Kretsche

Ich fand das Interview mit Stefan Kretzschmar ganz toll und ich merke auch in meinem Berufsbereich, dass eine Meinungsfreiheit tatsächlich nicht erwünscht ist, unterbunden wird, angefeindet wird. Der Parteivorstand der SPD schrieb mir und ich fand es wirklich prima, dass man dort nun endlich die "Bestatter in Krankenhäusern" thematisieren wird. Am Plural erfreute ich mich und erkannte einen bereits laufenden Arbeitsprozess. Ich schrieb natürlich zurück, bedankte mich, lehnte weitere Kontakte mit Herrn Michael Müller ab, bat aber um Übermittlung recht herzlicher Grüße an Herrn Kevin Kühnert; und ich gab dem Parteivorstand die dringende Empfehlung, zunächst die staatlich städtischen Microdiktaturen, die das Parteigebilde der SPD spiegeln, in die demokratische Sonne zu führen. Der Stefan Kretzschmar hat seine Meinung geäußert, die absolut glaubwürdig und denkwürdig ist. Warum? Er ist Sportler. Er hat Teamgeist. Er spielt nicht plötzlich Baketball oder Fußball. Er spielt Handball. Er kennt die Sponsoren. Er kennt ihre Habgier. Er weiß, dass er für viele Geschäftemacher nur ein Nutztier ist. Einen besseren Botschafter hätte man für diese ehrlich sportliche Aussage nicht finden können. Die Reaktionen auf seine Äußerungen zeigen, dass viele Menschen nicht mehr nachdenken können; und somit können sie nicht zum Nachdenken anregen, was weitaus schlimmer ist.