Abbilder sind keine Vorbilder

Deutsche Politiker leben etwas vor, dass ich extrem gefährlich finde. Das findet viele Nachahmer in der Bevölkerung. Das findet enorm viel unkritischen Raum in den Medien: Die Beschäftigung mit sich selbst. Das führt dazu, dass Menschen in der Bevölkerung nicht aus sich heraus agieren, sondern nur noch um sich herum. Zudem scheint die Hardware unterschiedlichster Medien 24/7 am Menschen zu kleben. Ein Versprechen brechen. Im Mai 2023 berichtet die Tagesschau über DEN Medizinskandal in Deutschland. Der deutsche Staat versprach den Opfern im Contergan Skandal eine Entschädigung. Bis heute erhielten die Opfer keine Entschädigung. Carolin Emcke und ihrem Orchester bei der Süddeutschen Zeitung müsste also auffallen, dass 1. Forschung keine absolute Wahrheit kennt, 2. Das ein guter Glaube in diesem Fall völlig unangebracht war und 3. Forschung keine Glaubensgemeinschaft ist. Die Forscher der Firma wurden weder verfolgt noch wurde diese Firma strafrechtlich verfolgt. Die Abbilder sind in meinem Berufsfeld auffallend mehr Menschen, die eine Kremierung beauftragen, die Urnen aber nicht bestatten lassen. Sie versprechen, dass sie sich um einen Friedhofsplatz kümmern, melden sich tatsächlich aber nicht mehr. Das Gesundheitsamt muss sich dann um die Bestattung kümmern. Die ermittelten Hinterbliebenen werden weder verfolgt noch werden sie strafrechtlich verfolgt. Menschen in Berlin bezahlen fremde Bestattungen großzügig. Die stille Liebe DER Deutschen entfaltet sich in meinem Berufbereich großartig; und auf eine zurückhaltende Art, die dazu führt, dass ich niemals bitter werden kann. Extrem viele Menschen, die sich in einer enorm traumatischen Situation befinden, verzichten auf Blumen für ihre Gräber. Sie bitten auch ihre Freunde, auf Blumengeschenke zu verzichten. Menschen, die bis in unbekannte Tiefen, die sie also vorher nicht kannten, traurig sind, die einen Verstorbenen über die Maße lieben, sammeln Spenden für unterschiedlichste Hilfsprojekte. Diese warme und reine Großherzigkeit verdient einen Preis, eine tiefe Verneigung und ein herzliches Danke. Wer also ist bitte Herr Spahn, der sich, mitten in einer Pandemie, eine Villa für 4 Millionen Euro kauft? Niemand, der meine Aufmerksamkeit erregen könnte. Viele Menschen erfragen noch immer Daten zu Corona. Ich schreib es hier gerne erneut. Es gibt nur eine Statistik: Im Todesfall stellt ein Arzt einen Totenschein aus, der vom Bestatter zum Standesamt verbracht wird. Von dort geht eine Ausfertigung zum Statistischen Landesamt. Diverse Quellen kann es definitiv nicht geben. Will sagen, dass kein gesunder Mediziner für das ungesicherte Internet verwertbare Daten zur Verfügung stellen könnte. Professoren in den USA gehen weitaus kritischer mit dem Bereich Forschung um, da sich reiche Eliten, offen Tycoons genannt, in Politik und Wirtschaft einkaufen. Der Medikamentenhandel in den USA hat ziemlich bizarre Züge. So wurde im Jahr 2015 das Medikament Daraprim, zur Behandlung von Immundefekten, wie zum Beispiel AIDS, für 750 US-Dollar pro Tablette gehandelt. Der Chef des Pharmakonzerns, Martin Shkreli, der Rechte an dem Medikament gekauft hatte, wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Da der Medikamentenhandel in den USA zum Problem wurde, meldeten sich auch Ärzte, die bei der New York Times gehört wurden. Sie wurden dort nicht ignoriert! Keine Absolventin der Havard University springt in den USA auf eine Bühne und verquirlt Verfolgungen von Forschern, Feministinnen und Glaubensgemeinschaften. Die Maskendeals in Deutschland sind ein sichtbares Abbild, das klar Schule machen wird. Wo sind meine Vorbilder, die ich jungen Frauen empfehlen würde? Ich habe eine HBO-Doku gefunden. Scheinbar geht es um das Magazin Vogue. Tatsächlich erfährt man etwas für mutige Frauen, die gigantische Profis sind. Tatsächlich sieht man auf erfrischend optimistisch stimmende Weise, dass fast alle Chief Editors der Vogue Frauen waren und sind. Seit 1892 läuft das Magazin weltweit zuverlässig - präzise, wie ein Uhrwerk. Seit 1892 transportiert dieses Magazin eine gigantische Industrie. Kein anderes Magazin ist so nah am Zeitgeist, so nah an Frauen, so nah an Geschichte. Am Rande bemerkt ist es kein Zufall, dass die Chefdesignerin von Dior sagt: "Alles ist politisch. Mode auch." Die Europäerin Maria Grazia Chiuri ist wohl die erste Frau, die die Türen der traditionellen Schulen für Kunsthandwerk in Indien öffnet. Wer also ist Herr Scholz, der Menschen öffentlich als Gehirnlose bezeichnet? Niemand, der meine Aufmerksamkeit erregen könnte. (The Editors Eye)

Die Eliten

"Der Handwerksmann, der's allzugut will machen, verdirbt aus Ehrgeiz die Geschicklichkeit." Shakespeare, der in Deutschland verehrt wird und oft rezitiert wird, prägte das deutsche Handwerk. Sein Zitat wurde überliefert und natürlich für die Moderne transformiert: "Nach sehr fest kommt sehr lose." Natürlich gibt es auch elitäre, abgehobene Handwerker, meist ohne fundierte Ausbildung, ohne Berufserfahrung. In der heutigen Zeit erklärt sich der Gärtner zum Verwalter, die Trampolinspringerin zur Außenministerin, der Vergessliche zum Kanzler. Die Eliten werden ganz am Ende nur noch Selbstdarsteller sein. "Wenn es um nichts mehr geht - dann geht es um alles." Carolin Emcke dreht quasi an der Schraube. Sie wird zur moralischen Instanz erklärt. Einst wurde sie in der >Sternstunde Philosophie< sinngemäß gefragt: "Sie sind oft lange in Kriegsgebieten…kommen Sie gerne zurück nach Deutschland." Frau Emcke, die jedes Wort faltet, die jeden Buchstaben in ihre strikt gestärkten Tücher legt, die in kafkaesk schummriger Küche eine gebügelte Schürze anlegt, um sich nicht zu bekleckern, wenn sie die Moral in Saures einlegt, die sicher nur eine Hose und ein gutes Hemd besitzt, verneint. Sie ist eine arme Philosophin, die in Berlin leben muss, eine Stadt, auf die sie sich schon auch freuen kann. Ihre Freundin oder Gattin verschweigt sie in Gänze. Sicher hat sie eine belastende Eigentumswohnung in Kreuzberg. Frau Emcke dreht fester an der Schraube. Auf dem Parteitag der Grünen zeigt sie sich selbst, niemals zu den Eliten gehörend, als Opfer. Sie kredenzt einen saftigen Braten, den sie natürlich nicht mit Liebe zubereitet hat. Frau Emcke kocht stets - patent und ihr Haar sortierend - nach strengen Rezepten. Auf dem Parteitag vergleicht sie Äpfel und Birnen, um einen puristischen Obsalat zu servieren. Frau Göring-Eckardt singt daraufhin eine Lobeshymne. Tatsächlich hat Frau Emcke die Schraube zu stark gedreht und nun ist das Gewerk lose. Die Märtyrerin nimmt ihr nicht jeder ab. Ihre Opferhaltung ist aus rein gesellschaftspolitischer Sicht eine unappetitlich bodenlose Unverschämtheit. Die Preise und der Erfolg haben aus Frau Emcke eine Selbstdarstellerin mit diktatorischen Strukturen werden lassen. Sollte sie Philosophin werden wollen, die tatsächlich gegen den Hass ist, dann sollte sie über die Liebe schreiben. Sie kommt nicht wie eine Liebende rüber. Kann sie tanzen? Kann sie lachen? Kann sie weinen? Kann sie ihre eigene Freundin zu Wort kommen lassen? Kann sie zuhören! Heute twittert sie: "Freiheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut." Kapriziös, nicht wahr!? Elitär! Vielleicht sollte sie für diese Darstellung einen Oscar und einen Pulitzer bekommen?! Man tut es. Wie a-sozial und hasszerfressen muss man selbst sein, um so einen bornierten Satz in die gesamte Öffentlichkeit zu pusten. Frei nach Shakespeare: Ihre Zunge wird die Wut ihres Herzens erzählen, oder ihr Herz, das die Wut verbirgt, wird brechen. Frau Emcke könnte Arbeiterinnen und Handwerkerinnen in die Freiheit bringen. Sie könnte den zahnlosen Pöbel befreien, der sich keine Kronen leisten kann.

Der Tod und die Medien

Es ist ziemlich würdelos, dass Medien, seiden oder halbseiden, das Wort Pietät (auch Pflichtgefühl) ausbuchstabieren. Nicht vergessen ist, dass der tote Sohn von Romy Schneider im Sarg fotografiert wurde, dass sich "Journalisten" verkleideten, um unbefugtermaßen Räume zu besudeln. Diese Art der Verkleidung steht in keiner Verbindung zu Dragqueens oder Dragkings. Lady Diana wurde sterbend in einem Autowrack fotografiert. Das spricht für nutzlose Akademien und unterirdische Journalistenschulen. Wer das Wort mutmaßlich schreibt, der (und die) ist nur eine bezahlte Tratsche. Tratschen findet man in gettohaften Wohnanlagen, also in Anlagen jeder Art. Eine Tratsche ist eine Person, die sich die Federn anderer Menschen in den eigenen Arsch schiebt - wie ein Pfau mit Nachrichten hausieren geht. Sie verkauft Fakeware! Es handelt sich immer um Menschen, die keine eigene Persönlichkeit haben, die ergo nie ein echtes Anliegen haben. Diese Personen muss man auf Abstand halten, andernfalls könnte man auch Gülle in seine eigenen Räume kippen, um sich darin zu suhlen und das stiftet nun wirklich keinen Sinn. Eine junge Athletin stirbt. Tori Bowie ist eine Olympiasiegerin! In der Disziplin Sprint wird sie Weltmeisterin. Sie hat den Olymp erreicht! Dieses Werk müsste lange atmen dürfen. Tori Bowie ist erst 32 Jahre alt. Sie ist groß. Sie ist schön. Sie ist schnell. Die Vogue setzt sie auf den Titel. Sie startet eine beachtliche Modelkarriere. Scheinbar ist sie eine omnipotente Frau. Klar. Mit einem Startschuss kann sie in jeden Sprint gehen. Unmittelbar nach ihrem Tod kommen die bösartigen Tratschen, die Rufmörder und Rufmörderinnen, die man nicht mehr Journalisten nennen darf. Andernfalls wird der Berufsstand in einer widerlichen Gülle untergehen. Mutmaßlich ist die Waffe der Ketzer. Die fleddern sogar den Olymp. Seidene und halbseidene Medien dichten Tori Bowie einen Suizid an. Reporter verschaffen sich Zugang zu ihrem Grundstück. Sie dokumentieren eine unordentliche Garage. Ein Nachbar, immer wichtig für Tratschen, gibt an, Mrs. Bowie in einem desolaten Zustand gesehen zu haben. Schreiberlinge reißen die tote Mrs. Bowie öffentlich vom Olymp. Sie reimen sich und anderen Schreiberlingen einen mutmaßlichen Abstieg zusammen. Sie dichten einer Toten einen Misserfolg an. Der Zug muss ins Rollen kommen. Die Tratschen, Rufmörder und Rufmörderinnen ziehen wieder eine Tote in ihren Schmutz. Tatsächlich ist Mrs. Tori Bowie schwanger. Sie erkrankt schwer, an einer Krankheit, die nur bei schwangeren Frauen vorkommt. Die plötzlich einsetzende Geburt führt zum Tod. Beide sterben. Das Kind stirbt im Leib der Mutter. Ein Glück! Was könnten Tratschen einem Kind später sagen: "Deine Mutter war nur eine N, der wir psychische Störungen angedichtet haben, der wir ein verwahrlostes Leben angeheftet haben. Wir mussten zu dem Schluss kommen, dass das Kind von sO einer Mutter nie den Olymp sehen darf." Seit Tagen will mir eine Frage nicht aus dem Sinn gehen. Ich stelle diese Frage an seriöse Journalisten und an Menschen, die entbunden, also frei sind. Warum versteckt eine erwachsene Frau, akademisch gebildet, reiche Moderatorin für eine öffentlich-rechtliche, also demokratische Rundfunkanstalt, 12 Jahre lang ihre Freundin, die sie mit dem Outing unauffällig heiratet? Und warum versteckt eine andere erwachsene Frau, ebenfalls akademisch gebildet, reiche Parteivorsitzende einer vom Verfassungsschutz überwachten Partei, ihre Ehefrau und ihre Kinder nicht? Mrs. Bowie hat den Olymp errreicht. Sie wurde in den Schmutz gezogen. Der Tagesspiegel schreibt über einen pietätlosen Fall. Diesen Schreibfehler finde ich zweimal dumm. SIE ist weder ein Fall noch war ihr Fall(en) pietätlos. Tratschtanten, Rufmörder und Rufmörderinnen entschuldigen sich nie! Das ist ihre billig gefakte Natur.

Der Freund in der Not

Nicht selten lösen Krankheit und Tod heftige Richtungswechsel im nächsten Umfeld aus. Beste Freunde kommen nicht ins Krankenhaus. Familien verstoßen ihre Kinder, die positiv auf HIV getestet wurden. Eine Mutter verbietet ihrer eigenen Tochter das Haus und untersagt ihr jeden Kontakt zur Familie, weil die Freundin der Tochter, selbst mit dem HIV-Virus infiziert, für eine Aufklärungskampagne auf Plakaten Gesicht zeigt. Familien von Menschen, die an den Folgen von AIDS sterben, beschulden die Lebenspartner. Sie verweigern jeden Kontakt. Sie drücken keine Kondolenz aus. Sie haben die Macht, weil AIDS als Waffe der Schwulen betrachtet wird. Die infizieren sich quasi absichtlich, weil sie ein schmutziges, ein unredliches, ein fast schon animalisches Leben führen. Um Gottes Willen, die Schwulen outen sich. Rock Hudson, the Gentleman, ist auch eine schwule Sau? Wie kommt so einer über die Besetzungscouch? Wie gut, dass eine Lady aus Hollywood wie ein Engel auf dem Boden der Tatsachen landet und Schirmherrin wird. Elizabeth Taylor springt wie eine Katze auf das heiße Blechdach. Hollywood will mit AIDS nun wirklich nicht in Verbindung gebracht werden. Kollegen wollen sie abhalten. Man prophezeit ihr einen Rufschaden und einen Karriereknick. Die Diva ruft und fast 2500 Stars folgen ihrem Ruf ins Bonaventure Hotel. Darunter Rod Stewart, Cindy Lauper, Sammy Davis jr., natürlich CHER und Stevie Wonder. Fast 1 Million US-Dollar fließen in die Kasse, mit der DIE Taylor die AmfAR gründet, die Amerikanische Stiftung für die Aids-Forschung. Sie stoppt den aufkommenden Hass, die wütenden Maßnahmenapparate. Sie stellt sich schützend vor Menschen, die schuldig gesprochen werden, die Täter sind, die sterben können, weil sie es verdient haben. Nancy Pelosi und Elizabeth Taylor sind 1990 maßgebliche Sprecherinnen vor dem US-Haushaltsausschuss zur Finanzierung der Aids-Bekämpfung. Keine dümmliche Feministin wagt den lauten Vorwurf, dass Elizabeth Taylor Publizität sucht. Elizabeth Taylor nutzt die Medien. So beschützt sie ihre Freunde und ihre Kollegen. Sie beschützt Menschen weltweit - ohne es zu wissen. Der Diva sind öffentliche Diffamierungen völlig egal. Ob womöglich Männer Männer absichtlich anstecken ist ihr völlig egal. Elizabeth ist eine große, eine großartige Feministin. In Deutschland ist der Feminismus gestorben. Er eiert, er verschweigt, er ist ängstlich, wie ein Häschen, er verirrt sich blind. Die einzige Feministin im "Fall" Till Lindemann ist Sophia Thomalla. Sie nutzt ihre Publizität und sie steht zu ihrem Freund, ihrem Kumpel. Das ist sogar einer Kolumnistin bei der TAZ aufgefallen, die über Copy and Paste Stimmen aus Echokammern auflistet. Feministinnen schreiben nicht über Frauen, die in Schränken Tennis-Sperma schlucken. Sie müssen plötzlich das Kind schonen. Feministinnen regen sich nicht über Frauen auf, die wirklich alles tun, um einer normalen Arbeit zu entkommen - sogar Brüste wiegen. Sie schweigen, wenn aufgepumpte Frauen lügen, die betenden Hände vor Gerichtsgebäuden geben, weil sie etwas Schlimmes erlebt haben - am Ende mit ihrer Story auffliegen. Feministinnen in Deutschland reden nicht über Tausende von Müttern, die den Mann behalten wollen, auch dann, wenn er die eigene Tochter missbraucht. Feministinnen haben kein Netzwerk. Sie fördern sich nicht. Sie befördern sich nicht. Die feministische Außenministerin duldet sogar MEIN KAMPF als Schullektüre! Natürlich will dieses Land keine Sophie Scholls. Die erste Kanzlerin in Deutschland wusste nicht einmal, dass sie eine Feministin sein könnte oder sein müsste, da sie erste Kanzlerin wurde! Nicht eine Frau im Land wurde von ihr ermutigt! Nicht eine einzige!

Die Gedanken sind frei ?

Professor Dr. Miriam Meckel hat viele spannende Vorträge über Kommunikation, Technologien und KI gehalten. Vor 8 Jahren hielt sie einen Vortrag an der SWR Tele-Akademie mit dem Titel >Total Recall<. Es geht darum, wie uns das Internet verändert. Relevant ist das auch für meinen Berufsbereich! Frau Professor Dr. Meckel rezitiert eine parlamentarische Kontrollkommission, die ermittelte, dass 37 Millionen E-Mails im Jahr 2010 von deutschen Geheimdiensten überwacht wurden. Der Inhalt von 213 E-Mails konnte weiterführend verwertet werden. Sie berichtet auch über den Einsatz von Staatstrojanern, die unbemerkt auf Smartphones oder Tablets gespielt werden können, wenn ein Mensch auffällig wird. Auffällig ist ein offenkundig dehnbarer Begriff. Sie liefert ein humorvolles Beispiel über eine Mordabsicht, die sie gegen einen ärgerlichen Kollegen hegt. Sie formuliert diese Gelüste in einer Mail an ihn, kommt schließlich zur Besinnung und löscht diese Mail wieder. Diesen Raum bestätigt sie als den Zwischenraum, in dem die Gedanken frei sind. Der Staatstrojaner kann aber einen Screenshot von genau jenem Zwischenraum machen. Die Gedanken sind also nicht mehr frei. Das Internet müsste heute geschlossen werden, weil es ein überwachter Ort ist, der "Straftäter" und "Terroristen" macht. Die Echokammer: Instabile Kinder suchen Halt. Sie werden gemobbt, weil sie instabil sind. Ein Opfer sucht Halt. Es findet einen Täter, weil es ein Opfer ist. Eine verzweifelte Frau sucht einen Mann. Sie findet einen Hochstapler, weil sie verzweifelt ist. Ein suizidgefährdetes Mädchen sucht Leben. Sie findet einen Jungen, der sie in den Tod treibt, weil sie suizidgefährdet ist. Nehmen wir ein Beispiel aus der Wirtschaft. Die Aktie Game Stop sollte nach dem ersten Squeeze erneut "to the moon" katapultiert werden. Über Reddit stiegen unglaublich viele "Anleger" in die Aktie ein, um die Shortseller an den Börsen auszuhebeln. Ein Rausch entstand, der durch mögliche Gewinnsummen wie eine Droge wirkte. Immer mehr junge Leute und Zocker stiegen ein. Sie waren labil, aggressiv und sie waren gierig. Sie trieben die Aktie bis auf ca. 300 Euro. Der Druck wurde aufgebaut und viele Menschen stiegen noch bei 300 Euro ein. Heute steht die Aktie bei etwa 23 Euro. Ich würde gerne den Zug beleuchten, der Till Lindemann überrollen könnte. Er schrieb ein deftiges aber verständliches Gedicht. Sein Video >Platz Eins< ist nicht schockierend. Rammstein hat immer auch pornografische und gewaltige Elemente genutzt. In dieser Gesellschaft, die Kindesmissbrauch in Kirchen duldet, die aus Teenagern Volljährige und Wahlberechtigte macht, die Kinder an Algorithmen koppelt, ist das kein Aufschrei wert. In seinem Video >Platz Eins< sieht man ihn selbst in einem Klinikkeller, der an einen fiesen DDR-Knast erinnert. Seine Arme und Beine sind amputiert. Er bekommt Spritzen verabreicht. Ob er in seiner "Echokammer" halluziniert oder ob er in seiner eigenen Realität weilt, ist, typisch Lindemann, nicht wirklich klar. Den Flur wischend läuft er plötzlich einer Frau hinterher. Kurze Zeit später liegt sie betäubt in einem Wäschewagen, den er in einen Waschkeller bringt. Dort schreien eingesperrte Frauen in Waschmaschinen und in Kellerräumen. Er singt unter einer Glühbirne, dass er die Nummer Eins sei, das alle seinen Song im Ohr haben wollen. Die schreienden Mädchen könnten plötzlich Fans in einer ersten Reihe sein, hinter einem Festivalgitter. Später folgen Maskenszenen und pornografische Takes. Es ist eigenwillig, dass in der Realität eine gewisse Shelbys69666 auftaucht und Till Lindemann mit Vagem angeht. 69 steht keinesfalls für ihr Alter oder ihren Jahrgang. Es beschreibt vielmehr eine Stellung. Die 666 passt zu den diabolischen Momenten des Videos. Till Lindemann kann nicht zum Täter erklärt werden, weil eine junge Frau einen blauen Fleck hat und einen Blackout bekundet. Andernfalls müssten wir Anthony Hopkins und Jodie Foster für Schweigen der Lämmer einsperren. Die Influenzenden schießen wie Lokführer aus dem Boden. Sie heizen den Zug, der Till Lindemann überrollen soll. Plötzlich mutieren Fans zu Hassern, die einen ekligen 60-jährigen Mann skizzieren. Er suchte immer die Erlösung, um wie Phoenix aus der Asche steigen zu können. Er trifft auf Medien und Menschen, die ihn, ohne jede Verhandlung, verbrennen wollen. Der Buchverlag kündigt Verträge mit ihm. Heute startete die Konzertreihe in München und die ARD spricht von Überschattungen, die nicht zu erkennen waren. Fans werden moralisierend interviewt, so, als müssten SIE ein schlechtes Gewissen haben; so, als hätten sie die ganze Kampagne nicht verstanden. Sie berichtet über eine verstörte Öffentlichkeit. Eine Vertreterin der Grünen bestätigt, dass es keine Row Zero geben wird. Die Gedanken sind heute nicht mehr frei! Verschmähte Liebe, Rache und Hass können jeden Menschen vor Gericht bringen. Jeder Handwerker kann in der Wohnung einer Kundin zum Straftäter gemacht werden. Zeugen generieren sich heute enorm schnell. Ein Anwalt im Internet "analysiert" den "Fall" Lindemann. Ein wirklich schwacher Kopf, der NICHTS Juristisches von sich geben kann. Das ist eine weitere Form von Machtmissbrauch. Ein Anwalt, der den Angeklagten halluziniert, ohne jedes Mandat, blubbert in seiner Echokammer. Das stellt Rammstein oft in Videos dar. Was, wenn der Staatstrojaner nun den Anwalt überwacht und seine Aktivitäten verfolgt. Er selbst denkt, dass er nur laut denkt…Die Gedanken sind aber nicht mehr frei.

Pride

Traditionell wird der Pride im Juni zelebriert und gefeiert - wahrlich nicht von jedem Menschen. Coca Cola hat die Regenbogenfahne auf Dosen gedruckt. Ein wahrer Zuckerschock geht durch die Regenbogenfamilien, die Coca Cola sofort aus der Hand fressen. Mit einem Zisch verkaufen sie ihren Regenbogen. Sicher sind sie jung; und sicher brauchen sie das Geld. Der CSD Berlin wird erneut ein Spiegel des Ausverkaufs sein. Wagen von Amazon. Wagen von Twitter. Wagen von Parteien. In einer Krise verkaufen Menschen alles - sogar ihr Blut. Kulturelle Aneignung ist eine anbiedernd hübsche Umschreibung für den kulturellen und subkulturellen Ausverkauf. Deutschland steckt in einer Krise. Die Menschen in diesem Land haben das gründlich satt. Sie müssen sich nur entbinden. Das ist alles. Mein Lieblingsbuch bleibt der DUDEN. Er verbindet nicht. Er entbindet - wie eine Hebamme. Der DUDEN macht aus >Kaputt in Hollywood< von Charles Bukowski eine Version von Hanni & Nanni. Der DUDEN ist episch. Er hat die Nazizeit überlebt. Er hat die Teilung Deutschlands erlebt. Er hat die Wiedervereinigung erlebt. Der DUDEN hat scheinbar keinen Verlag. Er korrigiert sich quasi selbst. Der DUDEN ist DAS magische Deutschbuch. Es gibt scheinbar kein Lektorat und kein Korrektorat. Dort arbeiten keine Menschen. Der DUDEN beschreibt also autonom die Tunte. Fast naiv erklärt er die Herkunft: "1.…ursprünglich wohl lautmalend für das Sprechen eines Menschen mit einer psychischen Störung…2. Homosexueller mit femininem Gebaren." Wie in einer Betriebsanleitung wirft er ein, dass der Gebrauch auch abwertend sei. Der DUDEN beschreibt einen Zwitter. Ungewöhnlich - glaubte doch jeder Mensch, dass die Ratten der Nazizeit aus den Löchern getrieben wurden: "Herkunft ungeklärt, wohl eigentlich = zweierlei; zweifach(er Rasse oder Abstammung)." Der DUDEN will sich selbst als Typus mit Pfiff präsentieren. Er beschreibt die Autobahn unter der Rubrik >Wussten Sie schon?< :"Dieses Wort stand 1934 erstmals im Rechtschreibduden. Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1." Natürlich beschreibt DER DUDEN den Holocaust: "Dieses Wort war 1979 Wort des Jahres; und es stand 1986 erstmals im Rechtschreibduden." Ah, das Gehirn einer Erbse möchte Applaus ernten. Unwissend, weil dumm, beschreibt der DUDEN genau, warum DER Kinski toben musste. Er begründet das Selbstbewusstsein von Herrn Reich-Ranicki, der Bücher und Büchelchen lesen und entlarven musste - weil er es konnte! Er war entbunden genug. Er musste keine Preise empfangen, wenn er das nicht wollte. Bei N zeigt der Duden jene jämmerliche Seite, die dumme Akademiker stets leugnen. Sie pumpen die drittklassigen Akademien mit elitärem Mist auf. Das angeblich verbotene N-Wort puscht DUDEN in vielen Facetten auf: "1. männliche Person von (sehr) dunkler Hautfarbe. Gebrauch veraltet...2. schwarze Tafel, mit deren Hilfe die Lichtverhältnisse in einem Fernsehstudio verändert werden können. Gebrauch Fachjargon…3. Tafel, von der ein Schauspieler oder Sänger (im Fernsehstudio) seinen Text ablesen kann. Gebrauch Fernsehjargon…4. Ghostwriter. Gebrauch Jargon." Es muss auf intelligente Menschen dümmlich und verklemmt wirken, weil der Saubermann DUDEN den besonderen Hinweis in rot anführt: "Die Bezeichnung N soll vermieden werden…In Deutschland lebende Menschen mit dunkler Hautfarbe wählen häufig die Eigenbezeichnung Afrodeutscher, Afrodeutsche, die zunehmend in Gebrauch kommt." Gleichermaßen schreckt der DUDEN nicht davor zurück, auch einen weißen Ghostwriter als N zu präsentieren. Bei S flippt DUDEN völlig aus und beschreibt in geistiger Umnachtung die Schwule (feminin, selten) als weibliche Person, die homosexuell veranlagt ist. Eine Anlage kann Teil eines Portfolios sein. Eine Anlage kann ein Grundstück mit vielen Häusern sein. Eine Anlage kann auch ein Sportfeld sein. Eine musikalische Veranlagung entspringt meist einer Familienquelle, also nicht einer Familienkrankheit. Bei dem Wort Regenbogenfamilie muss der DUDEN eingestehen, dass das Wort seltener als ein Mal in einer Million Wortformen in seinem Korpus zu finden sei. Erst mimt er den Superstar im Eigenlauf. Am Ende sollen andere die Schuld tragen, dafür, dass in seinem Hirn wenig zu finden ist. Happy Pride!