Entfremdung

Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft gespalten ist. Ich glaube, dass die propagierte Täteraffinität die Menschen entfremdet und trennt. Ich hatte als Jugendliche stetig dieses stille Gefühl, dass Medien und Staatsdiener die Geschichte aufarbeiten, um sich selbst zu bedauern. In der Aufarbeitung der Geschichte hegen sie seit Jahren eine stille Bewunderung. Der STERN veröffentlichte sogar gefälschte Tagebücher, um den toten Hitler am Leben zu halten. Seit Beginn der Pandemie ergötzen sich Medien an Toten und Kranken. Mich hingegen fasziniert, dass bisher keine Ärzte interviewt wurden, eher Historiker und Soziologen. Kein Journalist, kein Historiker staunte bisher und sagte: "Wow, die Welt impft sich synchron und alle Regierenden sind sich völlig einig. Das ist bahnbrechend verbindend." Sie reden über Impfskeptiker, so, wie man über Soldaten redet, die desertieren. Heute schrieb das Handelsblatt über die stärksten und größten Armeen der Welt. China hat 2 Millionen Soldaten, Indien hat 1,4 Millionen Soldaten und Amerika hat 1,3 Millionen Soldaten. Nordkorea hat sogar 1,2 Millionen Soldaten. Mannesstarke Soldaten ohne *Innen, nur Männer mit Schlagkraft stehen auf den ersten vier Plätzen der Welt. Das Handelsblatt pustet die Bizeps auf. Der Iran wirkt mit 575000 Soldaten so friedlich. Russland wirkt mit 850000 Soldaten überhaupt nicht aggressiv. Auf Platz 10 scheint Ägypten mit 450000 Soldaten überhaupt nicht kriegerisch. Die deutschen Medien sind extrem Täteraffin. Der Täter von Hanau ist tot. Medien regen sich über einen Filmemacher auf, der über den Täter einen Film drehte. Deutsche Behörden haben sicher schnell die Ärzte bezahlt, die den Tod der Opfer feststellten. Wohlfahrt meint, dass deutsche Politiker mit dem Geld der Opfer die Opfer betäuben, damit die Täter fortfahren können. "Hanau." Das ist doch keine Umschreibung für Opfer. Hanau ist eine Stadt in Deutschland. "Hanau" steht für den Täter, nicht für die Toten. Der Vater des Attentäters muss sich dort nicht leise bewegen. Sogar nach dem Attentat beförderte er seinen rassistischen Dünnschiss. Und nachdem ich das ehrlich Gedachte schrieb, werde ich bereits verurteilt. Wie kann man denn Dünnschiss schreiben. Das geht doch nicht. Eine Tradition der Widerstandskämpfer wird in Deutschland kategorisch abgelehnt. Politik heißt heute übrigens die Ampel. Die Ampel hat… die Ampel wird… die Ampel hat beschlossen… Die Ampel zahlt mit dem Geld armer Eltern die armen Kinder. Mit 20 Euro mehr im Monat lernen Kinder in Deutschland, wie man die Inflation extrem reich überwindet. Menschen sollen, laut Medien, zu einer Ampel eine Nähe herstellen. Technokraten löschen Bücher, löschen Videos, löschen Freunde, löschen Wähler. Jede Ideologie wird gelöscht. Das Robert-Koch-Institut hat in der Pandemie den Ton angegeben. Und deshalb löschen Medien Namen von Parteien und Politikern. Sie werden die Ampel genannt. Das entfremdet Menschen.