Bilder, die bleiben werden

Schon heute zeichnet sich ab, welche Bilder bleiben werden. Trauernde, die heute eine Bestattung ohne Freunde durchführen müssen, werden ihren Abschied, ihre Bestattung nicht wiederholen können. Auf der anderen Seite des Bildes fallen mir, von Geburt an a bit of a boy, herrisch unangenehme Journalistinnen auf, die das Ausrufezeichen zum aufstampfen entdeckt haben, in der Hoffnung, dass Papa Staat endlich durchgreift. In der Mitte des Bildes fallen spitzmündige Politikerinnen auf, die noch vor Tagen Spanien und Italien anführten, um Amtsgerichte in Deutschland zu schließen: "Das klappt doch in Spanien auch - wieso sollte es hier nicht möglich sein." Offenkundig backen Macher der EU eine Einheitsmentalität. So jedenfalls sehen die Statistiken aus. Wie wenig Empathie deutsche Journalistinnen haben, zeigt die Berichterstattung über Amerika. Sie ist einfältig, unsensibel, besserwisserisch. Der Vergleich von Unterschiedlichen ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Am Ende kommt ein Obstsalat heraus. Medien sollten Journalistinnen in Zukunft sorgfältiger auswählen, wenn sie Qualität liefern wollen. In Deutschland kalkuliert man für 1000 Menschen 8 Krankenhausbetten. In Amerika kalkuliert man für 1000 Menschen 3-4 Krankenhausbetten. Amerika könnte für 1000 Menschen auch 30 Betten kalkulieren. Es würde an einer höheren Sterberate nichts verändern, denn viele Menschen können sich keine medizinische Behandlung leisten, weil sie keine Versicherung haben - oder durch Obamacare nicht ausreichend versichert sind. Im Fall einer Coronainfektion müssten Menschen für eine stationäre Behandlung zwischen 20.000 und 30.000 Dollar bezahlen. Die Versicherung leistet dann nur 6000 Dollar. Die Mentalität der in Amerika Lebenden ist keine deutsche Mentalität. Ein Vergleich wäre sinnlos und nutzlos. Amerikaner jammern niemals öffentlich. Amerikaner sind stark. Amerikaner sind immer Entertainer. Amerikaner bitten nie um Hilfe. Das wäre unter ihrer Würde. Und das tut mir wirklich sehr leid, weil die Welt im Grunde auf Abstand gehalten wird. Vielleicht würde man eine Hilfe aus Europa sogar als Affront betrachten?! Auffallend ist, dass die wohlhabenden Amerikaner, die berühmten Amerikaner im Netz positive Stimmen geben, für arme Menschen kochen, für alte Menschen kochen, Lieferdienste aus dem Boden stampfen und über das Netz anfeuern. Wie geht es Amerikanern heute? Dürfen Amerikaner schwach sein? Wie fühlt es sich in THE LAND OF FREE an, wenn man auf 200 qm, auf 50 qm, auf 30 qm überleben muss, die Mustangs also begrenzt werden. Und wie schaffen Amerikaner es immer wieder - ohne Ausrufezeichen - Kunststücke zu vollbringen, Teller zu jonglieren, Glitzer in die Welt zu werfen, Optimismus zu verbreiten? Haben Amerikaner den Optimismus erfunden und der Welt schon damit das größte Geschenk gemacht?! Ist nicht genau das ein ungemeiner Mehrwert? Ich weiß, dass ich um Indien und Afrika weinen müsste. Ich weiß, dass sich meine Gedanken zu den Geflüchteten entwickeln müssten (mit Ausrufezeichen). Meine Gedanken sind aber frei und niemand kann meine Gedanken einsperren. Der Versuch hinterlässt bereits in Deutschland die falschen Bilder.

Prognosen

Bestatter wären schlechte Bestatter, würden Sie plötzlich öffentlich sagen: "Wir werden mit einer Flut von Todesfällen rechnen müssen." Ärzte teilen nicht die Meinung von Politikern. Unzählige Briefe müssen bei der Kanzlerin und dem Robert-Koch-Institut eingegangen sein. Ein FDP Mann befürchtet laut und öffentlich eine Revolution, sollte sich der Mittelstand in Deutschland nicht gesehen fühlen. Für derartige Gedanken wird er ein Tagebuch finden können. Junge Journalisten - für alte Medien - transportieren dieses Gedankengut in die Öffentlichkeit. Sie vermuten eine rechte Rethorik. Auch hierfür wird es Tagebücher geben. Alte Journalisten, in alten Medien, schreiben: "Menschen wollen einen starken Staat." Ein FDP-Mann mimt das passiv esoterische Orakel der Nation. Auch hierfür wird es therapeutische Fachleute geben. Menschen wünschen sich aktive Politiker, handelnde Politiker, krisenfeste Politiker. Medien und Politik, beide unbestritten weit weg von der ehrlichen und echten Bevölkerung, programmieren eine Diktatur; und sie merken es nicht einmal mehr. Ich nehme ein Beispiel meiner Großmutter, die zwei Kriege erlebt hat, also die großen Wirtschaftskrisen erlebt hat und tragen musste. Sie gab mir auf den Weg, dass ich Banken und Politikern niemals vertrauen soll. Einer Frau, die 1905 auf die Welt kam, also Zeitzeugin war, zudem wichtigster Teil meiner Familie war, vertraue ich. Startete meine Oma eine Revolution? Schmiss meine Oma Steine in Fenster? Zündete sie Autos an? Nein, das machte sie nicht. Sie ließ sich ihre Rente bar von der Post überbringen und verwaltete ihr Geld höchstpersönlich. Also ließ ich mir meine Gehälter ebenfalls bar auszahlen. Der Leitspruch der Nation: "Nur Bares ist Wahres!" Dann kamen die Tricks, die meiner Oma vertraut waren. Bargeld ist schmutzig. Bargeld könnte man stehlen. Als die Regierung eine Beziehung mit den Banken einging, kamen die Bargeld-Legenden über die vielen bösen Steuerbetrüger auf. Bis heute glauben Berliner, dass Bargeld grauenvoll ist. Junge Menschen zahlen ein Getränk mit der EC-Karte. Sie hinterlassen Spuren, Daten, animieren unwissend den Datenmissbrauch, der den Datenschutzbeauftragten auf den Plan ruft; und der muss bezahlt werden. Heute sagte eine Kassiererin im Supermarkt, dass sie das Bargeld nicht anfassen möchte - weil sie ein Kind hat, das sie vor Corona schützen muss. Noch Sekunden vorher hat sie tausend angetaschte Produkte über einen verschmierten Scanner geschoben. Die Bargeldlos-Prediger und die Bargeldlos-Novizen vertrauen demnach Menschen, die Cum-Ex Geschäfte tätigten. Sie geben ihr Geld vorzugsweise den Offshore-Dienstleistern, um sich an Panama Papers-Skandalen zu ergötzen. Sie unterstützen Geldwäschedelikte, den Bruch von UN-Sanktionen, Bildung von Steuerschlupflöchern und die Zerstörung einer weltweiten Steuermoral. Hat man je ein Leitmedium laut über den Vorteil von Bargeld denken hören? Nein. Das ist Esoterik. Eine erwachsene Auseinandersetzung zum Thema Geldwirtschaft wurde bis heute auf keiner politischen Bühne geführt. Die Diktatur und der Terror beginnt, wenn das Bargeld abgeschafft wurde. Von Menschen gewählte Politiker werden von Börsen abgeschafft. Das finde ich weder intelligent noch revolutionär.

Das Lied vom Ende

Queue-it Kopie

Todesfälle und Statistiken

Wenn Menschen sich auf Maschinen-Statistiken verlassen, dann ist das ein Fehler, denn die Maschine kann nur, was der Programmschreiber kann. Dieser Programmschreiber müsste unisono Statistiker und Wissenschaftler sein. Vor allem müssen seine Absichten gesund, extrem vorausschauend und enorm gut sein. Ich kann mir Statistiken über Todesfälle beim Statistischen Landesamt in Berlin einholen. Ich kann zunächst sehen wie viele Menschen im Jahr X starben und wann die Sterberate am höchsten Punkt im Jahr steht. Ich kann die Altergruppen einsehen und ich sehe eine geschlechterspezifische Trennung. Wenn Journalisten nur Statistiken übernehmen, dann müsste heute in den Medien verkündet werden: "Aids gab es nie!" Es gibt nämlich keine Datenerhebung. Weiter kann man in dieser Statistik erkennen: In der LGBTQ-Community gab es in den letzten Jahren keine Suizide. Ich finde darüber keine Auskünfte. Ich vermute also, dass ich in einer guten Gesellschaft lebe. Die Statistik zeigt mir, dass X Menschen an Krebs verstorben sind. Der Wert ist hoch! Ich erschrecke mich! Dann aber denke ich: Wie gut, dass es nur eine Krebsform gibt. Ich rauche also weiter. Leitmedien schreiben über die Verbreitung des Coronavirus. Menschen denken also: "Da gibt es ein Virus, das automatisch und schnell viral geht." Ein einziger Journalist, den die Leitmedien anheuern sollten, schrieb das Robert-Koch-Institut an, weil ihm allein aufgefallen war, dass zwar der Anstieg der Infizierten dokumentiert wird, nicht aber der Anstieg der Getesteten. (Das Institut konnte keine Auskunft geben.) Wenn ich heute 2 Menschen auf eine völlig Unbekannte teste, morgen eine Pause mache, übermorgen 4 Menschen auf eine völlig Unbekannte teste, kann ich nicht schreiben, dass sich eine völlig Unbekannte täglich verdoppelt. Wenn ich nur ungenaue Tests habe, andere Viren nicht gründlichst ausschließe, kann ich nicht sagen, dass Amerika von einer Unbekannten besonders bedroht wird. Vereinfacht: Wenn sich im weltweiten Verhältnis weitaus mehr Menschen in Amerika testen lassen, stimmt die Statistik nicht - sie stimmt in sich selbst nicht. Ich müsste ein weltweit engmaschiges Netzwerk mit anderen Wissenschaftlern und Ärzten haben, die exakt identische Tests durchführen - die exakt dokumentieren wie viele Menschen sicher und gründlich getestet wurden. Dies ist bei Corona nicht der Fall! Wenn ich auf Twitter ein Hashtagmaster werden möchte, tippe ich #shutdown. Wenn das für exorbitante und weitreichende Gesetzesänderungen reicht, stehen Journalisten in der absoluten Wahrheitspflicht. Sie müssen sich heute vorwerfen, dass sie Ungründliches übernehmen - und damit ebenfalls verantwortlich sind, wenn unkorrekte Meldungen zu einem Staatsumbau führen, der die Freiheit und die Demokratie zersägt!

Soli für wahre Betroffene

Nun ist der Fall der Fälle eingetreten, ein Turnschuh-Konzern setzt seine gesamten Mietzahlungen, 2500 Stores weltweit, aus. Die Firma setzt 22 Mrd. Euro im Jahr um und ihre Turnschuh-Aktie liegt heute bei 208,45 Euro. Andere betroffene Konzerne ziehen nach. Auch sie sind völlig am Ende. Aber Sie haben einen starken politischen Partner, denn die SPD - zwei an der Spitze - hat sich bei den ausgesetzten Kündigungsrechten ganz doll stark gemacht, dass es keine Sicherungsmechanismen gibt, die eine missbräuchliche Anwendung des Gesetzes verhindert. Toll, dass die SPD seine Konzerne so vor dem Aus rettet; und die Gerichte mit Klagen fluten wird: Walk this way... It´s like that. Der Mieterverein macht sich echte Sorgen, weil Vermieter bedroht sind. Die CDU wollte Missbrauch verhindern. Ich selbst dachte, bedrohte Firmen bekommen Soforthilfen. Schließlich erwähnt die deutsche Turnschuhfirma, dass wenigstens in China die Stores öffnen. Ist das nicht lieb und solidarisch. Ich bin so gerührt, dass die SPD den wirtschaftlichen Ruin Deutschlands finanziert. Heute fragte mich ein Kind, was ich als Kanzlerin machen würde. Ich würde die Geldhähne selbstverständlich weit aufdrehen und das Geld zu jenen Menschen fließen lassen, die mich gewählt haben. Da das Virus eine Weltwirtschaftskrise beschreibt, muss man jetzt investieren, vorsorgen, kaufen. Konkret: Alle gemeldeten Privathaushalte in Deutschland erhalten 150 000 Euro - wäre ich Kanzlerin. Annalena kann sich somit ihre 180 Euro für Kinder einsparen. Firmen und Gründer, die in Deutschland stationiert sind, erhalten 370 000 Euro bis 600 000 Euro. Somit könnten Firmen ihre Löhne zahlen. Konzerne haben genug Geldpolster. Schließlich würde ich unmittelbar jeden Winkel meines Landes mit Werbung für Nike und Michael Jordan ausstatten - und Breitbandkabel für freies Internet, also Beförderung des Internethandels. Selbstverständlich würde ich an meine amerikanischen Freunde denken, die mir Herrn Hitler für immer vom Hals schafften. Die AfD hätte sich damit für alle Zeit erledigt. So hätte der Verfassungschutz Kapazitäten frei! Meine Bevölkerung wüsste, dass ich Demokratie äußerst wichtig finde, um Chaos und Unterstützung zur Monopolisierung eines freien Marktes zu verhindern. Dann würde ich eine Pressekonferenz einberufen und meiner Bevölkerung erklären, dass Deutsche gerne ein Bollwerk pflegen, dass sie Freunde, also Amerikaner, niemals vergessen werden; und das die Nato trotzdem kritisch betrachtet werden darf. Ich würde meiner Bevölkerung plausibel darlegen, dass eine Große Koalition in Krisenzeiten mit der SPD nicht in Frage kommt, dass man in schlechten Zeiten kleiner, schneller und dynamischer werden muss. Ich würde dem Mittelstand die unbedingte Treue schwören und somit die soziale Marktwirtschaft reloaden. Ich würde klarstellen, dass die Krise nach den Virus-Maßnahmen ebenfalls gestützt wird - bis Menschen einen glückvollen Modus gefunden haben. Ich würde Polizisten und Ärzte öffentlich befördern und Ihnen Bonischecks überreichen. Feuerwehrwachen würde ich komplett neu aufbauen und mit bester Ausstattung bestücken. Dann würde ich bei Künstlern eine Ausstellung für den Öffentlichen Dienst in Auftrag geben. Bei den besten Architekten würde ich den Bau von Schulen und Universitäten in Auftrag geben. Ich würde die besten Lehrer Europas anwerben, um alle Kinder auf die Globalisierung sehr gut vorzubereiten. Am Ende würde ich den Menschen in meinem Land dafür danken, dass sie über viele Jahre auf Kuren und medizinische Versorgungen verzichtet haben, Heilbehandlungen privat finanziert haben, um mich in die Position zu bringen, wirtschaftliche Hilfe zurückzugeben. Get small - dream real.

Empathie

Mit einem Virus, das nun alle Menschen erschreckt, lernen Menschen zunächst sich selbst kennen, wenn sie sich selbst - und nicht die anderen beobachten. Wie sich Menschen jetzt fühlen, fühlen sich Trauernde unmittelbar nach einem Todesfall. Unsicher, wund, verletzt, ängstlich, bedroht. Dieses Gefühl bleibt 1 Jahr konstant, mildert sich dann in den folgenden 10 Jahren. Ich bemühe mich täglich, die Aufregung um das Virus zu verstehen. Ich kann sie aber nicht teilen, weil ich diese Aufregung schlicht nicht empfinde. Kein Mensch kann ernsthaft bestreiten, dass die Aggressionen, die in den letzten Jahren die Welt beherrschten, zu Depressionen im eigenen Land führten. Kein Mensch kann ernsthaft behaupten, dass wir aus heiterem Himmel von einem Virus getroffen wurden. Es gab immer auch Vorahnungen, Befürchtungen, eine auch zur Schau gestellte Scham: "Die armen Menschen da draußen - wir Reichen hier drinnen." Wir waren schon lange keine reichen, satten Menschen mehr, die großzügige Komplimente machten, die sich respektierten, die sich herrschaftlich bewirteten, sich einluden. Kaum ein reicher Mensch konnte noch schwärmen und formulieren. Reiche Frauen konnten keine Komplimente annehmen, weil sie gar nicht mehr wussten, wie das geht, das Fühlen, das Nehmen. Nach dem 11. September hätten Player der Börsen erkennen müssen, wie krank und gestört sie sind, da sie auf CRASH wetteten. Diesen Gewinnern öffnete man alle Türen. Man gab ihnen Plätze in den Kirchen der Welt und in den Regierungshäusern der Welt. Von dort kamen sie in jedes Wohnzimmer. Ihre vielen Ableger verenden heute nur noch als Wühltisch-Trader. Sie sind kleine Aktienpakete, billige Rohstoffe der wenigen Superhirne. Reiche Regierende haben nicht einmal mehr ihren eigenen Unsinn erkannt; denn welcher reiche Mensch bucht eine 1. Klasse Krankenversicherung - mit Einzelzimmer und Chefarztbehandlung - wenn das Gesundheitssystem abgebaut wird. Kein Mensch kann bestreiten, dass das Bild der Krankenschwestern bewusst vergiftet wurde. Kein Politiker kann bestreiten, dass ein Mediziner - ausgerechnet in Berlin - unter Wert arbeiten musste. Und selbst jetzt, da ein Virus die Erste Welt betreten hat, Millionen Menschen gekündigt wurden, auf Kurzarbeit gesetzt wurden, steigen die Aktien an der Wallstreet. Menschen klammern an ihrer Gardine und beten krampfhaft: "Bitte, lieber Gott, mach, dass danach alles so bleibt, wie es vorher war." Die Krätze bricht in einem Flüchtlingslager aus und kein Mensch kann bestreiten, dass es ebenso egal ist, wie der Krieg im Irak, wie der Krieg in Afghanistan, wie der Krieg in Syrien. Politiker befürchten jenen Moment, da es auch nur eine kühne Journalistin wagen könnte, die rote Linie zu überschreiben: "Nun, in dieser außerordentlichen Situation, sollte es möglich sein, die Diäten drastisch zu senken, den Apparat zu verschlanken, um durch die Krise zu kommen." Wenn man abrutscht, muss man warten, bis man wirklich unten angekommen ist, um Verletzungen zu vermeiden. Und jetzt, da ein Herzklopfen zu hören ist, ein stetes Pochen in der Schläfe den Kreislauf senkt, wissen Menschen, was Trauernde 10 Jahre aushalten müssen - und trotzdem arbeiten gehen, lächeln, bekunden, dass es ihnen gut geht, da es niemanden gibt, der ihnen je zuhören wollte. Und nun haben Menschen endlich die Möglichkeit, sich selbst zu pflegen, sich zu entgiften, um in der Zukunft zu wissen, wie sich Empathie überhaupt anfühlt!

Qualität

Ich erkenne, dass die Wirtschaft, auch die Geldwirtschaft im Grunde die Ideen der Linken widerspiegelt. Nach der Bankenkrise 2008 kauften Menschen Immobilien. Das ist zunächst nicht verwerflich. Die höchsten Immobilienpreise wurden in Kreuzberg erzielt. Ein Bezirk, in dem nur Revolutionäre und Schriftsteller auf 100 qm, für 320 D-Mark, lebten. Während Handwerker, die dieses Schaupiel erkannten, mit ihren Kindern im Wedding als Rechte diffamiert wurden, tobte die größte Zockerei um Wohnraum in Kreuzberg, dann in Neukölln. Die Mitte der Stadt war für Arbeiter und Handwerker ein neuer Planet, auf dem sie nicht erwünscht waren. Konservative Bezirke Berlins - wie Steglitz, Zehlendorf, Wannsee, Lankwitz, Rudow, Buckow - blenden Linke bis heute aus. Sie gehören nicht zur linken Idee. Die Geldwirtschaft ist meines Erachtens bereits eine Geldwirtschaft der Linken. Konservative Aktienhändler orientierten sich strikt an und in der realen Wirtschaft, weshalb sie funktionierte. Der Hochfrequenzhandel, ausschließlich Computern überlassen, hat mit der realen Wirtschaft nichts mehr gemein. Die Idee der Linken wurde wahr. Eine Maschine sorgt dafür, dass sie nicht arbeiten müssen. Sie können in Blumenkleidern auf einer Wiese liegen und schmutzige Handwerker dafür verachten, deren Geld im Jahr 2018, durch einen Fehler im Hochfrequenzhandel, schlicht eingeäschert wurde. Konservative Unternehmer wird man kaum in Talkshows sehen. Sie geben, wenn überhaupt, Interviews im Handelsblatt. Der Billighandel, die Billiglöhner, das selbst nicht arbeiten wollen/müssen, ist der Ur-Wunsch der Linken. Konservative Unternehmer, in dritter Generation, stellen zum Beispiel Goldmünzen her. Die Linke unternahm und unternimmt nichts dagegen, dass barfüßige Billiglöhner öffentlich zeigen, wie man Münzen in Massen fälscht, kopiert, verkauft und liefert. Die Linke unternimmt nichts, um wenigstens den Hochfrequenzhandel zu verhindern. Sie erläuterte nie, wie sie die Banken regulieren möchte. Die Linke interessiert es nicht, Handwerker und Arbeiter in ihre Partei einzubinden. Das wäre in ihrer Denke rechts - also keine Qualität. Linke wollen keine Qualität. Sie brauchen das billige Geld, um überhaupt sichtbar zu sein. Das konservative, das alte Geld wurde nie mit der Linken geteilt. In der Zeit des alten Geldes hatten Handwerker und Arbeiter weitaus höhere Löhne, einen weitaus höheren Lebensstandard. Ihre Kinder gingen auf konservative Schulen. Das gesamte Lebensniveau war deutlich höher. Wir leben bereits im Kapitalismus der Linken, die in der Kinnertschen Achse extrem weit rechts stehen. Kein Teenager soll eine Friseurausbildung machen. Kaum ein Teenager könnte die stete Arbeit aushalten. Die Maschine macht Teenager reich. Sie singen, tanzen, posten, posieren. Dafür bekommen sie viel Geld. Die reale Wirtschaft interessiert sie nicht, weil sie nicht interessieren soll! So kann man Handwerker und Arbeiter diffamieren und ausbeuten. Die Linke erklärt Konzerne zu Freunden. Die Linke will Konzerne besteuern. Sie wollen das billige Geld. Sie wollen sichtbar und hörbar keine Qualität.

Medien und Tod

Menschen, die ich treffe, haben alles um das Virus verstanden. Sie schützen sich, sie halten Abstand, kein Mensch bietet mir die Hand an. An Tankstellen, in Supermärkten halten Menschen ebenfalls Abstand. Die CDU/CSU sägt am Grundgesetz herum. Ein Versammlungsverbot muss ganz, ganz schnell verabschiedet werden. Spanien und Italien werden benutzt, um in Deutschland Grundgesetze zu streichen. Ich musste bei dieser Meldung herzlich lachen, weil sie dokumentiert, wie wenig diese und jede Regierung ihre Menschen kennt. Abgerackerte, 33-fach Besteuerte, Kranke, komplett Ausgelaugte, mental Manipulierte, Ausgebrannte, Unterbezahlte, also die Giver einer Nation sind plötzlich die Gefährder einer Nation, weil sie, mit Herzproblemen, Nierenproblemen, Asthma, AIDS, Neurodermitis, Bandscheibenvorfällen, Knieproblemen, Muskelrissen, Sehnenscheidentzündungen, Kieferproblemen, Wirbelsäulenschäden, Krampfadern, Hörschäden, Augenkrankheiten, einen Aufstand proben könnten, der mit Staatsgewalt zerschlagen werden muss. Politiker geben sich nicht einmal mehr die Mühe ihr Gesicht zu wahren. Ich nehme als Beispiel einen Friseur, der heute sein Geschäft legitim schließen konnte. 25 Jahre, 9 Stunden täglich stand er an einem Friseurstuhl. Eine deutsche Frisur musste seit 1990 immer billiger werden. Ein Besuch beim Friseur war zum Beispiel in der Türkei Wellness, also eine Erholung. Dieser Friseur geht also nach Hause. Er fällt wachmüde in sein Bett. Tausend Gedanken verhindern seinen Schlaf. Die Ohren brummen, so, als hätte er noch immer einen Fön in der Hand. Seine letzte Kundin sprach über DIE Spanier und Corona und DIE Italiener und Corona. Sie sprach plötzlich nicht über die Frisur von Donald Trump, denn der will tatsächlich einen wirtschaftlichen Stillstand verhindern. Sie musste laut reden, um den Fön zu übertrumpfen. Und endlich sagt das System: "Du darfst jetzt nicht mehr arbeiten." Der Friseur spürt die erste Erholung nach etwa 14 Tagen. Dann bemerkt er, wie sehr seine Beine schmerzen, sein Rücken, sein Nacken. Er geht zum Arzt und lässt sich, wie ein Sportler, checken. Er bleibt nicht auf der Couch liegen und riskiert einen Herzinfarkt. Er trainiert ab - von Hochleistung auf Ruhephase. Herr Spahn verhandelt heute wieselig mit den Krankenkassen. Nach etwa 3 Wochen denkt sich der Friseur: "Ich gehe nicht mehr in den alten Terror zurück. Ich nehme meinen Rucksack, meine Schere und meinen Kamm, reise durch Europa, schneide am Straßenrand Haare und schreibe ein Buch über die europäische Haarkunst." Medien berichten plötzlich und unerwartet, dass weltweit Menschen sterben! Heute sind es 18 614 Menschen, die weltweit durch das Coronavirus gestorben sind. Als 11 000 Menschen an Ebola starben, konnte die Kette in Afrika unterbrochen werden. Jährlich sterben weltweit 500 000 Menschen an Malaria. Die Dritte Welt wird nicht mit der Ersten Welt verglichen. Medien schlagen also nie Alarm: "Bis heute sind 103 450 Menschen an Malaria gestorben." DIE Todesursache No. 1 in Deutschland bleibt der Herzinfarkt und der Schlaganfall, also das Kreislaufversagen, gefolgt von Krebs und Lebererkrankungen. Diese Todesursachen kennen keine heilende Medizin, weil die Arbeit systemisch wichtiger ist; nur deshalb starben im Jahr 2016 knapp 900 000 Menschen in Deutschland. Donald Trump hat eine Sache verstanden. Wenn Menschen für Wochen aus unerfreulich harten Systemen entlassen werden - kommen viele nicht mehr zurück.

Tolle Hilfen - woanders

In Bayern bekommen bedürftige Unternehmer, Existenzgründer und Freiberufler eine unbürokratische Soforthilfe, die nicht zurückgezahlt werden muss. Die Höhe liegt zwischen 5000 Euro und 30.000 Euro. Maßstab ist die Anzahl der Angestellten. Sofortmaßnahmen gibt es ebenfalls in Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Berlin befindet das nicht für nötig. Die obigen Informationen fand ich innerhalb von 30 Sekunden im Netz, nebst Antragsformularen, die Gründerportale zur Verfügung stellen. (Stand 23.3.20) Bei der Investitionsbank muss man einen Antrag stellen, Bilanzen der letzen zwei Jahre einreichen, also einen Kreditantrag stellen. Toll bei diesem Antrag ist der Punkt: "Begründen Sie Ihren Antrag!" Sind die Gelder für Sofortmaßnahmen nicht in Berlin angekommen? Liegen die Gelder irgendwo und niemand stellt die Anträge online? Hat Berlin nicht daran gedacht, seine Unternehmer wirklich zu stützen? Wer prüft eine Zweckentfremdung? Die Kanzlerin? Für Brandenburger gibt es die klare Auskunft: Sofortmaßnahmen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Der Berliner Bürgermeister verwischt Auskünfte, begrenzt eine Sofortmaßnahme auf 5000,—€: Man soll bei Bedarf mehrmals beantragen. Die Investitionsbank vergibt Kredite. In Berlin sind 2 Menschen gestorben. Ein 90-jähriger Mann und ein 70-jähriger Mann. Ich fasse für die Nachwelt zusammen. Die Kanzlerin sagte, dass sich 70% der Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus infizieren werden. Herr Spahn sagte, dass das Coronavirus für immer bleiben wird. Für 83 Millionen Menschen in Deutschland gibt es nur 2800 Intensivbetten. Die Anzahl der Intensivbetten für Italien steht bis heute aus. Medien zählen Tote in Italien. Das ist kein Journalismus. Das ist nach den Kürzungen im gesamten Gesundheitssystem zynisch und auch dreist. Warten Deutsche auf den Bau von Krankenhäusern? Warten Deutsche auf ein Wundermedikament vor 2021? Es ist nett und freundlich, dass man Mediziner, Krankenschwestern und das gesamte Pflegepersonal beklatscht. Politisch betrachtet ist es zynisch, ein Schlag in das Gesicht derer, die man aus der Gesellschaft hacken wollte. Ich erinnere daran, dass die Mitarbeiter der Charité demonstrierten. Sie forderten mehr Kollegen - keine Gehaltserhöhung. Diese Demonstration war Journalisten genau eine einzige Meldung wert. Bereits im Jahr 2007 simulierte die Regierung Szenarien einer Pandemie. Im Jahr 2008 war es wichtiger, die Banken zu retten. Es geht nicht darum, Menschen zu schützen. Es geht darum, dass Menschen in dieser Stadt schutzlos sind. Die Wahrheit macht nicht hysterisch. Das Verlügen einer Wahrheit bringt die Echos. Die Situation wird dadurch verschlimmert und verdoppelt. Das Verlügen verstellt alle neuen Wege, alle neuen Möglichkeiten.

In der Not denken

Ich weiß durch meinem Beruf, dass Menschen in einem Trauerfall, also in der Not, denken können - aber nicht denken müssen, weil sie von Gefühlen beherrscht werden. Andere Menschen, so auch Rettungsschwimmer, müssen unbedingt klar und ernsthaft denken können. Mir sind heute einige Ideen in den Sinn gekommen, wie man Geschäfte in Berlin vor der Pleite retten kann. Beeindruckend fand ich immer die Tatsache, dass reiche Geschäftsleute in einer Krise im großen Stil investieren, also einkaufen gehen. Genügsame Menschen hingegen, Geschäftsinhaber, weniger betuchte Menschen gehen dadurch unter. Berlin wird und wurde von angeblich sozialen Menschen regiert. Tatsächlich wurde diese Stadt nur an Warren Buffets und andere Reiche verkauft. Der BER belegt eine manisch depressive Stimmung. Der Zustand des öffentlichen Raumes belegt, wie unsozial die Stadtführung agiert - Worte und Taten laufen also nicht synchron. Mich beeindrucken Ikonen, wie Coco Chanel, die in der schlimmsten Krise Diamanten kaufte, also nach oben strebte - nicht nach unten. Im Radio berichtete man heute über ein italienisches Restaurant. Der Inhaber wollte seine Familie in Italien unterstützen. Nun, nach der Schließung, hat er Angst, weil er jeden Monat 5000,—€ Miete aufbringen muss, ohne arbeiten zu können. Berliner Geschäfte sollten sich in Aktiengesellschaften verwandeln - ohne an die Börse zu gehen. Eine wie auch immer gestaltete Börsenaufsicht braucht es aber schon, damit dieses Unterfangen nicht wie das Goya endet (ehemaliges Metropol). Ich glaube, es macht keinen Sinn, Gutscheine und Gutscheine und Gutscheine zu kaufen, denn nach Wochen werden Menschen nur noch an sich selbst denken. Besser wäre es, den Markt in Bewegung zu halten, Aktien zu kaufen, sich aktiv an Firmen zu beteiligen. Die Aktien können niedrige Werte haben, die Hauptanteile bleiben bei den Firmen, die Inhaber bleiben Inhaber, die Fimen werden später nicht aufgelöst. Menschen müssten keine Angst davor haben, dass sich ihr Geld schlicht nur minimieren wird, denn sie haben eine Aussicht. Biobauern, Landwirte, Ökologen, Weinbauern sollten sich dringend mit Fachleuten aus Frankreich zusammenschließen. Franzosen sind seit Jahren unheimlich aktiv, weil die EU, eigenartigerweise, die ökologische Landwirtschaft in die Hände der Pharmaindustrie legt. Das ist nicht so wirklich intelligent. Auch Frau Lagarde macht Fehler. Dann muss man ihr helfen, diese Fehler zu korrigieren. Pferdezüchter, sollte es sie noch geben, unterstellt man schließlich auch nicht der Rüstungsindustrie. Krankenschwestern und Mediziner sollten eigene Krankenhäuser bauen lassen. Auch hier könnten Menschen, die 2,90 € für eine Aktie übrig haben, in die Beteiligung gehen. Die Federführung eines Gesundheitssystems darf nicht, wie man sieht, in falsche Hände gelangen. Wichtig ist eine strenge Regulierung, damit bei diesem System kein Missbrauch betrieben wird. Stichwort: soziale Marktwirtschaft. Am Ende gehört vielen Menschen die Stadt.

Die soziale Distanz

Normalerweise ist die soziale Distanz kein Problem. Ein Mensch kann sich aus vielfältigsten Gründen zurückziehen. Trauer ist so ein Grund. Wut ist ein Grund. Gekränkte Eitelkeit ist ein Grund. Langeweile ist ein Grund. Respekt ist natürlich ein Grund. Angst ist ein Grund. Es wird zum Problem, wenn die soziale Distanz verordnet wird, weil Menschen in ihrer Struktur soziale Wesen sind. Diese sozialen Wesen haben sich mit der Hong Kong Grippe angesteckt, mit der spanischen Grippe und mit jeder leichten Erkältung. Bei der heutigen Pandemie und der verordneten sozialen Distanz poppen sofort die Diktaturen auf: "Husten Sie woanders hin. Da sitzen noch immer Menschen im Park. Die haben ja wohl nichts verstanden." Jene Menschen haben allerdings verstanden, dass man sich in einer Herde anstecken kann, weil es zum sozialen Leben gehört. Nun haben wir ein Infektionsschutzgesetz, das es natürlich einzuhalten gilt. Wenn europäische Grenzen dicht gemacht werden, um andere Menschen auszusperren, muss sich eine demokratische Gesellschaft bewegen. Mir geht es viel zu weit, denn niemand hätte sich gewagt, die Grenzen nach Tschernobyl zu schließen. Wenn Medien, wie der Spiegel, von Diktaturen schwärmen, also deren wunderbaren Umgang mit der Pandemie aus jedem politischen Kontext reißen, dann muss man als Demokrat absolut hellhörig werden. Offenkundig scheinen mental auffällige Schreiberlinge, die Menschen in Parks anklagen, noch immer nicht verstanden zu haben, was Isolation bedeutet. Es bedeutet, dass Menschen ganz legitim beseitigt werden. Wenn man sich aus dem Alltagsbild schneiden lässt, dann muss man einer Kanzlerin vertrauen, die wenig demokratische Strukturen bewiesen hat, weil sie schwieg, die bei Amtsantritt alle Kontrahenten beseitigte, die ihre konservative CDU in die Mitte verlegte, um sie dann nach links zu schieben. Es ist eine Kanzlerin, die den Medien zeigte, dass sie wichtige Interviews mit einem Youtuber führen kann - dass sie also keine Leitmedien braucht. Als ehemalige "West-Berlinerin" reagiere ich persönlich sehr empfindlich auf Worte: >>Isolation! Grenzen dicht machen! Soziale Distanz!<< Natürlich gibt es Dummköpfe in jedem System. Es gibt Hornochsen, die ein Video von feiernden Italienern zeigen, die auf ihren Balkonen einst sangen und musizierten. Die Katastrophe in Italien interessiert aber in der sozialen Distanz niemanden. Worüber schreiben die Medien nicht? Sie schreiben nicht darüber, dass die Regierung das enorm große Sparvermögen der Deutschen in die Schmelze zwingt, denn jetzt muss jeder Isolierte ans Eingemachte, wahrscheinlich müssen Isolierte auch Schulden aufnehmen. Jetzt sinken die Immobilienwerte, die Aktienwerte. Wenn man in so einer Zeit mit Diktaturen liebäugelt, dann zündelt man doch wissentlich an der Demokratie herum, denn beim Spiegel arbeiten doch keine dummen Menschen. Zu den dauernden Echos, die langsam nervende Papageien produzieren, kommen keine demokratischen Ideen, wie man eine Krise um ein Virus eindämmen kann - und die gibt es. Am Ende muss jemand die Grenzen wieder öffnen, die Isolation lösen, den sozialen Kontakt herstellen und das wird heute nicht propagiert.

I have a dream

Bei Zahnmedizinern habe ich immer das Gefühl, dass ich mich in einem wichtigen NASA-Programm befinde und für die Raumfahrt ausgewählt wurde, weil ich die einzige Frau bin, die die Welt retten kann. Der Zahn wurde mir gezogen und ich ging gestern mit einem Coolpack im Gesicht in die Apotheke. Alle Menschen sprangen Corona-hysterisch zur Seite. Die Apothekerin sagte: "Ah. Ein Notfall. Bitte!" Ich fuhr nach Hause und dann kam mir ein Bild in den Sinn, das auf Social Media kursierte. Superman und ein kleiner Berliner Junge, Barfuß, in Shirt und in Shorts, machen Armdrücken. Der kleine Junge besiegt Supermann. Der fragt: "Bist Du aus Kryptonit?" Der Berliner Junge antwortet kurz, schroff und herzlich: "Nee! Aus Berlin!" Heute habe ich Geburtstag und ich kann keinen Menschen zum Essen einladen. Drei Supermodels gratulierten mir. Douglas schickte mir einen Gutschein. Wie schön, dass er bis September gültig ist. Meine dentale NASA Erfahrung brachte mich auf die Idee, dass Berlin keinesfalls eine Ausgangssperre verhängen sollte. Vielmehr würde ich Motto-Sicherheitsanzüge produzieren lassen, vielleicht von Trigema: Catwoman, Dinos, Superman, Wonderwoman, Lassowoman. Supermario, Außerirdische, Prince Charming... Erlaubt wären nur Fantasieanzüge. Verboten wären Uniformen von Polizei, Millitär oder von Medizinern. Wenn Berlin kapituliert, kapituliert ganz Deutschland. Jeder, der arbeiten will und muss, wie Floristen, soll mit Anzügen arbeiten können. Wenn der Bürgermeister die Hauptstadt ins Koma legt, wird das später schlimmste Wahlergebnisse bringen. Die SPD hat jetzt die Möglichkeit - die Stärke einer Hauptstadt zu zeigen. Wir wollen jetzt in die Geschichte eingehen. Wir haben von den Alliierten gelernt. Wir haben verstanden. Wenn Berliner ihre Stadt verlassen, dann ist Berlin nie mehr Berlin. Wir werden die sein, die mit Klopapier nach Hause gegangen sind, weil wir unseren Angst-Durchfall kultivieren sollten. Die Starken müssen die Schwachen und die Kranken schützen. Große schützen die Kleinen. Ich bin ein wenig irritiert. Berlin ist angeblich jung, innovativ und so über die Maße cool…dann müssen Berliner auch wie Berliner zünden. "Ihr Völker der Welt….in England, in Italien, in Frankreich, in Amerika…schaut auf diese Stadt. Berlin, Berlin…es gibt nichts zu bedauern! Ich bin ein Berliner… we are ready!" Für kurze Zeit könnten wir alle Helden sein, die nicht ihre Hautfarbe oder ihre Kleidung bewerten. Wir werden einfach Helden!

Gute Nachrichten in der Krise

Schon einige Wochen nach dem Ausbruch der Krise um das Coronavirus gibt es auch gute Nachrichten, die man nirgendwo lesen kann, weil die Medien im Karussell sitzen. Der Islam ist keine Gefahr mehr für unser Land! Muslime können aufatmen. Sie sind, wie durch ein Wunder, Menschen geworden, die sich schützen müssen. Es gibt keine Klimakrise mehr. Die Grenzen sind geschlossen. Flüchtlinge werden ebenfalls kein Streitthema bleiben….weil Coronavirus. Endlich hat die Regierung die Trumpfkarte, die sie suchte. Die Anzeigenabteilungen der Stadt schreiben über ihre Vorsichtsmaßnahmen, die Hausverwaltungen schreiben über Vorsichtsmaßnahmen, Sharon Stone will nach einigen Tagen aus der häuslichen Quarantäne berichten. "Mein" Apotheker, selbst Mediziner, hat sich mit seinem Team durch die erste Welle des Virus immunisiert. Seit Wochen arbeiten sie in der überfüllten Apotheke ohne Maske, nur mit Handschuhen. Krankenschwestern, Ärzte scheinen Realos zu sein, die einfach Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die AfD muss sich nicht mehr vor Messermännern fürchten, denn auch in Deutschland steigt der Waffenverkauf. Vordenker wissen, dass das Coronavirus noch wie ein Abenteuer mutet. Es ist neu, es ist spannend, es ist Thema. Nach einem Monat Quarantäne werden die ersten isolierten Menschen komplett ausrasten, seelisch kollabieren - da hilft Sharon Stone auch nicht mehr. Friedrich Merz twitterte brav und äußerst unklug: "Ich bin infiziert, folge aber strikt den ärztlichen Anweisungen." Damit sagt er: "Wir werden schwächer und können euch nicht beschützen." Womit er die Waffenkäufe nach oben treibt. Jetzt wird in Deutschland Geschichte geschrieben! Das politische Fenster öffnet sich genau jetzt für alle Menschen, die wirklich Politik machen wollen. Die Bundesregierung schreibt einen Hackathon aus: "Hey, gib uns Vorschläge, welche Ideen Du zum Thema Corona hast." Peinlicher kann man seine Anführung nicht aus der Hand geben. Verständlich ist es, denn eine Regierung sagt tatsächlich, dass wir uns selbst beobachten sollen, also Diagnosen stellen sollen. Ein Schnelltest, an alle Haushalte geschickt, würde einen Punkt setzen. Nein, Menschen sollen zu Hause bleiben; und die Restaurants schließen um 18.00 Uhr. Die Logik von Regierenden muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: "Geh bis 18.00 Uhr essen, bleib gleichzeitig zu Hause." Im Manager Magazin schrieben renommierte Steuerberater, dass selbstverständlich bei einem Shutdown die Lohnsteuer, die Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer ausgesetzt werden muss. Was heißt sonst bitte Shutdown? Der Apparat, der eure Geschäfte schließt, bekommt das Geld, das ihr nicht einnehmen werdet. Wenn das Manager Magazin zum Spiegel gehört, hätte auch der Spiegel darüber schreiben müssen. Die Krise bleibt Spezialgebiet? Regierende im Zeitalter der Solar-Taschenrechner konnten noch rechnen. Hackathon. Die Bevölkerung, die eine Krise allein zu bewältigen hat, kann danach sofort in die politischen Ämter, um ein Land nach vorne zu bringen. Trauernde wissen, dass man aus der Not eine Tugend machen muss. Wenn alle Menschen zu Hause bleiben, kann man die Bahnen sanieren, die Gleise reparieren, die Baustellen in Berlin endlich abschließen. Frau Lompscher findet keine Handwerker. Sie könnte die Quarantäne-Zeit nutzen und die Ausschreibungen aus der Vergangenheit sichten, die Zahlungsmoral der Stadt aus der Vergangenheit studieren. Sie könnte erkennen, dass freundlich gutmütige Handwerker viel zu billig waren. Zudem müssen Handwerker ihre Rechnungen bei Rechnungslegung versteuern. Sie könnte den Zeitraum der Auszahlungen studieren. Trauernde werden sehr gut durch die Krise kommen. Der Tod eines Menschen weckt die Instinkte, die Intuition, den sechsten Sinn.

Rückblick

Ich erlebte real 3 Generationen. Ich habe mich immer gefragt, warum die Generation meiner Großeltern und Eltern den Bau der Mauer nicht verhindern konnten. Es gab in Berlin eine Gruppe, die ein Loch in die Mauer sprengte, damit Familienmitglieder, Menschen durchschlüpfen konnten. Dieser durch und durch zivile Ungehorsam wurde von deutschen Medien nicht als der beschrieben, der er war. Er war ein mutiger Akt, der eingesperrte Menschen befreien sollte. Dieser Akt verendete in den Medien als Sprengstoffattentat. Niemand schrieb darüber, dass Menschen in Deutschland wie Schachfiguren der Supermächte getrennt wurden. Die Generation meiner Eltern war sensibel aufgewühlt und dadurch blieb sie ständig wach. Im Rückblick waren alle Menschen extrem politische Menschen. Frauen kämpften für sich, manchmal gegen ihre Männer und gegen das deutsche MUSS-System. Eltern kämpften gegen ein monotones System, das Arbeiterkindern eine Intelligenz absprach, eine Lernfähigkeit: "Du musst nicht studieren." Eltern aller Kinder kämpften gegen ein diktatorisches System, das allen Menschen ein autonomes Denken absprach: "Das müssen Sie nicht wissen. Das muss man nicht besprechen. Darüber müssen größere Geister nachdenken." Arbeiter organisierten sich, Handwerker organisierten sich. Akademiker organisierten sich. Ökologische organisierten sich. Es gab reale Bewegungen, Treffen, Kundgebungen, sogar Hausbesetzungen; auch die RAF bleibt ein unauslöschlicher Teil der deutschen Geschichte. Ein ehrlicher Hunger nach Freiheit bot dem Gehorsam die Stirn. Dieses MUSS wollte niemand mehr haben: Kinder müssen. Frauen müssen. Männer müssen. Man muss. Das muss doch. Heute bin ich erschüttert, wie gehorsam Firmen ihre Türen schließen, wie unorganisiert Arbeiter sind, wie schnell Menschen folgen, wie schnell sie nach Hause gehen und via Twitter Ärzte feiern möchten, ohne sie zu feiern. Ich bin erschrocken darüber, wie verängstigt erwachsene Menschen sind, gehorsam in ihren Wohnungen bleiben. Ich bin entsetzt, dass das gefeierte Europa sich nicht gegenseitig unterstützt. Italien wurde von all seinen starken "Freunden" alleingelassen. Präsident Macron spricht über einen Krieg, so, als wisse er mehr - mehr als seine Europäer, die wie eine Nation Hand in Hand durch jedes Feuer gehen, die Ärzte nach Italien fliegen, Pflegekräfte nach Frankreich bringen, Medizin und Wissen teilen. Die Kanzlerin startet nicht symbolhaft den Rosinenbomber und fliegt mit der Lufthansa über Europa hinweg, mit Botschaften, Bonbons und Banner, um Europäer aus ihren Urlaubsorten zu retten. Deutsche holen Deutsche aus den Urlaubsorten. Was ein starkes Europa. Nationalstaaten zersplittern ein Unterfangen, das Milliarden verschlingt. Da wollen Europäer schon ein wenig mehr als tumbe Fernsehbotschaften. Da will man Taten und sofortige Coronagelder. Da will man kostenlose Masken, kostenlose Tests und Impfstoffe, denn Europa ist das gepriesene Schlaraffenland, für das alle jubelnd auf die Straße gegangen sind, ihre Fahnen geschwungen haben, während die Skeptiker nur böse Nazis waren. In einem vereinten Europa will man keine gehorsamen Bürger, die stumpf folgen. Da will man ein europäisch politisches Ballett sehen, dass synchron tanzt, fängt und springt. Da will man keine Politiker, die nur das Bankenlimit festlegen, damit ja niemand sein Geld abhebt. In einem Europa, das seine erste Krise bewältigen muss, will man keinen Herrn Lanz, da will man europäisches Fernsehen, mit italienischer Klasse, mit spanischem Temperament, mit griechischem Geist. In einem angeblich starken Europa will man keine müde deutsche Kanzlerin sehen, die von Journalisten auch noch bemitleidet wird. Da will man die Hochkultur der Politik, die Schärfe und den Einklang von Virologen, die in europäischen Anzügen professionell und wach berichten; und die nicht betteln müssen. In einem Europa, das so nötig war, will man Journalisten aus allen Ländern, in allen europäischen Sprachen. Da will man keine Coronabörsen, die Zahlen stumpf präsentieren. Da will man Fakten und keine Fragen. Da will man keine Politiker, die nicht wissen, was man in einem Krisenfall tun soll. In einer EU, die in der Entstehung Menschenleben kostete, will man Könner und sogar Helden, die was auf dem Kasten haben, die einen Plan B haben, weil sie Politiker sind, die alle Europa-Skeptiker ketzten. Ich bin fassungslos, wie brav Deutsche ihre Geschäfte schließen, nach Hause gehen und auf ihren Tod warten.

Missmut durch verkürzte Informationen

Mich selbst macht es stutzig, dass im Zeitalter von Internet auch Medien daran glauben, dass andere Medien gleichförmig berichten, dass Leser nur durch einen einzigen Informationstunnel gehen. Die Kanzlerin sagt, dass es für den Fall der Fälle in Deutschland 2800 Intensivbetten in den Kliniken gibt. Das scheint eine verkürzte Nachricht, denn der Chefvirologe der Charité Berlin führt in einem anderen Medium genauer aus, dass es 2800 bereits belegte Betten gibt. Wir müssen ein ziemlich gesundes Land sein, wenn man die Anzahl der Intensivbetten in allen Kliniken Deutschlands auf 2800 Stück runterkürzen konnte.Vor etwa zwei Jahren starben knapp 25000 Menschen an den Folgen einer Grippe. Kein Notstand. Die Süddeutsche Zeitung schreibt heute über die Vorgehensweise in Großbritannien. Zunächst fallen bei diesem Artikel die unangenehmen Vorwürfe auf, die man in einer Zeitung nicht finden will. Großbritannien setzt beim Thema Corona auf Herdenimmunität. Viele Menschen stecken sich an, um eine flächendeckende Immunisierung der Bevölkerung zu erreichen. Die Regierung hat ebenfalls einen wissenschaftlichen Berater. Beispiel: Johannes B. Kerner hat sich angesteckt, hat aber laut eigener Meldung keine Symptome. Nach britischer Theorie geht es vielen Menschen so, die sich nicht in der Isolation immunisieren. Die Theorie kann man verstehen. Die Journalistin der Süddeutschen Zeitung/Sitz London bemängelt die Lage vor Ort. Sie findet, dass Großbritannien mit 4000 Intensivbetten weit hinten liegt. Wenn man journalistische Neutralitätsgebote aushebelt, dann merkt man eventuell nicht, dass Deutschland mit gemeldeten 2800 Intensivbetten fahrlässig regiert wird, da diese Betten belegt sind. Ich vertraue dem Virologen der Charité, nicht der Kanzlerin. Halbe Nachrichten sind halbe Wahrheiten. Ich nenne mal eine Folge schlechter Politik aus dem Alltag. Ich bringe meine Arbeitskleidung in eine sehr gute Reinigung. Dort werden feine Ballkleider gereinigt, Maßanzüge der Berliner Ateliers, also wertvolle Kleidungsstücke. Die Mitarbeiterin ist komplett durch den Wind, weil sie, mit ihrer Tochter zusammen, auf die Enkelkinder aufpassen muss, die nicht in die Schule gehen. Ihr Chef, Inhaber der Reinigung, ist äußerst angespannt, weil die Kunden wegbleiben. Keine Empfänge, keine Banketts, keine Firmenfeiern, keine Reisen. Das meint: Keine Kleidungsstücke, die gereinigt werden müssen. Nun "beruhige" ich sie mit den Worten der Kanzlerin. Ich erinnere sie daran, dass die Ausfälle in jedem Fall bezahlt werden! Sie lacht schallend laut, denn wie will man Ausfälle und den Wegfall von Kunden wo belegen und bei wem berechnen? Wenn Journalisten über eine Bazooka schreiben, also nichts beschreiben, dann müssen Menschen wach bleiben und sehr aufpassen, wer die Stellschrauben der Wirtschaft eigenmächtig verdreht und am Ende das gesamte Gewinde zerstört.

Die Angst vor der Wahrheit

Sie geht um - die Angst. Menschen, die ich in meinem Beruf traf, hatten immer Angst vor der Wahrheit. Jemand ist wirklich tot, also weg, also nicht mehr erreichbar. Es gibt einen Gassenhauer von Kurt Tucholsky und der geht so: "Wenn eena dot is, kriste ‘n Schreck.
Denn denkste: Ick bin da, un der is weg. Und hastn jern jehabt, dein Freund, den Schmidt, denn stirbste ‘n kleenet Sticksken mit…Wenn eena dot is, brummts in dir: Nu is a wech. Wat soll ickn denn noch hier? Man keene Bange, det denkste nämlich jahnich lange; ne kleine ßeit, denn is soweit: Denn lebst du wieda wie nach Noten! Keener wandert schneller wie die Toten…" Angeblich handelt es sich um ein Gedicht. Das glaube ich aber nicht. Wovor haben die Menschen heute Angst? Sie haben keine Angst vor einem Virus. Sie fürchten vorrangig nicht den Tod. Sie befürchten eine sehr schlechte Gesundheitsversorgung. Sie fürchten den Verlust von Geld. Alte Menschen fürchten sich real vor der aktiven Sterbehilfe, sollten sie wegen des Virus in ein Krankenhaus gebracht werden. Das dokumentiert eine enorm schlechte Politik, denn kein Mensch glaubt daran, dass nach dem Virus Friede, Freude, Sonnenschein herrschen wird. Menschen haben keine Endzeitstimmung. Sie sind keine apokalyptisch Getriebenen. Sie haben keine Hoffnung, die bekanntlich zuletzt stirbt. Sie haben keine Hoffnung, weil Politiker die Schoßhunde der wirklich großen Finanzwelt geworden sind. Heute meint Politik: Man muss Bücher über Derivate und Swaps lesen. Man muss über Staatsanleihen nachdenken. Man muss darüber nachdenken, warum Griechenland gezwungen wurde, die Banken mit 250 Mrd. Euro zu retten. Man muss heute darüber nachdenken, warum Privatisierung ganz oben auf der Agenda steht. Man muss darüber nachdenken, warum der spanische Finanzminister 400 000 Menschen entlassen hat und warum er die EU einen Club nennt, "aus dem man nicht raus kann". Man muss sich Abhandlungen besorgen, die einem genau beschreiben, wer wann warum das Gesetz zur Regulierung der Banken außer Kraft setzte, warum Rettungsfonds Banken retten sollen. Man muss sich heute einen globalen Überblick über das Netzwerk der Banken verschaffen, denn auch Mario Draghi war einst Chef von Goldman Sachs. Ich habe heute über Folgendes nachgedacht: Wenn europäische Steuerzahler die Banken retteten, dann könnten Banken heute die Steuerzahler retten. Helden bringen Hoffnungsschimmer; sie bringen Energie, schaffen Zusammenhalt. Die SPD steigt in den Vorstand einer deutschen Bank. Das ist ein Symbol dafür, dass sich die Bedingungen, die Verhältnisse grundlegend geändert haben. Die Banken waren schneller. Sie werden die schnellsten Akteure bleiben. Sie haben DIE graduierten Experten, fast schon Philosophen, aus allen Teilen der Welt für sich gewonnen. Im Moment gibt es keinen deutschen Politiker, der dieses fatale Verhältnis je ändern könnte. To little to rise. Darüber sollten Politiker nachdenken.

Das Unsichtbare beschreiben

Journalistinnen benutzen in Zeiten einer Epidemie ziemliche Kraftausdrücke: "Die Koalition holt die ganz große Bazooka raus. Das Signal ist wichtig, weil es beruhigt und Vertrauen schafft. Nun sollte sie gerade bei den Kleinen klotzen statt kleckern." Unglaublich schlecht. Schön ist, dass wir nicht auf die Welt gekommen sind, um zu schweigen. Wer hat Vertrauen? Wer sind Kleine? Zunächst einmal muss man der Bevölkerung danken, dass sie dermaßen lange und hart gearbeitet hat, um die Steuergelder für einen Notfall nutzen zu können. Das mit dem Vertrauen wird sich erst bestätigen, wenn nicht nur Konzerne stabilisiert werden. Unklare bis keine Auskünfte führen dazu, dass die Regierung den Mittelstand nicht wirklich im Auge hat. Schneider, Clubs, Bars, Reinigungen, Schuster, kleine Obsthändler…, die lange ihr Geschäft schließen müssten, sind dann ziemlich schnell pleite. Der Impfstoff wurde für das Jahr 2021 angekündigt. Ich erkenne im Handelsblatt, dass die Sorge ausschließlich den an Börsen notierten Konzernen gilt. "In der Coronavirus-Krise will Berlin Firmen mit Milliarden unterstützen. Auch Verstaatlichungen werden nicht ausgeschlossen. Die Lufthansa spricht bereits mit der Regierung über Staatshilfen." Es ist schon eigenwillig, dass Steuergelder als Kredite vergeben werden; und das die Regierung in einer Pandemie, die Journalisten obendrauf Tsunami nennen, nicht etwa an das ausschließliche Wohl der Menschen denkt. Nein, die Regierung baut das Element Verstaatlichung seicht ein. All das - wegen einer Fledermaus. Tatsächlich wichtig wäre heute nur ein Impfstoff - koste es, was es wolle. Tatsächlich wichtig wäre die Produktion eines Medikaments, welches bei 2 Patienten wirkt - koste es, was es wolle. #Shutdown ist ein typisches Twitter-Urteil. Das Tribunal, die ehrenwerten "Richter" können keine Prozesse mehr führen. Wenn Medien nur über Geld reden und Twitter #Shutdown urteilt, dann schafft das ganz sicher kein Vertrauen! Die "Vögelchen" merken nämlich in ihrer jahrelangen Selbstisolierung nicht, dass ihre Meldungen exponentiell ansteigen. Das begreift man nur durch Denkprozesse. Viele einst streng konservative Medien merken nicht, wie weit nach links sie bereits gerutscht sind. Die generöse Sprache ist verschwunden. Ein Journalist findet, dass es sich bei der endlich freien Meinung in der Transparenz um Jogginghosenkommentare handelt. Das sind jene Methoden, die die Idee der freien virtuellen Welt unterwandern: Der Austausch von Wissen und Gedanken. Schließlich wurden Leitmedien nicht ins Internet gezwungen. Sie können bei den Printmedien bleiben. Politiker beschweren sich über Hass im Netz. Es war nie ihr Auftrag, die Netzwelt zu regieren und virtuelle Propaganda zu machen. Das war nie die Gründer-Idee. Facebook fing mit FarmVille an. Heute ist es ein Propagandaapparat geworden - und Herr Zuckerberg soll Politik steuern, wie ein Machthaber, Hass und Hetze regulieren. Er will nur Farmville spielen. Und Prof. Dr. Miriam Meckel, wir dürfen davon ausgehen, dass sie keine Verschwörungstheoretikerin ist, sagte es laut und deutlich, dass bereits Marx die Idee der ultimativen Maschine beschrieben hat. Hochdekorierte sprechen und schreiben heute vom kollektiven Gedächtnis, von der kollektiven Schuld, von kollektiven Verpflichtungen. Das Unsichtbare beschreiben. Warum möchten Menschen bei einem Virus einen sofortigen Shutdown - bis 2021? Ich persönlich - selbstständig, autonom und unabhängig - wollte sofort ein Medikament.

Sagen, was ist?

Was mich in Deutschland dieser Zeit nervt, ist der verbale Blasendiskurs, der in realen Kanälen irgendwann heftig platzen wird. Deutschland wurde unter den Alliierten nie als Heimat oder Haymatland konzipiert oder politisch strukturiert. Jahrelang, auffallend in Berlin, war man entweder ein Linksfaschist oder ein Rechtsfaschist. Die meisten Menschen hielten sich von politischer Meinung fern. Nach dem Mauerfall haben mich tausende von Menschen gefragt: "Woher kommst Du?" Osten hieß unterbelichtet. Westen hieß richtig gut. Wenn Propaganda funktionieren sollte, dann funktionierte sie. Die ersten deutschsprachigen Hits kamen von Moses Pelham, Sabrina Setlur und Xavier Naidoo. Sie kamen mit einer Musik um die Ecke, die das Klischeedenken über Deutschland auf eine eigenartige Weise zum Schweigen gebracht hat. Etwas harmonisierte sich. Die Aggros im Land wurden endlich leiser. Die drei sind meine Helden, die Antifaschismus vormachten, der nicht mehr besprochen werden musste. Sie zeigten, dass nicht der weiße Mann, die weiße Frau, DIE Deutschen auf Bühnen stehen müssen und deutsche Schunkellieder singen müssen. Sie wurden gefeiert, weil ihre deutschen Songs im Sturm eroberten. In diesen Tagen werden Antifaschisten von Linken und Rechten verdrängt. Rechte oder Linke haben im Grunde eine identisch fahrlässige Ansicht. Es reicht nicht, wenn Grüne planlos in Flüchtingslager reisen, um ein Kind für ein Pressefoto in den Armen zu halten. Ich finde es schon herzlos und pietätlos, muss ich sagen, wenn Journalisten oberflächlich beschreiben, dass viele Kinder ohne ihre Eltern in Flüchtlingslagern ankommen. Wie werden Geschichten also verlaufen, wenn Politik Lager kultiviert? Kinder und Teenager, die nicht sofort eingebunden werden, werden von anderen Vereinigungen aufgenommen. Anders gesagt, wenn Eltern heute ihre jungen Kinder verlassen, steigt logischerweise die Gefahr, dass Kinder in Drogenkreise geraten oder mit Kriminalität in Berührung kommen. Journalisten machen große Fehler in der Berichterstattung, denn eine eventuell steigende Kriminalitätsrate sollte müde Politiker aufwecken. Wir brauchen politische Kraftprotze, Powerpakete, Visionäre, die so schnell als möglich die Einbindung in die Gesellschaft, Musik, Sport, Schule, soziale Manufakturen, Wohngruppen, Sprachschulen, Universitäten laut und deutlich forcieren. Heute wird nicht einmal darüber berichtet - ob es seit 2015 eine ordentliche zahnmedizinische Versorgung, neben einer medizinischen Versorgung, für Kinder in Flüchtlingsunterkünften gibt. Wenn Dunja Hayali also ihr persönlich lyrisches Haymatland beschreibt, dann müssen Realisten ein Land ganz neu aufbauen - und zwar sehr schnell!

Ich hab da mal ´ne Frage

Ich frage mich, warum der Bürgermeister nicht schnellstens das städtische Personal aufstockt, denn erkrankte Standesbeamte in einem ausgedünnten Arbeitsumfeld können keine Bestattungsscheine ausstellen. Ich frage mich, warum das Tropeninstitut keine anonymen Corona-Tests durchführt, der Datenschutzbeauftragte nicht ein lautes Entschuldigung? bei all den Tests, auch in den Flüchtlingsunterkünften verkündet. Wer verwaltet und schützt die ausgegebenen Karten? Schließlich werden die Arbeitgeber der morgig digitalen Welt komplettere Akten sichten und sagen können: "Oh, Sie hatten das Coronavirus. Sie bleiben nach neuen Erkenntnissen Gefährder." Die neuesten Erkenntnisse haben wir heute nämlich noch lange nicht. Werden Krankenversicherungen sich die eine oder andere Variante für eine Corona-Gebührenerhöhung ausdenken, falls es zu Spätfolgen kommt? Heute wissen wir das nicht. Wenn Grenzen geschlossen werden, werden sie dann auch wieder geöffnet? Erst später sah ich dann, dass es in diesen Tagen um Xavier Naidoo geht. Er ist laut Süddeutsche Zeitung "krude und wirr". Das klingt in meinen Ohren so: "Der halbe Deutsche mit den Sri Lanka-Wurzeln darf in unserem Land nicht seine Meinung sagen." Er besingt die Wölfe, die Polizisten und Herrn Wowereit in den Kopf schießen wollten, auch der Claudia Roth irgendwas an den Hals wünschten, später die Polizei riefen, weil ein Wolfsbruder, ehrbarer Geschäftsmann, die ehrbare Gattin mit Säure übergießen wollte. So rassistisch kann man doch nun wirklich nicht denken. Wer macht denn sowas?! Kein Wolf. Herr F., seines Zeichens ebenfalls Rapper, setzt ein Kopfgeld auf eine Nutte oder auf eine Hure aus, immerhin 2000 Euro, um sein Album zu vermarkten - doch nicht um ihre Ehre zu beschädigen. Das ist ja total abwegig. Er wäre gerne ein Wolf, wie sein Kollege B., der seinen Körper in einen Contest mit den Auschwitz-Körpern stellte, dafür einen Echo bekam, der dann abgeschafft wurde; ebenso der Herr Westernhagen. Der gab seine Echos komplett zurück. Der Herr Naidoo ist doch ein wirkliches A…hole. Es gibt doch keine Wölfe, die Herr Lanz vergeblich therapieren wollte. Ein Rapper muss einem Juden derart lange und fest ins Gesicht schlagen, weil sonst das Album nicht anläuft. Was sollten andernfalls die Huren über ihn denken? Es geht hier um echte Kings. Das sind doch keine Antisemiten. Schließlich musste Herr Rapper F. nur deshalb die RTL Reporter niederschlagen. Da muss man sich doch nicht so haben. Der Xavier Naidoo war bei der AfD und er war bei den Reichsbürgern. Das war Dunja Hayali auch. Ich höre den ersten Prince der Neuzeit: Capital Bra. Seichtere Orientaltöne, freundliche Texte, marktwirtschaftlich orientiert. Wenn man mich bei den Konzerten der Kings sehen würde, dann wäre ich eine Hure, Schlampe, eine Antisemitin und eine Kapitalistin. Das geht in meinem Beruf nicht. Klar muss aber sein: Xavier Naidoo ist ein Rassist. Bei 0:54 Minuten setzen die Medien das Kopfgeld auf ihn aus und DSDS feuert ihn sofort. Das ich das nicht verstehe… ändert nichts an "Fakten". Ergo sitzt Schwesta Ewa fälschlicherweise in Haft. Meine Fragen bleiben offen.

"Ein heiliger Ort"

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die einen sagen Holocaust-Mahnmal, die anderen sagen Holocaust-Denkmal. Das Denkmal für die ermordeten Juden in Europa wurde im Jahr 2005 eröffnet. Ich besuche das Denkmal nicht mehr, weil ich in den Menschen, die laut über die Stelen sprangen, die sich in den Gängen fotografierten, in denen schon kurz nach der Eröffnung professionelle Fotostrecken und Pornostrecken gefilmt wurden, ultrarechte Nationalisten sah, die Denkmäler allzu gern entwerten. Wahrscheinlich sind es nur schlichte Gemüter, die jenseitig über eine Grenzenlosigkeit, also ihre persönliche Freiheit phrasieren, was dem Anlass ebenfalls nicht gerecht wird. Durch ihre Vorarbeit fühlten sich Straftäter dann im Jahr 2008 veranlasst, Hakenkreuze an Stelen zu sprühen. Die AfD kann man dafür nicht verantwortlich machen. Die wurde erst im Jahr 2013 gegründet. Vielleicht sprühten komplett verdrehte Jugendliche die Hakenkreuze an die Stelen, die psychotisch zwanghaft ein Tabu, ein Verbot, eine Grenze überschreiten mussten. Eine Straftat schafft in einer Gesellschaftsstruktur, in der Superlative zählen, große Attraktivität. Vielleicht waren es politisch Getriebene. Sozialdemokraten und Liberale fertigten nie eine Studie über die weltweiten Netzwerke des rechten Terrors. Das ist eigenwillig, denn das auffällige Gedankengut in den "sozialen" Medien bettelte im Jahr 2008 (Stichwort Finanzkrise) enorm laut um Aufmerksamkeit. Das Lachen darüber sollte heute ein Ende finden. Ja! Es gab eine Zeit, die schöner war. Als ich mein Geschäft 1992 eröffnete, waren Menschen erfreut darüber, dass sie Trauerkarten selbst gestalten konnten. Sie fühlten sich in ihrer Trauer respektiert und gewürdigt, denn sie konnten ihre eigene Musik, ihre eigenen Musiker in ihre Abschiedsfeier einbinden. Auf Friedhöfen musizierten Organisten. Diese Hausordnung musste nicht umgeworfen werden. Sie veränderte sich, weil plötzlich unglaublich viele junge Menschen starben. Studierende gingen oft zum Friedhof. Sie konnten dort mit einer anderen Ruhe ihre Arbeiten lesen/verfassen. Kein Mensch, keine Familie hätte ein Picknick auf einem Friedhof veranstaltet. Kein Mensch hätte eine Hängematte an Bäume gespannt. Kein Mensch stand weggetreten auf einem Friedhofsweg und verpasste die Glocke, die einen Trauerzug ankündigte. Fremde ältere Herren blieben stehen und nahmen ihren Hut ab. Die wenigen Funktelefone waren teuer und wurden eher abgelehnt. Man fand Menschen schrecklich überheblich und faktisch bescheuert, die auf der Straße laut gestikulierend telefonierten. Es gab auf Friedhöfen keine Schaulust, keine rüden Kommentare auf Hinweise. Kein Mensch stellte das Andenken eines Toten in Frage. Kein Mensch wollte die Totenruhe auch nur ansatzweise stören, das Recht eines Toten in Frage stellen, das Gesetz unterlaufen, die Grenze ins Lächerliche ziehen. Kein Altar störte. Ich stieß heute auf ein Spiegelinterview aus dem Jahr 2005. Interviewt wurde der Architekt, Peter Eisenman, der das Denkmal für die ermordeten Juden in Europa konzipierte. Er wurde tatsächlich gefragt, für wen er das Denkmal baute und er antwortete: "Für die Deutschen. Ich glaube nicht, dass es je für Juden gedacht war. Es ist eine wundervolle Geste des deutschen Volkes, dass sie etwas ins Zentrum ihrer Stadt setzen, das sie erinnert - erinnern könnte - an die Vergangenheit." Diese Stellungnahme irritiert mich dermaßen. Deutsche finanzierten ein Denkmal für Deutsche, 'um die Schuldfrage überwinden zu können'? In dem Interview sagt Herr Eisenmann weiter: "Wenn ein Hakenkreuz darauf gesprüht wird, dann ist es ein Abbild dessen, was die Menschen fühlen. Wenn es dort bleibt, ist es ein Abbild dessen, was die Regierung davon hält, dass Menschen Hakenkreuze auf das Mahnmal schmieren. Das ist etwas, das ich nicht steuern kann. Wenn man dem Auftraggeber das Projekt übergibt, dann macht er damit, was er will - es gehört ihm, er verfügt über die Arbeit. Wenn man morgen die Steine umwerfen möchte, mal ehrlich, dann ist es in Ordnung. Menschen werden in dem Feld picknicken. Kinder werden in dem Feld Fangen spielen. Es wird Mannequins geben, die hier posieren, und es werden hier Filme gedreht werden. Ich kann mir gut vorstellen, wie eine Schießerei zwischen Spionen in dem Feld endet. Es ist kein heiliger Ort." An dieser Stelle sollte man nicht hinbiegend verstehen und rechtfertigen. Am Ende wüsste man dann nicht mehr, wer man selbst ist, wofür man selbst steht. Man würde seine eigenen ethischen Grenzen unterlaufen, was immer in Auffälligkeiten mündet. Es gab 1999 an die hundert Bewerber. Wenn das Statement von Herrn Eisenman in der damaligen Bewerbung stand, hätte eine demokratische Stadtführung laut sagen müssen: "Wir wollen nicht uns ein Denkmal setzen!"

Coole Frau am 8. März

Ein Virus macht klar, wie labil ausgerechnet deutsche Medienmacherinnen sind, wie schnell sie bereit sind, Werte zu verkaufen; und ich bin entsetzt über Journalistinnen in Deutschland, die in ihren Medien Orgien abfeiern und abfeuern. Da werden Kultur und Staatsangehörigkeit zu einem Kuchen verrührt. Da werden Religionen politisiert - obgleich Religiöse noch keine politische Stellung eingenommen haben. Verschwörungen aus der Vergangenheit und Gegenwart werden aufgedeckt - gleichermaßen wird unterstellt, dass einer Verschwörung keine Theorie vorausgeht. Deutsche Journalisten stellen Verschwörungstheoretiker als Menschen dar, die verwirrt, gestört und dumm sind. Jedem Putsch in der Weltgeschichte ging eine Verschwörung voraus! Das ist doch nicht schwer zu erklären. Eine von den Medien selbst kultivierte und seit Jahren zelebrierte Verschwörungstheorie handelt von toten, äußerst begnadeten Künstlern, die im Alter von 27 Jahren starben und sterben. Journalisten schreiben über einen Club 27, als würden sie es selbst glauben, dass es einen unbekannten Raum gibt, der auf wundersame Weise Genies anzieht. Ob dieser Club im Diesseits oder im Jenseits liegt, können sie nicht sagen. Die Fakten fehlen einfach. Sie versuchen vielleicht nur amerikanisch richtig zu sein? Vielleicht können sie es nicht ertragen, dass tote Musiker oft Junkies waren, die im Alter von 27 Jahren starben. Nach Faktenlage war Amy ein Wrack mit sensationeller Stimme. Edward Snowden hat Fakten gebracht. Julian Assange hat Fakten gebracht. Basieren Überwachungen nicht auch auf Verschwörungen, die auf einer Theorie basieren? In Deutschland nicht. In Deutschland wird wer gefeiert? Der tote Kurt Cobain, der mit seiner Strickjacke im mysteriösen Club 27 zu finden ist. Wenn Wahlen über Facebook manipuliert wurden, dann ging eine Verschwörung voraus. Fälschlicherweise werden Menschen, die begründete Ängste vor Verschwörungen haben, als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Sie selbst planen aber keine Verschwörung. Das erkennen Journalisten nur nicht. Sie schreiben über Mordanschläge, die in der Welt tatsächlich geschehen. In Saudi Arabien wollten drei Prinzen König Salman töten. Sie haben sich also - mutmaßlich - gegen ihn verschworen. Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet Frauen die falschen Hosen anziehen und diese jämmerlichen Machtstrukturen übernehmen. Frauen waren für Männer stets deshalb so gefährlich, weil sie sich gegen Männer verschwören könnten. Die Urangst bleibt der Machtverlust. Die Angst der Politiker ist, dass Frauen eine wirklich soziale Politik machen könnten. Was meint und beschreibt Quotenfrau? Es ist eine dumme ausgesprochene Verschwörung, der eine Theorie vorausgeht. Warum verdienen Frauen weniger Geld als Männer? Es ist eine kultivierte Variante der Verschwörung, die eine Theorie voraussetzt. Frauen könnten die Männer in der Politik austauschen. Herr Spangenberg Detlev (AfD) hat es klar, laut und im Bundestag formuliert. Er möchte Männerbeauftragte. Er lacht die Frauenbeauftragte aus, auch die Frauen, die eh schon nach oben getragen werden. Er streitet eine Benachteiligung der Frauen ab, findet die Quote verfassungswidrig und regt an, dass Frauen erst einmal arbeiten sollten. Schließlich führt er aus, dass Männer früher sterben müssen, weil sie so hart arbeiten. Was machen seine Kolleginnen im Bundestag? Sie lachen - wie Hühner. Sie erkennen nicht, dass sich vor ihren Augen eine Theorie formuliert und manifestiert; und eine sehr breite politische Fläche einnehmen wird. So werden Verschwörungen reanimiert. Die coolste Frau am 8. März 2020 war Gloria Steinem. Sie warf den internationalen Frauentag nicht weg, wie ein Spielzeug. Schließlich ist mir die Würdigung von Feiertagen auch durch meinen Beruf vertraut. Kein Mensch sollte seinen Geburtstag mit einer Bestattung überschatten.

Keine Angst vor dem Tod

Ich finde es toll, dass Menschen, die arbeiten müssen, nicht auf eine vorgelebte politische oder journalistische Hysterie reinfallen. Die Kassierer im Supermarkt können nicht sagen: "Wir sagen unsere täglichen Verkaufsevents ab. Die Ansteckungsgefahr bei Veranstaltungen ist einfach zu groß." Es wäre ein exorbitanter Kulturbruch, ein riesiger Fauxpas, lehnten Bestatter die händische Begrüßung trauriger Familien ab; obendrauf mit den Worten: "Nicht die Hände!" Die Hysterie beschreibt eine absurde Haltung. Mich amüsiert es fast, denn nicht die Angst vor einer Infektion geht um. Der Verlust des Toilettenpapiers macht Menschen zu schaffen. Hysterie beschreibt, dass Hygieneartikel reißenden Absatz finden. Ich kaufte Präparate, die mein Immunsystem stärken. Diese Präparate werden auch noch morgen lieferbar sein. Hysterie beschreibt eine Fehlerkette im Journalismus. Während das Coronavirus auf Schritt und Tritt verfolgt wird, frage ich mich noch heute: Was für Keimkiller versprühten die staatlichen "Astronauten" in China, die mit ihren Tankrucksäcken die leeren Straßen Wuhans vernebelten? Handelte es sich um eine biologisch abbaubare Substanz? Journalisten haben das nicht beschrieben. Vielleicht will das auch kein Mensch so genau wissen, damit die Hysterie keine Überhysterie wird. Schließlich keimt schon jetzt der Plastikverpackungstick wieder auf. Das lose Obst wurde angefasst. Pfiffige Türken machten sich auf den Weg nach Österreich. Sie wollten Masken im großen Stil verkaufen. 50.000 Euro Umsatz kalkulierten sie. Auch das ist Hysterie, denn sie könnten Milliarden Euro mit einer Hepatitis-Hysterie verdienen. Als man AIDS zur Schwulenseuche erklärte, wurde die Charié nicht bestohlen. Hysterie macht Gewinner. Die Gewinner in diesem Moment sind Wohnungseigentümer, denn es gibt keine Aktien, die fallen könnten. Eigentümergemeinschaften könnten die x-mal versteuerte, also unangetastete Instandhaltungsrücklage für den Kauf von Toilettenpapier nutzen. Sie müssten, nach mathematischen Erkenntnissen, die Elektroleitungen in ihren Häusern sanieren. Der Mietendeckel treibt die Häuser zurück; in eine Zeit, in der Stromleitungen mit Stoff ummantelt waren. Lebe wohl FI-Schalter. Wenn das die Stadt der Menschen ist, dann muss das verhindert werden. Politiker haben die Stadt von Investoren sanieren lassen, damit sie ihre politischen Plätze finanzieren können. Das Allgemeinwohl spielte keine Rolle. Die Spinne muss man sich vom Kragen nehmen. Das Coronavirus ist jener schwarze Schwan, den Nassim N. Taleb in seinem Buch beschreibt. Ein unerwartetes und nicht berechenbares Ereignis. Ein Virus löst eine Hysterie an den Börsen und in der Wirtschaft aus. Können Börsianer Finanzkrisen verhindern? Sicher nicht! Sie handeln nur jene Aktien, die die Stammhäuser verlassen haben. Eine Corona-Aktie macht aus Kranken handelbare Rohstoffe. Das ist nicht intelligent, denn die Rohstoffe sind auch im kranken Zustand wahlberechtigt. Hier könnten echte Grüne politische Konzepte erstellen, kürzere Handelswege planen, grüne Produktionen anschieben. Gibt es in diesem Land noch Think tanks? Oder sind sie nach Irland gezogen, weil das dortige Steuersystem unternehmerfreundlicher ist? Unechte Grüne haben bedauerlicherweise Frau Klöckner die Landwirtschaft überlassen. Warum eigentlich? Egal. Sie sagt eh gerade Termine ab. Wie unhysterisch. Wohl dem, der das kann! Journalisten sorgen sich, dass Politiker erkranken könnten. Ist das nicht zuckersüß?! So kennt man die deutschen Betonsprachler gar nicht. Endlich zeigen sie ihre Gefühle, ihre goldige Verliebtheit - aber sie dürfen nicht einmal mehr ihre Chefredakteurin umarmen: "Halt. Nicht die Hände!" Die Frisur, der Nagellack, die Foundation? Schon lange unwichtig. Frauen haben vor langer Zeit begriffen, dass man im politischen Apparat nur an Spitzen klettert, ohne ein Land wirklich gestalten zu können. Sie haben diesen vor langer Zeit und in jeder Hinsicht missbrauchten Politikapparat als Quarantäneleiter entlarvt, auf der man raufklettern darf - isoliert. Das Coronavirus lokalisiert Menschen. Sie müssen also, anders als Politiker, nachdenken. Ist das nicht wunderbar?! Warum verbessern sich ausgerechnet in diesen Tagen die Luftwerte in den geradezu höllischen Produktionsstätten der Welt? Unechte Grüne können nicht darüber nachdenken. Andernfalls wären sie Grüne. Die Angst vor dem Tod ist wirklich unbegründet. Er ist kein apokalyptischer Reiter, der einen schwarzen Kittel mit Kapuze trägt. Er ist die Lebensschule, die sich eröffnen könnte.

Berufliche Erkenntnisse

Hinterbliebene, so meine Beobachtung in den letzten 10 Jahren, sind politisch überlastet, weil sich Politiker entlasten. Das Thüringer Komödienstadel ist das schlechteste Vorbild für junge Menschen. Noch wichtiger wird eine direkte Demokratie. Die Multikultur stirbt in Deutschland aus. Noch vor 15 Jahren waren fremde Kulturen für die deutsche Bestattungskultur enorm inspirierend, ein geistig mentaler Motor, ein interessanter Ansporn für Veränderungen. Afrikanische Bestatter wurden gerühmt. Indische Rituale versuchte man zu übernehmen, muslimische Bestattungen interessierten. Mit dem Wegfall der Tiefen, trainiert durch das Internet, sind Menschen deutsch. Deutschsein, für die Multikultur irrelevant, ist gerade ein ganz wichtiges Thema. Einfach, praktisch, quadratisch. Dadurch entfällt eine gewachsene Trauerkultur. Eine Bestattung muss heute nicht zelebriert werden; und meine Generation, im Alter aufsteigend, weigert sich, eine Vorbildfunktion einzunehmen. Will sagen: Es gibt viele 50-Jährige, die noch immer Computerspiele spielen, Lebensspiele spielen, modisch verjüngende Maßnahmen ergreifen, die Sprache der Teenager übernehmen. Deshalb demonstrieren enorm junge Menschen für die Zukunft. In meinem Berufsstand wurden Gesetze bisher eingehalten, weil jeder Bestatter der Würde des Menschen pietätvoll verpflichtet war. Durch politisch schlechte Vorbilder, deren Verfilzung Journalisten seit 15 Jahren beschreiben, lösen sich die Bestattungsgesetze auf. Diskretion, lebensnahe Erziehung und fundierte Ausbildung verbieten es mir, Werbung in Krankenhäusern zu machen. Mein Stilempfinden - mütterlicherseits - erinnert mich daran. Ich wurde so dermaßen fundamental gut erzogen, dass ich Diskretion quasi inhallierte. Ich habe noch nie eine an mich gerichtete E-Mail an Dritte senden wollen. Die Instabilen, die Labilen brauchen ein Datenschutzgesetz, weil sie das Insistieren, die ständige Aufforderung zur Indiskretion hörig übernommen haben. 50-Jährige und 60-Jährige kommen auf krudeste Ideen, das Recht zu beugen. Ich nenne ein Beispiel. Noch vor 20 Jahren war es völlig klar, dass man Trauernde auf einem Friedhof nicht filmt. Es gab ein Stilempfinden, ein klares Gespür, ein kulturelles Empfinden, das vielleicht die Welt verbunden hat. Im Strafgesetzbuch steht unter §201a, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen: (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer (2.) eine Bildaufnahme, die die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt, unbefugt herstellt oder überträgt und dadurch den höchstpersönlichen Lebensbereich der abgebildeten Person verletzt. Heute gibt es endlose Diskussionen und stets einen Mehrfachschriftverkehr mit Friedhofsverwaltern, die ihre (innere) Hausordnung nicht mehr einhalten. Junge Menschen stören sich daran. Wer will schon alte "Teenager" treffen? Kein Teenager! Die Idee der Multikultur wurde von einer Subkultur vorgelebt. Die gesamt existente Community um AIDS veränderte die gesamte deutsche Trauerkultur. Raus aus dem Mief der Heuchelei - rein in die bunten Wahrheiten. Welche Trauerkultur haben Menschen in Syrien? Welche Rituale vollziehen sie? Kein Mensch beschreibt das, weil alle deutsch sind. Ich nehme ein Beispiel aus dem Leben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass junge arabische Männer Autos lieben. Was macht die Berliner Regierung? Sie will die innovative Automesse (IAA), die in die Zukunft geht, nicht in Berlin haben. "Wir wollen lieber die hysterischen Umsatzeinbußen durch das Coronavirus beklagen." Da die Mathematik aus dem arabischen Raum stammt, ist diese Entscheidung keine politische. Sie ist sehr unklug, denn wir brauchen Genies, die die Autos der Zukunft sehr genau studieren, denn sie werden die Chips in Deutschland erfinden, programmieren und produzieren. Wer das rassistisch findet, hat die Tiefen des Menschseins verloren, seine Wurzeln verraten, die Multikultur verhindert. Wer diese Ideen zu undeutsch findet, der will Grundgesetze vergessen, will seine inneren Werte verraten, verbiegen und verlügen. Integration ist keine Warze, die man bei einer esoterischen Heilerin besprechen lässt. Integration ist kein Stempel im Passport. Es ist kein materielles Bedürfnis. Es ist schon gar kein politisch-propagandistisches Diktat. Es ist Bedürfnis eines jeden Menschen. Da deutsche Politiker keine Politik für Menschen machen, müssen Menschen genau hinsehen, bevor sie schlagen, schimpfen, fluchen und beschulden. Diese Zeit ist enorm wichtig für die Zukunft. Wer sich aufheizen lässt, verliert den klaren Blick auf das Wesentliche. Wer also gestaltet ein Land? Politiker sind es nicht.

Falsche Märtyrer

Die Bundeskanzlerin ist eine hochintelligente Physikerin; und genau deshalb hinterlässt sie kein politisches Erbe. Sie hinterlässt nicht nur eine Sinnkrise, eine Orientierungslosigkeit. Deutschland hat eine politische Lebensmittekrise, die aus gewählten Leadern Märtyrer macht. Dieses Märtyrertum ist für eine Bevölkerung nicht lange ertragbar, weil Märtyrer keine Ziele verfolgen und weil Märtyrer immer die unangebrachten Ansprachen zu den unpassensten Momenten halten. Ihr Satzbau ist frustrierend reduziert: "Ich wünschte, sagen zu können…" Politische Märtyrer merken dann selbst nicht, dass sie unverschämt werden. Das erste Mal darf ein deutscher Politiker eine Rede beim Holocaust-Forum in Yad Vashem in Israel halten. Das erste Mal nach Kriegsende. Das erste Mal wird einem deutschen Politiker Vertrauen geschenkt. Und dieser Redner sagt tatsächlich: „Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt. Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten.“ Ein ranghoher Politiker der SPD kann nicht sagen ob wir aus der Geschichte gelernt haben? Das ist eine so derart bodenlose Unverschämtheit, denn er hat nicht die Demokraten des Landes vertreten, die Geschichtskenner, die Ausgebildeten, die Antifaschisten, die Freiheitsdenker, die weltoffenen Globetrotter, die Globalplayer dieser Nation, die Kinder der Multikultur, die Kulturarbeiter und globalen Netzwerker. Über diese Dimension der Bodenlosigkeit kann man nachdenken, denn durch die Emanzipation, die Millionen antifaschistische Männer und Frauen in demokratischen Kontroversen vollzogen haben, gehen Frauen, anders als in der Schweiz und in Großbritannien, in die freiwillige Häuslichkeit oder in die Wirtschaft oder in die Politik. Die CDU stellte die erste weibliche Kanzlerin, denn in der CDU erstreikten Frauen, vor den Türen Adenauers, ihre Rechte. Die Konservativen in der Schweiz und in Großbritannien hingegen drängen die Frauen in die Häuslichkeit, stellen den Mann in das Zentrum ihres Daseins, weil die Kitastellen die Kosten eines Monatsgehaltes ausmachen und der Mann meist mehr Geld verdient. Ein ranghoher deutscher Politiker - wohlbemerkt von der SPD - negiert nicht nur die jahrelange konsequent antifaschistische und demokratische Arbeit dieses Landes. Nein! Er zeigt das verstellte Gesicht seiner eigenen Partei. Er zeigt die Ziellosigkeit seiner Partei. Er rudert orientierungslos nach Israel und bekundet die politische Lebensmittekrise der Sozialdemokraten. Am Ende ist diese Partei nicht einmal mehr in der Lage, Ärzte einer Stadt anständig vor einem Virus zu schützen, obgleich die Genossen auch in Vorständen wichtiger Kliniken sitzen.

Epidemie und Tod

Es ist schon merkwürdig, dass ein Sterbehilfe-Urteil gefällt wird während eine Epidemie an die Türen klopft. Ein Virus vernetzt sich mit der ganzen Welt, gleicht einem Internetvirus, der nur die Lücken sucht, eindringt, ausforscht, löscht und fragmentiert. Menschen verbinden sich nicht in der Klimakatastrophe, auf dem Börsen-Parkett, in den Kriegen, während der weltweite Billigtrick-Handel auf Hochtouren läuft. Ein Virus, der einen riesigen Apparat runterfährt, ein Systemboot zu wünschen scheint, verbindet die Menschen - langsam. Die Aktien sinken, nur die Tech-Aktien bleiben standhaft, die Städte schließen Schulen, Geschäfte und sie sagen Veranstaltungen ab. Fluggesellschaften streichen Flüge. Schiffe dürfen nicht anlegen. Die Stände der ITB in Berlin wurden umsonst aufgebaut. Tröpfchenweise lenken Medien Informationen. Hatte die Kanzlerin doch mit China telefoniert und sich versichern lassen: "Alles im Griff! Kein Problem!" Die Angst soll Gewohnheit werden. Sie soll, wie der Virus, hier und da aufpoppen. Nutzlose Gesichtsmasken sind ausverkauft. Hamsterkäufe steigen. Eine staatlich gestümperte Betriebsanleitung empfiehlt das gründliche Händewaschen und das Husten in die Armbeuge. Der Virus erreicht Deutschland und das Sytem flackert. Mal gibt es seichte Symptome. Dann verändert sich der Virus; und plötzlich gibt es Todesfälle. Ich wundere mich, denn die Gesundheitsämter müssten jeden Bestatter anschreiben, um die Kapazitäten bei ansteigenden Todesfällen zu erfragen. Sie müssten Instruktionen geben, wie Bestatter infizierte Tote versorgen müssen. Das ist keinesfalls ein schlechter Scherz. Als sich das Ebolavirus ausbreiten wollte, handelten Gesundheitsämter sofort - um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Das Coronavirus wird nicht gehen. Die Epidemie breitet sich gerade erst aus - und schließlich steht der Virus bereits im Duden. Die Formel 'carpe diem' wird entfloskelt. Das Gelöbnis 'für immer' klingt plötzlich extrem realistisch. 'Alles im Griff' klingt wie eine Lüge. Eine Epidemie hat sich noch nie in den Griff kriegen lassen. War die Pest- und Pockenzeit je beendet? Oder war sie immer da und hat gewartet?