Verstrickungen

Trauernde und also traumatisierte Menschen sollten sich in eine Gesellschaft begeben, die frei von Verstrickung ist. Eine Gesellschaftsform sollte generell klar sein - wie ein See. Eine renommierte berliner Rechtsanwältin, eine Koryphäe, also eine klare Volljuristin, die einem Spezialgebiet treu blieb und bleibt, ruft in einer städtischen Klinik Berlins an, weil sie vom Tod eines betreuten Mandanten erfahren hatte. In der Klinik kann man der Juristin nicht sagen wo der Verstorbene untergebracht wurde. Man nennt ihr den Namen eines Bestatters, an den sie sich wenden soll. Die Juristin ist nicht akut traumatisiert. Sie bleibt jene messerscharfe Koryphäe; und die Auskünfte gefallen der Volljuristin überhaupt nicht. Sie lässt sich nicht verstricken! Wenn meine Oma Geschichten hörte, die vom Scheitern handelten, schlussfolgerte sie stets: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten." Alfons Schuhbeck zum Beispiel hat gesagt, dass er sich fürchtet vor einer Haftstrafe. So schreibt es die Süddeutsche Zeitung. Ein Koch zu sein war nicht und nie genug. Ein Mann mit Schürze in der Küche. Was soll aus dem schon werden. Er hat sich von den Falschen treiben lassen; und so wurde er falsch. Ihm reichte nicht ein Rechtsanwalt. Bei dem Koch musste der Staatsanwalt auftauchen. Sogar die Süddeutsche Zeitung schreibt über den Fall eines hochdekorierten Mannes. Am Ende ist er wieder nur der Koch. Einer, der offenkundig keinen Geschmackssinn hat. Niemand trauert seinen Kochkünsten nach. Ist das nicht unfreiwillig komisch. Die 1. Klasse weint um sich selbst, weil sie ihm die Dekoration abnehmen muss - dem Koch, dem hochdekorierten Mann. Die Bussi Bussi-Gesellschaft hat sich geirrt. Das ist so traurig. Die Pizza aus der Pappe tut es vorerst auch. Die eigene Küche bleibt unbedingt kalt. Schließlich könnte man dem Küchenbauer, also dem Innendesigner die Hochdeko des Kochs umhängen?! Sollte Herr Schuhbeck tatsächlich ins Gefängnis müssen, dann sollte er die Küche in eine Gourmetküche verwandeln. Er sollte unbedingt die Gestrauchelten bekochen. Die werden seine Kochkünste ganz sicher ehren und nie vergessen. In den letzten Tagen verkündete die Handwerkskammer, die nun endlich mal wach geworden ist, dass sie neue Gesichter sucht, neue Geschichten. Ich selbst habe eine Bewerbung geschickt. Ich schrieb der Handwerkskammer, dass ich seriöses Handwerk aus kriminellen Energien und kriminellen Strukturen holen möchte. Es muss zurück auf das Podest der Weltmeisterschaft! Handwerk braucht weder fremde Dekoration noch fremde Diffamierungen. Es muss selbst den falschen Verlockungen und vielfältigsten kriminellen Verstrickungen das "Handwerk" legen. Handwerk ist heute ein politisch konstruierter Fallstrick. Es wird hochdekoriert und gleichermaßen zum Schweigen gebracht. Herr Schuhbeck selbst hätte, an der Spitze seiner Karriere, den Löffel in die Suppe hauen können. Er hat geschwiegen, er hat bedient, er hat sich dekorieren lassen. Ein Lebenswerk hat er offenkundig nie vollzogen, weil er nicht aufpasst! Nicht der Koch stirbt. Nicht seine Kochkunst stirbt. Die Hülle wird zu Grabe getragen. Das Lebenswerk löst sich aus der Verstrickung.

Neue Vorbilder

Auf der Suche nach Vorbildern. Vorbilder sind wichtig. Sie inspirieren. Sie spornen an. Sie machen Mut. In Deutschland habe ich ein einziges Vorbild im Apparat gefunden. Dr. Borowsky ist Richter am Landgericht Erfurt. Er ist an der Uni Potsdam tätig. Während politische Moralisten über Hass reden und schreiben, den sie nicht ansatzweise erkennen können, räumt Dr. Borowsky seinen Arbeitsplatz auf. Das Bundesarbeitsgericht gehört zu den fünf obersten Gerichtshöfen in Deutschland. Ab 1954 befand es sich in Karlsruhe. Dort konnte und wollte niemand den eigenen Arbeitsplatz aufräumen. Seit 1992 befindet sich das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Dr. Borowsky, offenkundig ein wacher und äußerst intelligenter Mensch, stolperte über die Ahnengalerie des Gerichtes. Auf seine Kosten, und typischerweise ohne jede Unterstützung, fand Dr. Borowsky heraus, dass das Bundesarbeitsgericht, in ehrfurchtsvoller Liebe, ohne eine Spur von Hass, Nazis ehrt. Sie arbeiteten für die Nationalsozialisten an Sondergerichten. Sie schlugen den Hammer für die Entjudung, für die Ausplünderung. Sie sorgten per Gesetz dafür, dass Volksschädlinge verschwanden. Die NS-Juristen Dr. Schneider, Dr. Joachim, Dr. Martel traten schnell der NSDAP bei. Dr. Schilgen erfreute das Regime ebenfalls mit treuen "Urteilen". Sie alle werden in Broschüren gezeigt, die tatsächlich verkauft werden. Das der zweite Präsident des Bundesarbeitsgerichtes, Herr Gerhard Müller, im Widerstand war, stört nicht. Die heutige Präsidentin des Hauses hat offenkundig keine Probleme. Sie sieht den Bedarf, die Sache wissenschaftlich aufzuarbeiten. Sie erkennt in dem Richter, Dr. Borowsky, vielleicht einen Tischler, einen Kanalarbeiter. Wer weiß das so genau. Diese Situation zeigt genau und exakt, wie unfähig und undankbar die Führung im politischen Apparat ist! Sie zeigt, in welchem Schwachsinn wir alle kleben sollen. Den durch Schwachsinn beförderten Aufstieg der Rechten in Europa darf man satt haben. CUT! Wo ist der Auftrieb, der Antrieb, ein Vorbild? Wo sind die europäischen Leader? Wo ist das Leben? Wo werden traurige Menschen fröhlich gestimmt? Giovanna Carnevali aus Mailand plant Urbanität - offenkundig nicht in Berlin. Dr. Paul Marshall kümmert sich um die Natur - offenkundig nicht in Deutschland. Bridget Woods kümmert sich um die Umwelt - sicher nicht in Deutschland. Gavin Van Tonder kümmert sich um das Wasser; und Peter Terium kümmert sich um die Energie - leider nicht in Deutschland. Die Zukunft wird von intelligenten Menschen geplant. Schwachsinn darf in der Zukunft keinen Platz mehr haben. NEOM - ob es gefällt oder nicht - ist ein gigantisches Zukunftsprojekt. Für dieses Projekt ist nur das Beste gut genug! Dieses Denken bezeugt wahren Reichtum. Die weltbesten Architekten zeigen Leidenschaft und Leben. Sie dürfen ihre Intelligenz zeigen. Die Klügsten der Klugen werden eingeladen. Sie sollen dieses Projekt bereichern. Sie sollen gemeinsam Zukunft gestalten. Bereits der Besuch auf neom.com zeigt, wo wir in Deutschland verklebt werden, in welch muffiger Hinterwelt wir gehalten werden, wo Innovation und Freude auflebt und wirken darf. Deutschland ist nicht reich. Deutschland hat Geld; und Politiker können keine Zukunft mit diesem Geld kreieren. Solche Politiker dürfen keine Vorbilder werden.

Immer am Thema vorbei

Deutsche Medien haben eine seltene Begabung. Sie schreiben an Themen vorbei. Journalisten haben große Ängste; und doch haben sie sich der Wahrheit verschrieben, die die Welt besser machen soll. Vielleicht lernt man bereits in deutschen Schulen, dass aufgeweckte Kinder, die aus starken Elternhäusern kommen, nicht befördert werden. Deutschland liegt an Platz 3 der Waffenlieferanten und deutsche Medien fürchten sich, in ihrem Narzissmus, dass sie mit flotten und ehrlichen Artikeln Kriege auslösen könnten. Ewige Debatte in typisch deutschen Medien, keineswegs europäisch oder multikulturell gefärbt, bleibt die Kopftuchdebatte. Diese Dauerdiskussion wird von den schlechtesten Skriptschreibern bewusst in eine Sackgasse gelenkt. Sie haben offenkundig selbst ein Problem mit Kopftüchern! Es geht aber nicht um Kopftücher. Es geht um eine Lebensweise, die sich einer Religion verschreibt. Selbst Iris Berben wollte in jungen Jahren Nonne werden. Das Zölibat ist eine Möglichkeit. Mit dem Islam tauchten plötzlich Modereligiöse auf. Moderatoren präsentierten sich, stinkreich, eiskalt und geltungsbedürftig: "Ich bin Christ!" Die Kirchen hätten diese Sünder eigentlich sofort feuern müssen. Leider aber wollen sie ihr Geld. Und…man kann Menschen nicht enttaufen. Gottes Wille geschehe. Im Grunde fehlte nur noch Markus Lanz mit Dornenkranz und Anne Will mit dem Kopftuch der Maria. Also worum geht es? In Wahrheit sehen viele Deutsche in Kopftüchern DEN ultimativen Dschihad, der sie auslöschen soll. Daran sind ebenfalls die Medien schuld. Sie zerpflückten die Suren des Koran, suchten verzweifelt den Umschreiber jenes Werkes. Den gibt es aber nicht. Den tölpelhaftesten Fehler machten Politiker: "Der Islam gehört zu Deutschland." Ich würde diesem Satz keinen Glauben schenken, denn er will eine große Weltreligion verkaufen und einkaufen. So läuft das nicht einmal im innerdeutschen Raum. In einem erzkatholischen Dorf Deutschlands, wo man noch die Ringe des Popen knieend küsst, bringt mich mein berliner Christentum überhaupt nicht weiter. Ich könnte nicht einmal heimisch konvertieren. Weltoffene Frauen gelten als "versaut", cosmopolitische Frauen stören jede Religion; weil sie alles hinterfragen. Diese Frauen folgen nicht bedingungslos. Ich könnte niemals Nonne werden. Ich könnte auch niemals eine Muslimin werden. Weil ich nicht um jeden Preis folge. Ich würde hinterfragen. Ich würde wahrscheinlich Gebete hinterfragen, womöglich die Koranstunden schwänzen. Es gibt zwei Varianten der Freiheit. 1. Ich übernehme die Verantwortung für mich allein und gehe meinen eigenen Weg, geprägt durch viele Vorbilder! Das ist auch eine Art Dschihad im weltlichen Sinne. 2. Ich gebe meine Verantwortung ab und folge einer Gottheit, wie es religiöse Schriften verlangen. Beide Varianten wollen weder gefallen noch siegen. Eine vielfältig politisierte Religion wird immer für irgendwelche Zwecke missbraucht. Wenn ich persönlich Muslime in den Straßen Berlins sehe, dann fühle ich mich keineswegs gestört. Wenn ich deutschen Medien und deutschen Politikern folge, dann schellen meine Alarmglocken laut. Ich merke, dass sie ihren eigenen Judenhass dem Islam untermogeln möchten. Ich merke, dass sie ihren eigenen Frauenhass dem Islam anhängen möchten. Sie laden nicht etwa religiöse Frauen ein, weil ihre demokratisch politische Stimme von Interesse wäre. Sie laden nicht etwa männliche Muslime ein, die jüdische Freundschaften pflegen. Muslime müssen einen ziemlichen Spagat in Deutschland hinlegen. Sind sie zu gläubig, könnten sie eines Tages DEM Dschihad folgen, der Deutschland ultimativ vernichten soll. Sind sie zu demokratisch und zu weltoffen, könnten sie Ungläubige werden.