Etikette

Man muss vielleicht nicht alles mit dem Wort Pietät verbinden. Ich beschreibe es mal anders. Die Beerdigung eines mir in extrem angenehmer Erinnerung gebliebenen Punk Rockers hatte mehr Etikette als die Gangart der momentanen deutschen Fachwelt um Corona. Das Trauergespräch verlief absolut zivilisiert, kultiviert und harmonisch ab. Meine Auftraggeber hinterließen keinen narzisstischen oder psychiotischen Eindruck. Der Sarg wurde professionell mit Botschaften und Fantasy-Motiven lackiert. Die Gäste trugen zur Zeremonie Zylinder, die Hunde rannten nicht über den Friedhof. Sie standen brav vor der Trauerhalle und sie trugen stilvolle Paisleytücher, für die Johnny Depp viel Geld ausgibt, wenn er bei Mr. Freedom in Californien shoppen geht. Die Rockband war laut aber extrem synchron. Ein Freund hielt die Trauerrede und seine Stachelfrisur saß 1A. Seine Formulierungen hatten einen poetischen Charakter. Die echten Worte waren mit Liebe und Herzenswärme gefüllt. Die Feuerkünstlerin setzte die Bäume, wie dem Verwalter versprochen, nicht in Brand. Auch ihr Einsatz kam professionell - genau als der Sarg ins Grab gesenkt wurde. Freakig ausgeflippt finde ich die öffentlich Beteiligten um Corona. Der Chefvirologe der städtischen, also nicht privaten Charité erhält Anfragen von der BILD. Die sind tendenziös. Der Chefvirologe, im Auftrag der städtischen Klinik, veröffentlicht die Mail, schwärzt aber nicht den Namen und die Telefonnummer des Journalisten. Er löscht die Mail. Zu spät. Der Tagesspiegel hat sein Posting gescannt und veröffentlicht. Der Journalist ist nun allseits bekannt. Jeder macht jeden zur Zielscheibe. Die Rechtsabteilung der Charité könnte an die gesetzlich seit Jahren bindenden Datenschutzgesetze erinnern…muss aber nicht. Der Bürgermeister - Vorstand der städtischen Charité - könnte den Virologen aus dem gesamten Feuerwerk nehmen…muss aber nicht. Ein SPD Politiker erhält eine Morddrohung. Das twittert er. Der Virologe der städtischen Charité bestätigt - ebenfalls auf Twitter - eine identische Mordrohung erhalten zu haben. Ein Schauspieler schaltet sich auf Instagram zu, bestätigt ein gewisses Know-how in Sachen Morddrohungen. Er empfiehlt beiden eine mir unbekannte Chill-Pill, setzt auf die männliche Strategie und rät beiden, dass sie nicht heulen sollen. Hier kommt die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung, markant FAZ, ins Feld und schreibt einen ganzen Artikel darüber, dass sich dieser Schauspieler auf unempathisch unangebrachte Art und Weise über die Morddrohungen quasi lustig machte. Daraufhin löscht jener Schauspieler besagte Botschaft und schreibt einen langen Kommentar für Deutschland. Er beteuert, dass er diese seine Nachricht gänzlich unbedacht gepostet hatte, dass er einen Fehler gemacht hat, den er eingesteht, weil er seinen Kindern auch immer wieder sagte, dass man sich für gemachte Fehler entschuldigen müsse. Ich erinnere die Punk Rocker. Sie waren konzentrierter, sie waren nicht fanatisch, totalitaristisch. Sie posaunten nicht. Sie musizierten. Sie haben stets auf die Meinung einer Masse geschissen, die sie diffamieren wollte, die sie in Gänze abschaffen wollte, die sie nicht auf der Straße sehen wollte. Die Mordrohungen fanden nur die beiden Opfer furchtbar. Alle Beteiligten, auch die stummen Verantwortlichen, suhlten sich in ihrem Schlamm. Sie verniedlichten sogar die Mordrohungen durch ihr narzisstisch unverantwortlich öffentliches Geschnattere. Sie können nicht einmal mehr Tat und Tätern einen Fokus gönnen. Denn den haben sie auf sich gezogen. Das sich solche Leute nicht in Grund und Boden schämen, gehen, abtreten, Ämter und Bühnen räumen, um gesunde und vitale Menschen arbeiten zu lassen.

Bankensystem

Das Finanzsystem muss sich nicht ändern. Das Bankensystem muss sich nicht ändern. Handwerker müssen umdenken. Der erste grundsätzliche Schritt in eine lebbare Zukunft wäre natürlich eine Bank, die ausschließlich Konten für Handwerker verwaltet, die also andere Berufsgruppen kategorisch ausschließt. Ähnliches gab es bei der Techniker Krankenkasse, gibt es bei der Künstlersozialkasse. Diese Bank spekuliert logischerweise nicht an der Börse. Sie reinvestiert Geld ausschließlich in den Aufbau kleiner und mittlerer Handwerksbetriebe, die ausbilden, fördern, befördern, sich und andere weiterbilden. Handwerk & Netzwerk. Es ist natürlich ein absoluter Nonsens und auch frustrierend, Geld zu jenen Banken zu bringen, die an der Börse spekulieren, die Techfirmen befördern, also in ein handwerklos digitales Leben investieren. Ich finde, dass die Zukunft konsequent spezifische Banken braucht, so zum Beispiel auch für Rentner, deren Geld dann wiederum in Projekte investiert wird, die alten Menschen helfen und gefallen. Es macht keinen Sinn, dass 10 Banken an einer Börse spekulieren, um 3 Langweiler reich zu machen. Übliche Banken sind mental bankrott. Sie wurden von ihren Rohstoffen, also auch von Rentnern und Handwerkern, gerettet. Wichtig finde ich es, eine Verstaatlichung zu umgehen, denn auch die Kanzlerin unterstützt das fragwürdige Bankensystem. Menschen vorzuschreiben, dass 5000 Euro Bargeld im Monat reichen, ist peinlichstes Gedankengut, welches geistvolle Staatsoberhäupter einer Demokratie nicht produzieren. Während alle Menschen die Wallstreet anbeten und BlackRock besprechen, habe ich mich vom Blackdollarnetwork inspirieren lassen. Finanzstarke Afroamerikaner stellen sich vor, sie netzwerken, sie wollen ihr Geld nicht mehr nur in einen Apparat investieren, der gegen sie arbeitet, der afroamerikanische Jogger ermordet, der Gefängnisse für sie baut. Sie feiern sich und ihre Stars. Sie bauen sich gegenseitig auf. Sie unterstützen junge Menschen - auch in Afrika. Ein tolles Vorbild mit vielen Parallelen.

Der Schuster blieb nicht bei den Leisten

Jeder kennt die deutsche Redewendung: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten." In Amerika sagte man: "A dream without a goal is only a dream. Be you. Be true." Bliebe die Tagesschau bei ihren Leisten, könnte den Machern eine gewisse interne Spaltung auffallen. Über die Pandemie in den USA berichtet sie: "Stresstest für die US-Demokratie." Die Tagesschau zeigt Bilder von Demonstrierenden. Über die Pandemie in Deutschland berichtet die Tagesschau polemisch: "Wer demonstriert da eigentlich?" Gezeigt werden auch hier Demonstrierende in NRW. Persönlich bin ich froh, dass Menschen auf die Straße gehen. Schließlich schieben wir auch maskiert unsere Einkaufswagen durch einen Gang. Die 2 Meter sind da schnell 50 cm. Im ersten Fall gehen die Menschen aufrecht und selbstbewusst. Im zweiten Fall zuckeln und zögern die Menschen wie Igel und versuchen sich unsichtbar zu machen. In China verschwinden Ärzte und Blogger. In Amerika steigt die Suizidrate seit Jahren traumatisch an. Die Pandemie scheint wohl der Tropfen, der viele Fässer zum Überlaufen bringt. Enorm viele US-Soldaten nahmen sich nach ihren Auslandseinsätzen das Leben. Veteranen galten als Risikogruppe. Die staatliche Behörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) untersuchte die Suizidrate in den USA für den Zeitraum 1999 - 2014. Sie war um niederschmetternde 24% gestiegen. Für mich war es neu, dass Deutschland und die USA die höchste Suizidrate in den 1980er Jahren verzeichneten. Desaströs hoch ist die Selbstmordrate bei Frauen in der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen. 10 Frauen pro 100 000 töteten sich im Jahr 2014. Im Vergleich zum Jahr 1999 ein Anstieg von 63 Prozent. Den größten Anstieg gab es in den Altergruppen der 10- bis 14-jährigen Mädchen. Im Vergleich zum Jahr 1999 hat sich die Suizidrate verdreifacht. 150 Mädchen pro 100 000 nahmen sich im Jahr 2014 das Leben. In keiner anderen Gruppe haben Selbsttötungen so derart zugenommen wie bei Männern zwischen 45 und 64 Jahren. Im Vergleich zum Jahr 1999 ein Anstieg von 43 Prozent. Viele Männer wählen die Schußwaffe, Frauen vergiften sich. Männer und Frauen greifen mehr und mehr zum Strick und töten sich durch Erstickung. Einer von vielen Zusammenhängen liegt im Rauschgiftkonsum und im Medikamentenkonsum. Der Gebrauch von Antidepressiva und Opiaten war bei vielen Selbstmordtoten nachweisbar. Das könnte daran liegen, dass die mentale Gesundheit erst seit 2010 ins US-Gesundheitswesen aufgenommen wurde - ein breiter Zugang für Patienten allerdings nicht möglich ist. Die Pandemie lässt alle bereits vollen Fässer überlaufen. Heute sah ich zufällig, dass Julianne Moore ein Foto auf Instagram postete. Sie teilte eine große Begeisterung mit der ganzen Welt. Ihr Puzzle zeigte endlich einen bunten Papagei. Die vielen Grünphasen waren wohl eine echte Hürde. In Deutschland schießen, mitten in der Pandemie, die Trader wie Pilze aus den Werbeagenturen. Sie wollen die letzten Schuster auch noch umsprühen: "Werde noch heute Trader." In den 1990er Jahren nannten sich Trader Wirtschaftsdienste. Wer heute gut gestreute Aktien kauft, kann schon morgen demonstrieren. Regierende Politiker in Berlin haben ETFs im Portfolio, fahren Renditen ein und legen heroisch einen Mietendeckel auf. Dann wundern sie sich über sinkende Renditen. Die Schuster demonstrieren. Sie wollen eine bleibende Knechtschaft verhindern. Die Polizei schlägt einer Reporterin die Zähne kaputt. Ihr Kollege erstattet doch lieber keine Anzeige. Er sagt tatsächlich laut, dass er einen gestörten Nachrichtenfluss der Polizei befürchtet. Er könnte auch Trader werden. Der Schuster bleibt der Schuster.

Eine Behörde hebelt die andere Behörde aus

Als ich mein Bestattungsinstitut 1992 eröffnete, funkten die Berliner Behörden ziemlich gut. Die Gewerbeanmeldung kam prompt, die Handwerkskarte war damals ein getipptes C6 Format. Das Melderegister gibt bis heute eindeutige Auskünfte darüber, wo ich gemeldet bin und wo ich arbeite. In Amerika und in Australien gibt es keine Meldepflicht. In Deutschland gibt es eine Meldepflicht. Die Rundfunkanstalt ist mit einem fantasievollen Justitiar klüger als all diese Institutionen: Frau Marschners Bestattungsinstitut ist eine Wohnung, also kein Gewerbe. Jeder wache, gesunde und logisch denkende Mensch würde überlegen: Ist es möglich, dass ein Bestatter in einem Sarg übernachtet? Eher nicht. Das Melderegister wird wohl stimmen. Selbst das Finanzamt überprüfte meine Räume und stellte fest: Es ist keine Privatwohnung. Das Verwaltungsgericht Berlin hebelt alle Institutionen, das Meldewesen Berlin, die Handwerkskammer, das Finanzamt und das Gewerbeamt aus. Die Richterin folgt nicht den Belegbeweisen. Sie folgt den Fantasien der Rundfunkanstalt. Gibt es eine spezielle Berlin-Verordnung: Wir haben immer das Recht auf unserer Seite. Immerhin zahlen so die Privatbürger alle Verfahren. Das Amtsgericht Berlin hebelt aktuell das OLG Frankfurt aus und behauptet: "Private Menschen dürfen parkende Fahrzeuge fotografieren und zur Anzeige bringen." Das OLG hatte per Beschluss entschieden: Dies ist alleinige Aufgabe des Staats. Die so ermittelten Beweise unterliegen daher einem absoluten Verwertungsverbot. Logisch, denn wir wollen keinen Edgar Hoover, der mit privaten Daten FBI spielt. Auffallend ist, dass an den Fakten vorbei entschieden wird. In einem aktuellen Fall vor dem Finanzgericht kommt nach 5 Jahren ein Urteil, auf das ich sehr gespannt bin. Nachdem mir Handwerksfirmen - wie Schwerverbrecher - sämtliche Firmenunterlagen und ihre steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung überreichen müssen, glaubt das Finanzgericht, entgegen des Europäischen Gerichtshofes, dass ich weitere kommissarisch hysterische Ermittlungen durchführen muss, weil eine Anschrift differiert, wie bei jedem Umzug. Jeder Handwerker würde mir einen Vogel zeigen und seine Leistung verwehren. Das Finanzamt Berlin behauptet tatsächlich: Fillialen dürfen keine Rechnungen schreiben. Alle Baumärkte drucken Bons und Rechnungen in ihren Fillialen, die man haben darf. Wie nennt man das, wenn Faktenlagen gebogen werden? Gibt es dafür ein Wort? Im Zeitalter, in der Parallelwelten eine absolute Hochkonjunktur erleben, weil sie Finanzhochburgen für Realitätsfremde sind, die auch mit spirituellen Währungen arbeiten, darf es nicht passieren, dass reale Gesetze und Gesetzmäßigkeiten ausgehebelt werden können. Das würde die richterliche Freiheit in eine andere Welt zerren. Insofern ein lautes Bravo an die Richter des Verfassungsgerichtes für das deutliche und klare Urteil gegen die Handlungen der EZB, die unsere Verfassung mitnichten respektiert, wahrscheinlich nicht einmal zur Kenntnis nahm. Warum sollte ich bei diesen offensichtlichen Zuständen eine Verschwörungstheoretikerin werden? Die Frage muss lauten: "Warum wird eine Bestatterin, eine Berliner Unternehmerin jahrelang mit aufgepusteten Papierbergen belastet, wenn öffentlich-rechtliche Fakten keine halbe Seite in Anspruch nehmen?"

Manipulation der Wahrheit

Die Gesellschaft lässt sich oft manipulieren und genau deshalb brauchen wir unabhängige Politiker, unabhängig Agierende. Ich nenne ein Beispiel aus meinem eigenen Berufsfeld. Die Generation meiner Großmutter musste eine Feuerbestattung höchstpersönlich und schriftlich verfügen. Die Industrie, unter dem Deckmantel der Moderne, trieb quasi einen Keil in ein gesellschaftliches Ritual. Menschen ließen sich bis dahin immer leiblich, also in einem Sarg bestatten. Die Statistiken belegen heute: Die Feuerbestattungen steigen. Weil die Gesellschaft praktischer geworden ist? Oder weil man die Prozedur der Knochenmühle nach der Kremierung verschweigt? Der SWR sendete im Jahr 2018 eine Reportage, unter dem Titel: "Im Land der Lügen. Wie uns Politik und Wirtschaft mit Zahlen manipulieren." Wir gehen davon aus, dass beim SWR keine Reichsbürger, keine AfD-Politiker und keine Verschwörungstheoretiker operieren. Interessanterweise geht es in diesem Bericht um manipulierte Grippe-Statistiken, die die Industrie vorstellte, um die Pflichtimpfung zu forcieren. Spannend an diesem Bericht ist vor allem, dass die WHO mindestens mit fragwürdigen Zahlen operiert; die Industrie bescheinigt den meisten Weltbürgern eine Diabetes. Grenzwerte sinken schlicht und schon werden Präparate verkauft. Hat sich die WHO deutlich dazu geäußert? Nichts zu finden. Viele Menschen werden deshalb für krank erklärt, weil die Industrie schlicht die Werte gesenkt hat. "Bedrohlicher" Blutdruck sinkt und schon läuft das Milliardengeschäft. Deshalb sind kluge Menschen absolut gesund, wenn sie die WHO skeptisch betrachten, da sie von einer Privatperson, zufällig extrem reich, finanziert wird. Medienmacher sollten ihre Archive prüfen, wenn sie Menschen heute zu Feinden erklären, die sie selbst vorher intelligenter gemacht haben. Es gibt eine schlimme Aussage in der Finanzbranche: "Reiche Menschen kaufen Kühe. Arme Menschen schlachten Kühe." Deutschland ist gerade dabei jede Kuh zu schlachten. Sie wollen die Kuh nicht essen. Sie können die Kühe nicht melken. Deutschland ist absurderweise nie in der Lage gewesen, Kühe zu kaufen. Menschlich geistiges Potential bleibt also aus. Die Industrie wäre blöd, wenn sie das nicht schamlos ausnutzen würde. Sie kauft also Kühe! Wenige Ärzte, wie jener Professor in der preisverdächtigen Reportage, sind nicht käuflich. Absolut sehenswert.

Das Ende aller Rituale

Medien fragen tatsächlich: "Wie hat sich unser Leben mit Corona verändert. Wir wollen es ganz genau wissen." Diese Frage beweist mir persönlich, dass Journalisten wenigstens noch Chuzpe haben. Sie müssen nur ihre Zielrichtung ändern. Das Leben mit Corona ist für mich, da ich kein Homeoffice zelebriere, nicht messbar. Ich kenne keine an Corona verstorbenen Polizisten, Ärzte, Krankenschwestern, Apotheker, Zahnärzte, Heilpraktiker, Internisten. Obduktionen wurden bis heute nicht durchgeführt, um Todesfälle klar zu klassifizieren. Obduktionen kosten enorm viel Geld, das bereits vor Corona eingespart wurde. Ich wirke in Berlin. Fühlbar und messbar ist für mich also nicht die Situationen in China, in den USA, in Italien. Fühlbar ist für mich allerdings klar eine durch die Medien aufgepustete Hysterie. Will sagen: Wenn ich einen Hustenanfall im Baumarkt bekomme, weil ich einen Tropfen Speichel in die Luftröhre geatmet habe, lassen mich die Leute schlicht verrecken - Dich auch. Sie springen weg, huschen durch die Regale, wie von Bällchen Verfolgte, die durch ein bescheuertes Computerspiel rasen - das sie Leben nennen. Nicht Corona beeinträchtigt das Leben. Das Tragen der Masken ist zum Kotzen. Sie scheuern nicht nur auf dem Nasenrücken. Sie verhindern eine deutliche Aussprache. Positiv ist es, dass man wirklich fiese Dinge sagen kann, die das Gegenüber nicht von den Lippen ablesen kann. Man kann endlich auch ohne Ausbildung Bauchredner werden. Die Muslime mögen es mir verzeihen - ich könnte niemals konvertieren, weil ich frische Luft schnappen muss, wann immer ich geschlossene Räume verlasse. Ich liebe auch den Moment nach Tauchgängen im Wasser, die Luft zu schnappen, wie eine, die gerade auf die Welt gekommen ist. Nicht Corona hat mein Leben verändert, sondern die Unhöflichkeiten, die als Social Distancing verpackt werden. Ich kann meine Kunden nicht anständig begrüßen. Zudem macht man sich in Kirchen oder auf christlichen Friedhöfen bar. Heißt: Menschen nehmen ihre Sonnenbrillen und ihre Kopfbedeckungen im Hause Gottes ab. Nun sollen sie mit Gesichtsmasken vor Gott treten. Das ist respektlos und es ist scheiße! Familien werden auseinandergerissen, sitzen auf 2 Meter entfernt. Amerikanische Airlines fliegen vollbesetzt durchs Land. Ich folge. Ich gehorche. Ich finde an Krebs erkrankte Kinder - stets in Deutschland ignoriert - weitaus wichtiger!

Vintage vs. Spaltertum

Kinder und Jugendliche sind oft konservativer als man glaubt. Die Umwelt wird konservativ besprochen. Die Kleidung wird konservativ besprochen. Die Ernährung wird konservativ besprochen. Körper und Geist werden heute konservativ, eher unesoterisch, in den Mittelpunkt gestellt. Vegan frühstücken, mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die Tupperdose ist heute nicht aus Blech. Die Thermoskanne ist heute eine Plastikflasche oder ein eigener Becher für den Kaffee. Außer Haus heißt heute to go. Das gute alte Einkaufsnetz gibt es wieder, wird oft ersetzt durch faltbare Nylontaschen mit Reißverschluss. Journalisten haben das nicht begriffen. Sie interessieren sich wohlwollend für Menschen wie Florian Homm, der auf hohem Niveau im Kreis reiste: Abflug Oberursel, über die Harvard University, über die Finanzwelt = Ankunft Oberursel. Die Uni muss dringend aufpassen, dass der Name nicht für they're sending people that have lots of problems steht. Dr. Schreber müssten alle Berliner kennen. Der Arzt aus Leipzig, heute würden die Grünen Mischpoke sagen, hat 1923 vorgeschlagen, dass man in Berlin Pachtland zur Verfügung stellen muss, damit sich die arbeitende Bevölkerung erholen kann. In der wohl heftigsten Inflation kostete ein Pfund Butter 90 000 Mark, 1 Pfund Aprikosen 190 000 Mark und 1 Pfund Kartoffeln 5000 Mark. Leider bekommt Dr. Schreber keine gute Presse. Er kultivierte die Heilung durch Sport. Früher sagte man Körperertüchtigung. Heute sagt man Pilates und Poweryoga. Unterschwellig und perfide will man ihm die Schuld am Tod seiner beiden Söhne geben. Süffisant macht man sich über Radieschen lustig. Das finde ich ziemlich dumm, weil das meine Großmutter nicht lachhaft fand und Berliner über die Schrebergärten ziemlich glücklich waren - und sind. Wahrscheinlich sucht in dem Fall der MDR finanzstarke Investoren. Deutsche Politiker und Journalisten verkaufen immer den Nazimief. Das ist manisch-depressives Programm. Die SPD hat es mit einem Plakat bewiesen: "Für uns gilt seit 156 Jahren: Kein Fußbreit dem Faschismus!" Danach war dann klar, dass es den Faschismus noch nicht seit 156 Jahren gibt. Dr. Schreber ist also als Protagonist der Weimarer Republik wahrzunehmen. Die Grünen in Berlin sind absolut gezwungen und aufgefordert, diese wunderbaren Ideen des Dr. Schreber zu erhalten, gerne durch Tiny-House-Wohnprojekte zu modernisieren (wodurch Wohnungen in der City vermietbar wären), und zusätzliche grüne Schrebergärten zu erschaffen. Wir können unseren jungen Menschen auch Folgendes sagen: Vermietet eure Mietwohnungen zu Höchstpreisen über alle noch immer aktiven Agenturen, lasst euch euer Erbe auszahlen, reist nach Panama, eröffnet dort legale Offshore Konten, die unsere Politik befördert, kauft dann Wohnungen in New York, nicht etwa im Mietendeckel-Berlin. In New York ziehen die Menschen gerade ins Umland. Die Preise fallen also - auch in Manhatten. Die Kinder, erste enorm große Erbengeneration in Deutschland, sind die globalen Kinder, die die große weite Welt beleben und verändern werden. Eigentlich unterwandern sie die Welt. Während deutsche Politiker an einer geizigen, kleinkarierten Grundrente nagen, den Menschen nichts gönnen, wird Florian Homm Big Daddy im Big Apple. Warum auch nicht? Die Dr. Schrebers werden - sogar post mortem - von deutschen Wutesoterikern nur geketzt.

Authentizität

Phoneys respektieren niemals ein ganzes Lebenswerk. Sie wollen Geld, steigen auf, betätigen sich gesellschaftspolitisch bei Level Null. Die Politik in Deutschland ist extrem schlecht. Sie hat keine Dynamik, keinen Motor, also keine Richtung. Jeder Handwerker baut dieses Land auf und aus. Er wird nicht geschätzt. Im Gegenteil. Er wird ignoriert. Architekten bekommen Preise und Auszeichnungen. Das war es. Die gesamte Gesellschaft liegt in einem Wachschlaf. Die FAZ schreibt: "Die Kassen sind leer." immer die Reichen rufen: "Deutschland ist so ein reiches Land." Unternehmer machen keine Politik mehr. Kürzlich traf ich endlich mal einen Unternehmer, der in seiner Freizeit eine Mädchenfußballmannschaft in Neukölln trainiert. Wer suchet - der findet. Die globalen Netzwerke müssen erst ausgebaut werden. Die Freude daran hängt herab, wie die Mundwinkel der Kanzlerin. Ich finde ein amerikanisches Beispiel. Der 13-jährige Darius Brown aus New Jersey (www.dariusbrown.com) ist ein Social Entrepreneur. Ich finde ihn auf Instagram. Er näht Fliegen für Tiere, die ein neues Zuhause suchen. Er stellte eines Tages nämlich fest, dass Tiere, die hübscher aussehen, besser vermittelt werden. Sein Konzept ging auf und er wurde in der Morning Show vorgestellt. Natürlich näht er während der Corona-Zeit auch Masken. Bereits an dieser Stelle würde deutsche Politik und deutsches Unternehmertum die Augen schließen, die Schultern hochziehen, gelangweilt gähnen. Vielleicht haben sie es nicht nötig - was auch immer ES meint. Ich bin ziemlich begeistert von der frischen und vitalen Strahlung des Darius Brown. Plötzlich finde ich auf seiner Instagramseite einen Brief aus dem Jahr 2018. Präsident Barack Obama schrieb dem jungen Mr. Brown höchstpersönlich. Er zollte ihm Respekt für sein soziales Engagement. Er bestärkte ihn in seiner Hilfsbereitschaft. Seine Vision schien in dem Jungen aufzugehen: "…I'm confident our future will be bright. Now that I'm rooting for you in all you do, and I wish you the very best." In Deutschland steckt man gerade in Unterwanderungsfantasien fest, gefährlich flankiert von Schlafenden, die nur noch durchs Land wandeln: "Wir sind so reich…" Auch hier werden die Augen geschlossen. Ich bleibe hartnäckig auf der Seite von Mr. Brown und entdecke doch tatsächlich, dass er mit der guten alten Singer näht. Das darf mich in Deutschland nicht freuen, weil ich dann wahrscheinlich zur Rassistin erklärt werde. Verschwörungstheoretiker stricken auf allen Seiten ihre Schlafsäcke. Vielleicht gibt es mehr Neurotiker in diesem Land als man so glaubt. Die Schlafwiege der Sicherheit. Auch Bestatter fühlen sich gebettet. Schon morgen kommt ein App-Entwickler mit extrem starken Finanziers im Rücken, stellt 800 nobelste Limousinen zur Verfügung, macht Kündigungen schmackhaft, wirbt Personal ab und dann soll ich via App eine Abholung beauftragen. Wie vernachlässigt die gesamte Fuhrbranche steht, belegt das Taxigewerbe. Plötzlich braucht es keine P-Scheine mehr, weil Gesetze einfach ausgehebelt werden. "Wir wollen schlafen" - und so schlafen Politiker und Unternehmer ziemlich tief. Ich würde dem jungen Mr. Brown eine aktuelle Singer-Nähmaschine mit den besten Wünschen aus Germany schicken und aus ihm eine vitale Werbeikone machen. Sorry, wir haben ES nicht nötig. Unternehmer müssen heute wieder Politik machen. Handwerk muss Politik machen. Arbeiter müssen Politik machen. Die eigenen Ideen sind immer die besten Ideen.

Empathie

Ich verstehe Menschen, die instinktiv spüren, dass der Apparat Situationen ausnutzt, um, an der Bevölkerung vorbei, zu handeln. Frech und falsch ist es, sie als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen. Im Übrigen ist das ebenfalls kein demokratischer Ansatz. Die Sprache wird zunehmend roh. Zu einer Demonstration am Reichstag gegen Beschränkungen schrieb die Welt: "Auf Twitter gaben Nutzer zu Protokoll…" Demokratie wird im ersten Schritt durch Sprache aus dem Land gedrängt. Ich verstehe nicht, dass Journalisten in Frau Merkel eine Demokratin erkennen. Ich sehe in jeder Bundestagsdebatte eine simsende Frau, die jeden Mitstreiter ignoriert, also keinem Menschen zuhört. Ich verstehe Menschen, die sehen und hören, dass etwas im Lande nicht stimmt. Zunächst bin ich froh darüber, dass in der Aprilausgabe der Gala kein Mensch eine Maske trägt. Oder nehmen Journalisten etwa alte Bilder für neue Meldungen? Nur Herr G. Schröder und seine Gattin tragen Maske. (Altkanzler ist ein erfundenes Wort, das ich nicht übernehmen muss.) Zum fehlenden Frühwarnsystem in dieser Stadt. Ich schrieb u. a. einer öffentlich rechtlichen Institution eine Mail. Das Oberhaupt dieser Institution lief recht hysterisch zu einem Anwalt. Der sandte meine Mail an einen Berufskollegen, der mich bis heute nicht interessiert. Großes Tennis. Große Klage. Richterin am Landgericht Berlin fährt völlig auf die Klage ab. Sie dreht die Kostenschraube nach oben. Die Sache als Solche versandet also erfolgreich. Das Kammergericht beendet dieses Theater professionell. Klar ist, dass ich im Fall von Strafsachen Berufsorganisationen, BKA, LKA, Handwerkskammer kontaktieren darf. Mein Anwalt klagt also die enormen Kosten bei besagter Institution zurück. Der Landesdatenschutzbeauftragte erkennt schriftlich einen enormen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz. Logisch! Andernfalls könnte BKA und LKA meine Schreiben ebenfalls weiterleiten. Eine zweite Richterin am Landgericht begrüßt uns mit den Worten: "Ich habe die Akte nicht gelesen." Skandalös, denn mein Rechtsanwalt hat umsonst Gesetze studiert, beschrieben und transportiert. ER ist sein Geld wert. Die Klage wird abgewiesen. Namen werden vertauscht. Meine Mail an jene Institution wird nicht korrekt zitiert - usw. Warum wusste ich das vorher? Weil es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Ich vermute keinesfalls eine Verschwörung, denn ich weiß von vielen Polizisten im Dienst, dass völlig überlastete Richter kurz vor einem Termin eine Akte bekommen und nicht nur einen Fall bearbeiten müssen. Normalerweise entscheiden 3 Richter. Die Zahlungsaufforderungen hingegen kommen exorbitant schnell. Für eine nutzlose Etappe habe ich fast 2000 Euro bezahlt. Nun geht es zum Kammergericht. Ärgerlich ist die Haltung derer, die ihr Geld nicht einmal mehr verdienen müssen. Selbstverständlich fragen mich meine Freunde nach dem Stand des Falles. Soll ich etwa lügen? Nein. Ich schildere wahrheitsgemäß die Situation beim Landgericht. Ich decke doch keine Politik, die mir einen Tritt in den Rücken versetzt. Ich decke nur und ausschließlich Demokraten, die Datenschutzgesetze per Gesetz einforderten und installierten, den Landesdatenschutzbeauftragten finanzieren müssen, seine Verordnungen, bestätigt auf jeder Internetseite, einhalten müssen. Ich decke keine Politik, die politische Errungenschaften aushebelt.

9-jährige Rednerin

Ein 9-jähriges Mädchen hält die Trauerrede für ihre Mutter. Sie stockt an vielen Stellen, aber sie zieht es durch. Das Mädchen steigt in zu große Schuhe und sie läuft los. Eine kleine Erwachsene. Welche Türen werden sich nach dem Tod ihrer Mutter für sie öffnen? Sie wird eintreten, wenn ihr jemand die Tür öffnet. Wer wird dieser jemand sein? In der digitalen Zukunft öffnen sich viele schräge Türen. Wie wird sie über Eltern denken, die ihre Kinder ausstellen, wie Affen in einem Zoo. Teile Deine Welt heißt schon heute verdiene Geld durch Werbeeinnahmen. Hunde und Kinder laufen im Internet wie geschnitten Brot. Ihre kleinen Unfälle steigen wie Aktien. Die Ernte kann keine Liebe sein. Das ist klar. Die Tiefen fehlen. Die Empathie für das eigene Kind fehlt. In Amerika werden auch echte Geschichten erzählt. Die Masterclass, der Red-Table, sogar Michelle Obama erzählt Geschichten. In Deutschland werfen Menschen nur leere Amerikanismen um sich. Die deutsche Sprache ist peinlich. Tiefen sind peinlich. Seit fünf Jahren beobachte ich am Am Lokdepot Eltern. Sie gaukeln ihren Kindern vor, dass sie auf dem nobelsten Spielplatz mit ihnen spielen. Sie sitzen auf der Eingangstreppe, missbrauchen meine Terrasse als Laufgitter, stellen ihre Kinder ab und reden, reden, reden. Am Ende des Tages glauben sie selbst: "Wir waren heute auf dem Spielplatz. Das war toll." Sie posten Bilder ihrer Schlüsselkinder, die keine Schlüssel mehr haben. Kindesmissbrauch meint, dass ein Kind nur für die eigenen Zwecke missbraucht wird. Viele Eltern schieben ihren Kindern die Schuld für ein Stören zu. Dabei sind sie es, die ihre Kinder abstellen. Sie stören. Die Kinder aus dem Haus spielen zusammen auf dem Hinterhof. Sie kennen sich. Sie bauen. Sie entdecken den Wasserhahn. Sie graben und buddeln. Sie malen sich an. Sie wissen ihre Eltern im Zuhause. Alle haben sich verortet und nach einer Weile kannten die Kinder eben auch meinen Namen. Sie kamen selbst nie auf die Idee, ihre eigenen Arbeiten zu fotografieren, um sich und ihre Freunde auf Internetportalen zu posten. Sie sind so tief in ihren Spielgeschichten und Konstruktionen versunken, dass jedes Stören einer Foltermethode gleichkäme, die alles an die Oberfläche reißen muss. Wie fühlen sich Kinder heute wirklich? Wie fühlen sich Jugendliche? Welche Türen öffnen sich für sie? Haben sie Ängste? Sind sie froh, wenn sie durch jede fremde Tür schreiten können? Sind ihnen ihre Eltern peinlich? Schämen sie sich für ihre Eltern? Hätten sie gerne andere Eltern, die reicher, klüger und erfolgreicher sind? Wie denkt ein 9-jähriges Mädchen nach der Trauerfeier ihrer Mutter über die Gesellschaft? Ich finde keine ehrlichen Plattformen, die darüber Auskunft geben.

Die war doch immer so dankbar

"Das fleißige Lieschen war doch immer so dankbar. Ick verstehe das nicht. Uff eenmal blüht die nicht mehr." Während ich im Garten des Friedhofsgärtners auf einen Urnenkranz warte, lausche ich den ernsthaft besorgten Erkenntnissen einer echten Berlinerin. Ich vermute leise durch die Begonie: "Die hat wahrscheinlich auch die Faxen dicke." Das Gute vom Tage: Der städtische Friedhof Wilmersdorf räumt auf. Bei meiner heutigen Trauerfeier wurden sämtliche fremde Bestatterwerbeartikel erfolgreich beseitigt. Regenschirme, Plastikkugelschreiber, Schreibblöcke mit Bestatterwerbung haben nichts im öffentlichen Raum (meint städtische Räume) zu suchen. Danke Bezirk Wilmersdorf für ein erstes Zeichen gegen den unlauteren Wettbewerb. Das nenne ich Workbalance im Wachzustand, was für die Familien zu einer Lifebalance führt. Apropos: 21 junge Menschen starben bei der Loveparade. Hunderte Menschen waren verletzt. Die Stadt Duisburg erhoffte sich volle Kassen - Berlin zog die Bremse bei 2-3 Millionen Besuchern, also einer Stadt in einer Stadt. Die Sicherheitsleute in Duisburg bekamen keine Funkgeräte mit freier Frequenz. Feuerwehr und Sanitäter bekamen keine ordentlichen Zugänge. Der Tunnel bleibt bei derart vielen Besuchern ein Nadelöhr. 21 Töchter, Söhne, Freunde, Geschwister, Enkel, Ur-Enkel starben elendig, weil jede kritische Stimme mundtot gemacht wurde. Angeklagt, wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung, waren Mitarbeiter der Stadt und Mitarbeiter des Veranstalters. Vielen Menschen war klar, dass es kein Urteil pro Familia geben wird. Die Tagesschau gab heute die superlative Meldung: "Eines der aufwendigsten Strafverfahren der Nachkriegszeit endet damit nach knapp zweieinhalb Jahren und 184 Sitzungstagen ohne ein Urteil…" Die Verhandlungen mit der Gaddafi-Stiftung nach dem La Belle Attentat, den Stammheimprozess, den NSU-Prozess könnte man große Prozesse nach dem 2. Weltkrieg nennen. Warum bitte verknüpfen Journalisten tote und verletzte Jugendliche und junge Erwachsene der Loveparade - Synonym für friedlich Feiernde - mit Krieg, also Nachkriegszeit? Das ist maßlos. Nicht vorbildlich agiert ein Staatsorgan, das tatsächlich die Pandemie als Argument nutzt, um das Verfahren komplett einzustellen. Zitat Tagesschau vom 4.5.2020: "Es begründete dies unter anderem mit zu erwartenden Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie und der absehbaren Verjährung des Tötungsvorwurfs Ende Juli." Genau hier, die Erfahrung hat es glasklar belegt, können sich Komplexe entwickeln, die ein wahrhaft pflichtbewusster Staat verhindern muss, also keinesfalls provozieren darf. Den Familien möchte ich schreiben, dass ich mit derartigen Urteilen nicht einverstanden bin, weil diese jungen Menschen nicht hätten sterben müssen! Berlin und die authentisch echten Veranstalter hatten mit dem Ende der Loveparade klares Verantwortungsbewusstsein bewiesen!

Unternehmer

Ich fand es stets äußerst bedenklich, dass Menschen mich NUR als Bestatterin wahrgenommen haben und bis heute wahrnehmen, also nicht als Unternehmerin. Das führt bei Anfragen im öffentlichen Bereich, heute sehr modern, zu irritierenden bis pampigen Antworten. Polemisches Motto: Was interessiert es eine Bestatterin, wenn Gelder der Gemeinschaft verschwendet werden, wenn Friedhofsverwalter nie für ihre Fehler einstehen müssen…Eine Unternehmerin kann man nicht so leicht verlachen. Eine Bestatterin, mit all den langbärtigen Witzen, äußerst schnell. Ich finde es auffallend, dass mehr Menschen sich aus der Mülltonne ernähren, dass immer mehr Menschen in den warmen Vorräumen vieler Banken schlafen - die übrigens äußerst freundlich und nett sind. Parallel, wenn man sich damit beschäftigt, trifft man die Formel "abhartzen", die mich als Unternehmerin natürlich aufhorchen lässt, denn mein Standort ist Berlin, hier bezahle ich Steuern, hier also unterstütze ich eine Gemeinschaft. Mich interessiert also - Journalisten seit Jahren nicht - welche Glaubenssätze die Jobcenter-Industrie verbreitet, bis Menschen das Abhartzen kultivieren können, bis sie in die Selbstständigkeit begleitet werden - oder in die digitale Berühmtheit. Klar ist, dass sozial schwache Menschen für die Abhartzer büßen müssen. Sozialhilfe war eine soziale Hilfe. Unerträglich einfältig finde ich dahingehend zum Beispiel Spiegel TV, die ihre Berichte so rassistisch anlegen, dass sie Rentner, die in Ungarn bezahlbare Domizile, also ein bezahlbares Leben führen, wie Vaterlandsverräter, wie unterschwellige Rassisten diffamieren, die sich am Balaton wohlfühlen. Motto: Wer da lebt, also nicht in Deutschland, kann nur ein Verräter sein, ein Abtrünniger. Mich interessiert also: Wie viel Geld lag effektiv vor und nach Corona, also tatsächlich, also geprüft in den sprichwörtlichen Krankenkassen. Wie viel Geld zahlt der Steuerzahler für die reine Jobcenter-Industrie und welche Erfolge hat sie - in effektiven, also tatsächlichen Zahlen - zu verzeichnen. Wie viele Hartz IV Empfänger wurden in Coachings, in Umschulungen, in die Selbstständigkeit begleitet und welche Kosten stehen welchen Erfolgen gegenüber. Wie viele Kinder leben in welcher Generation von Hartz IV? Welche Erfolge werden ihnen durch das Stigma "abhartzen" verstellt? Zur Pandemie würde mich interessieren, warum das Robert-Koch-Institut keine Obduktionen empfohlen hatte, der Medicus also ein Unwichtiger war; warum ein Hamburger Rechtsmediziner nach seinen Obduktionen weiß, dass Corona ernst aber nicht tödlich ist, dass alle untersuchten Verstorbenen enorme Vorerkrankungen hatten? (Deshalb die ökonomisch wichtige Frage zum effektiven, also tatsächlichen, also geprüften Kontostand der Krankenkassen.) Kinder sind durch das Virus nicht akut in Gefahr. Die Medien geben das weiter. Für mich ist das ein 8. Weltwunder. Fakten, nach wissenschaftlichen Untersuchungen, bekomme ich leider nicht. Wenn ich mich, egal in welchem Land, an ein System zu halten habe, dann hätte ich gerne ein System, das funktioniert. Will sagen: Meine Sporttrainerin kennt ihr Programm von A-Z. Wenn sie das nicht vermittelt, gehen die Mitglieder - ganz einfach, ganz entspannt, ganz unspektakulär. Haben Journalisten noch Bock auf Journalismus?