Learnings

Elizabeth Holmes gehört zu jenen Frauen, die man nicht ernst nehmen musste. Reden wir also über gescheiterte Frauen, wie wir über gescheiterte Männer reden. Elizabeth Holmes ist das klassische Ergebnis einer Suchtgesellschaft, die Medikamente kultiviert. In keinem anderen Land werden Medikamente so kultiviert, wie in den USA. Sogar Reiseportale beschreiben die Einfuhr von Medikamenten: "Für eine Einreise in die USA gibt es spezifische Bestimmungen für die Einführung von Medikamenten zu beachten. Generell verlangen die Staaten bei Betäubungsmitteln, abhängig machenden Stoffen und starken Medikamenten ein Attest des Arztes…Darunter fallen verschreibungspflichtige Medikamente wie Antidepressiva und Beruhigungs- oder Schlafmittel." In meinem Unternehmen hätte ich Mrs. Holmes weder die sensiblen Dokumente meiner Angehörigen anvertraut noch hätte ich ihr eine Trauerrede überlassen. Jedes Kind sieht, dass diese Frau bei ihren Auftritten bedröhnt war. Wie sich später bewahrheitete, war diese Frau nur gut geschminkt. Die Titelblätter der großen Magazine unterstützten das. In einer abgeschminkten Befragung erkennt man deutlich, das diese Frau ein Junkie aus reichem Haus ist. Sie nickt mechanisch, weil sie nicht folgen kann und sie starrt ihr Gegenüber an. Sie ist also keinesfalls ein aufmerksamer Mensch. Diese Frau könnte das Ende des Silicon Valley einläuten. Ist das jedem klar?! Ich könnte natürlich eine fast Vierzigjährige schonen. Mir ist es aber wichtiger, jene jungen Frauen zu schonen, die lernen müssen, dass kein Mensch Steve Jobs kopieren kann. Es braucht mehr, als kopierte Gesten und einen schwarzen Rollkragenpullover. Elizabeth Holmes kam natürlich aus reichem Hause. Sie hätte dankbar in Stanford studieren können. Ihre Eltern haben der Uni sicher große Spenden überreicht, damit ihre auffällige Tochter dort wenigstens einen Stuhl an einem Tisch bekommt. Die Eltern hätten ihrem Mädchen auch schlicht die ersehnte Billion überreichen können, um Schaden abzuwenden. Ich muss hier kein Mitleid für Reiche heucheln. Elizabeth Holmes hat, mit Hilfe ihrer Familie, ihre Familie ruiniert. Sie hat dem Silicon Valley einen ersten tödlichen Schuss verpasst. Sie hat Steve Jobs auf ihre Augenhöhe gebracht, was klar auf medizinische Überdosierung hinweist. Diese Frau hat die gesamte Pharmaindustrie in einen Kinderzirkus verwandelt. Sie war eine abgebrühte und dumme Dealerin, die nicht eine Sekunde zögerte, Menschen eine Krebsdiagnose zu "attestieren". Sie wollte das Geld aus möglichst vielen Taschen ziehen. Daddy war sicher nie stolz; und genau deshalb muss er jetzt allein Golf spielen. Siehst Du ein elegantes Raubtier, das sich mondän, edel und schnell bewegt? Nein! Reden wir also über Talente! Elizabeth Holmes hat einem wahren Talent alle Möglichkeiten genommen, die ein Talent braucht. Eine gute Schule, eine gute Universität, ein kreatives gesundes Silicon Valley. Sie hat das Geld ihres Vaters genommen. Elizabeth Holmes hat den Feminismus benutzt, um sich auf eine Bühne zu drängen, die sie nie hätte betreten dürfen. Love is in the air meint nicht, dass Liebe in der Luft liegt; aber enter command meint, dass Menschen vorformulierte Befehle ausführen und eingeben. Elizabeth Holmes wurde natürlich auch von den Medien aufgeblasen. Die Fragen mancher "Journalisten" unterbieten jedes mögliche Niveau: "Wie erfolgreich sind Sie, Elizabeth?" Und Mrs. Holmes antwortet: "Oh, ich bin sehr erfolgreich. Das ist wahr." Diese Person hat mit Medikamenten zerstört, was Menschen leuchten lässt! Es sind unbeschreibliche Funken, die man nicht kaufen kann, die Menschen nicht kaufen müssen.

Freiheit

Für die Mauerkinder aus Berlin-West ist Freiheit eines DER politischen Lebensthemen überhaupt. Ich bin heute ganz froh darüber, dass es damals kein Wikipedia gab. Ich mag mir überhaupt nicht ausdenken, welche Industrie-Propaganda zum Erhalt der DDR beigetragen hätte. Glücklicherweise kamen Studenten nach Berlin-West. Glücklicherweise kamen internationale Künstler nach Berlin-West. Träumer und politische Visonäre. Das Thema war im Grunde immer Freiheit. Als Kind belauschte ich gerne Erwachsene. Der Kern politischer Gespräche war stets identisch: "Deutsche sind Nazis. Die Siegermächte wurden besprochen, begründet, erklärt, bewundert. Gleichzeitg wurden sie durch jeweilige Propaganda gehasst. Die Mauer wurde wie ein antifaschistisches Instrument verstanden. Im kollektiven Geist konnte all das Böse nun nicht mehr einfach Grenzen passieren. Sachbücher über den Nationalsozialismus drängte es schon damals in die Kinderbuchabteilung. Hanni und Nanni war Lektüre der Dummen. Ich fand es dumm, dass man erfundene Kinderbuchfiguren tatsächlich mit den Geschwistern Scholl ins Rennen schickte. Fiktion und Vergangenheit trafen sich in Kinderzimmern. Die Mauer wurde in der Öffentlichkeit nicht als Strafe besprochen. Die Mauer war ein Bollwerk gegen die Übel der Welt. Dieser implementierte Grundgeist fliegt vielen Deutschen noch heute mächtig um die Ohren. Als sich 1986 die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignete, gelangte Radioaktivität mit dem Rauch in große Höhe und wurde nach Westen getrieben. Atomkraftgegner, Umweltschützer, Ökologen hatten große Mühen, ihr Wissen zu transportieren, weil deutsche Politiker ihre Mauer hatten; und die konnte sogar den verseuchten Wind drehen. Sie stolzierten hochnäsig durch das Land und behaupteten schlichten Gemütes: "Wir sind von der Radioaktivität keinesfalls betroffen." In Deutschland sind Studien äußerst beliebt. Es gibt nicht eine einzige offizielle Studie über den Zusammenhang Reaktorkatastrophe, am Beispiel Tschernobyl, und Krebserkrankungen in Deutschland. Die freie (!) Wissenschaft hätte sicher bei transparenter Vorlage erster Regierungsdokumente sämtliche Atomtests in den Weltmeeren und im ewigen Eis zum Stoppen gebracht, denn schließlich haben wir freie (!) Medien. Es gehört zur politischen Freiheit, die Erde zu zerstören. Es gleicht also einem deutschen Komödienstadl, wenn Politiker HEUTE tatsächlich öffentlich sagen: "Die Freiheit endet dort, wo andere Menschen eingeschränkt werden." Sie stolzieren mit einer Mauer im Kopf durch das Land; und sie glauben daran, dass jeder deutsche Geimpfte eine globale Pandemie beenden wird. Ihre Mauer kennt keine Pendler, keine Urlauber, keine Krankheiten. Selbst Flüchtende werden sich vor ihrer Flucht impfen lassen - so die Denke. Auch Journalisten pflegen ihre Mauer im Kopf. Sie erwähnen Herrn Lauterbach stets mit der Zauberformel "Harvard". Vor 30 Jahren war diese Formel eine 5-stöckige IQ-Torte, aus der eine Tanzkapelle explodierte. Harvard hat einen Politiker entlassen, der tatsächlich sagt: "Es gibt keine Impfpflicht, denn am Ende impfen sich alle freiwillig." Der Satz überbietet sicher Pythagoras. Nicht Frau Giffey allein hat dem Renommee der Universitäten geschadet. Elizabeth Holmes, von den Medien als eine der einflussreichsten Frauen der Welt deklariert, hat die letzten Funken erfolgreich ausgetreten. Der Freiheitskampf der Frauen endet offenkundig in der Umdeutung. Ich finde es merkwürdig, dass ich über Google, "beste" Suchmaschine, nur ein deutschsprachiges Wikipedia und ein englischsprachiges Wikipedia finde. Nach längerer Suche finde ich ein indonesisches Wikipedia. Ursprünglich ein freies Instrument, mit dem jeder spielen kann. Ich könnte mir heute ein Profil erstellen und meine Vita nach Herzenslust erfinden. Alle könnten lesen, dass ich zu den 5 einflussreichsten Bestattern der Erde gehöre, die keine Menschen kompostieren. Ich könnte mich als Wunder der Freiheit stilisieren: "Claudia Marschner kämpft in der Tradition einer Anne Klein. Als partei- und innungslose Bestatterin fechtet sie heroische Kämpfe mit Fakultäten und Vereinigungen gegen explodierende Arztkosten. Im Sturm erobert sie die Krankenkassen, die die Kostenübernahmen mit einem Todesfall verweigern. Claudia Marschner ist die schreibende Fischgräte im Rachen eines Systems, das Freiheit mit Füßen tritt…" Wikipedia, durchaus ein Medium, das Journalisten beliefert, ist heute eine vergiftete Quelle. Ich lese etwas über die FED in den USA. Im deutschen Wikipedia finde ich -unter dem Punkt Zustandekommen- wie, wann und warum sich die FED gründete. In Deutschland überlesen Antisemiten und Antifaschisten offenkundig gleichermaßen den Hass auf Juden, denn sie haben noch immer die Mauer im Kopf: "…Die fünf anderen Teilnehmer standen Warburg zunächst aufgrund seines Status als Ausländer und Jude skeptisch gegenüber, doch konnte er sie letztlich durch seine Brillanz überzeugen." Im amerikanischen Wikipedia steht nichts über diese Skepsis. Dort steht nicht, dass die wichtigsten Bankiers der USA skeptisch waren, weil Paul Moritz Warburg ein Jude war. Es gibt schlicht keine Quelle aus dem Jahr 1910! Die Freiheit, zwangsläufig abgenabelt, fängt im Geiste an. Sie beginnt nicht, weil irgendwer sagt: "Du bist frei!"

Alles hat seine Zeit...

….und für jeden Menschen wird immer eine Zeit kommen, die JETZT meint! Dann müssen Menschen aufstehen. Sie müssen ihren Platz in der Welt einnehmen. Manchmal drückt der Verlust eines Menschen das eigene Leben ganz weit nach unten. Der Verlust der vielen an AIDS verstorbenen Menschen hat die weltweite Gay-Community ganz tief nach unten gedrückt. Die Vorwürfe, die ein ständiges Schuldgefühl produzierten. Der Schrei nach Liebe. Die Bitten um Anerkennung. Die endlosen Kämpfe gegen Ausgrenzung haben die Community geschwächt. Der GAY PRIDE verwandelte sich mehr und mehr in einen Zoo, der Einnahmen verlangte. Bierwagen, Parteiwagen und Tageszeitungen trugen eine politische Fahne, wie ein Kostüm. Der RBB stellte die jährliche Live-Übertragung ein. Für einen Hubschrauber am Himmel bot der Zoo keine Höhepunkte mehr. Die Gay-Community ist in Wahrheit so weit unten angekommen, dass sie ihre Fahne den Kirchen überlässt, den Rathäusern, jenen Konzernen, die Burger mit Regenbogenfarben bewerben. Sie schenken ihre Fahne sogar jenen Politikern, die ausschließlich einen bunten Ersatz für die Deutschlandfahne suchen. Im Jahr 2019 lebten weltweit 37 Millionen HIV-positive Menschen. Seit Beginn der Epidemie starben weltweit 35 Millionen Menschen an AIDS. Vielleicht gibt es eine kollektive Stimme, die lauter wird; und dann muss die Gay-Community aufstehen. Sie muss ihren Platz in der Weltpolitik einnehmen. Die weltweite Gemeinschaft der Frauen wurde durch enorme Verluste ganz tief nach unten gedrückt. Sie verlieren Männer in Kriegen. Sie erleben häusliche Gewalt. Sie fühlen und tragen immer die Schuld. Im Jahr 2018 starben weltweit 320 Kinder täglich an AIDS. Im Jahr 2019 starben in Deutschland 231000 Menschen an Krebs. 125000 Männer und 106000 Frauen. In Deutschland erkranken jedes Jahr 2200 Teenager unter 18 Jahren an Krebs. Alle 4 Minuten wird ein Mensch in Deutschland zum Opfer häuslicher Gewalt. Unnötig zu erwähnen, dass der Tod keine Hautfarbe kennt. Das Sterben unterscheidet Hautfarben deutlich. Vielleicht sollten Frauen weltweit eine eigene Fahne erfinden. Vielleicht wird für sie ein JETZT kommen. Vielleicht sollten sie keine Regenbogenfahne tragen, wenn sie dort keine eigene politische Farbe finden. Nicht jeder Weg nach oben führt zwangsläufig über ein Trampolin. Alles hat seine Zeit….das Leiden, das Trauern, das Schweigen, das Denken, das Lachen, das Zeitverschwenden; und dann wird die Zeit kommen, die JETZT meint! Jeder muss dann aufstehen und seinen Platz in der Welt einnehmen. Jeder Mensch wird dann zeigen, wer er ist und wo er steht. Ich habe mir heute überlegt, dass es Zeit ist, die Toten nach vorne treten zu lassen. Ich werde meinen Hinterbliebenen zukünftig dringend empfehlen, dass sie ihre Trauerkarten auch an die Bürgermeisterin von Berlin senden müssen. Frau Giffey soll wissen, wer in dieser Stadt keine Wahlunterlagen mehr ausfüllen kann, wer ihr also fehlen wird. Sie wird natürlich um Kränze und Gestecke gebeten. Schließlich hat auch der Tagesspiegel gelernt, dass nicht nur Berühmtheiten Nachrufe verdient haben. Frau Giffey wird das auch lernen müssen. Sie muss lernen, dass man Kränze für einen verstorbenen Menschen bestellen muss, der ihren Spaß in dieser Stadt finanziell vorgestreckt hat.

Ruhe in Frieden

Frieden! Viele Menschen bekommen erst mit dem Tod eines anderen Menschen eine Vorstellung davon, was Frieden eigentlich bedeutet. Eine innere Unruhe kann einen Menschen über Jahre zermürben, wenn ihm nicht geholfen wird. Die Nerven kommen nicht zur Ruhe. Der Körper kommt fast nie zur Ruhe. In einem unruhigen Geist entfacht sich Panik und Angst. Zerstörende Gedanken keimen auf. Das Vertrauen verwandelt sich in Misstrauen. Das Leben hängt scheinbar an einem Faden aus Seide. Der unruhige Mensch. Was kann er tun? Wem kann er vertrauen? Welcher Therapeut zerstört nichts? Wie erkennt man echte Freunde? Arbeitet man in der richtigen Firma? Die zweideutige Bemerkung eines Chefs kann ein jahrelanges Arbeitsverhältnis in Frage stellen. Es geht plötzlich nicht mehr um das eigene Leben. Es geht nur noch um den Faden, an dem ein Mensch hängt; und der muss beschützt werden. Ein Faden wird zum Nabel, einzige Schnur, die mit der Welt verbindet. Wenn dieser Nabel durchtrennt wird, verliert ein Mensch den Kontakt zur Welt. Er fällt ins bodenlose Nichts. Das Nichts hat keine Struktur, keine klaren Geschichten, keine Erinnerungen, keine Bilder, keine Stimmen. Manchmal beginnen Todeskämpfe. Ein Mensch will seinen Verstorbenen zurück, er will seinen Frieden zurück; und so muss er den Faden, die Schnur, den Nabel wie ein Königreich verteidigen. Dieser Faden wird ein neues Zuhause. Der Mensch ist ein reines Gewohnheitstier. Ein Leben ohne Struktur…bedeutet womöglich ein Frühstück in der Nacht? An einem Faden muss man kein Frühstück zu sich nehmen. Das ist dann noch irgendwie normal. Nur Kinder verkleiden sich; sie malen Herrn Scholz auch Ohrringe an die Ohren. So ein Leben am Faden gilt noch immer als seriös genug - für diese "strukturierte" Gesellschaft, die schließlich keinen Zirkus will…wo kämen wir hin, hätten wir unsere "strukturierten" Schilder nicht: Nicht parken. Nicht ohne Parkausweis parken. Nur zwischen 9.00 Und 9.05 parken. Nur Be- und Entladen. Nur mit Parkscheibe parken. Geparkte Fahrzeuge werden abgeschleppt. Nur für Anlieger frei. Nur für Fahrradfahrer. Nur Geimpfte. Nur mit Maske. Nur für Baustellenfahrzeuge. Nur für Personal. Diese Schilderstruktur in Berlin-Kreuzberg gibt den Menschen einen echten Halt. Sie können nachts gut schlafen. Sie wachen morgens alle lächelnd auf, schauen aus dem Fenster, singen und pfeifen ein fröhliches Lied und erfreuen sich an ihrem Schilderwald. Familien umarmen sich, freuen sich darüber, dass sie alle aufgewacht sind, tanzen einen Reigen, setzen sich lachend an den Tisch und frühstücken miteinander. Friede, Freude, Eierkuchen. Sie haben den ewigen Frieden. Interessant ist die Tatsache, dass viele Menschen überhaupt keinen Frieden suchen. Sie können sich ein Leben im Frieden nicht vorstellen. Vielleicht wären sie in ihrem Selbstbild zu langweilig. Sie wollen Kriege. Sie wollen sich nicht an Gesetze halten. Sie brauchen auch die NATO. Sie brauchen Kriege, um Macht zu demonstrieren. Menschen müssen sich verklagen, sanktionieren, sie müssen immer um Territorium kämpfen, das Ihnen ganz am Ende nie wirklich gehörte. An Ihren Fäden hängen Börsianer, Shorter, Anleger, Nummerologen, Tarotkartenleger, Wahrsager, Orakel, Weltuntergangsexperten, Kriegsschaulustige. Kein Krieg ohne Verschwörungstheoretiker! Seit die Kleinanleger transparent handeln, sieht man extrem gut, wie sie sich an einen Nabel klammern, um ihr Geld zu behalten. Der Ukraine-Krieg tobt quasi bereits im Geiste. Die NASDAQ sinkt und sinkt. Der rein privatwirtschaftlichen FED wird der Präsidentenstuhl überlassen. Sie allein entscheidet über Inflation und Zinsen. Die Aktien sinken. Der Nabel wird dünner. Jede Truppenbewegung wird analysiert. Christine Lagarde steht über jedem Kanzler und über jedem Präsidenten. Nachrichten überschlagen sich in der Timeline: "Deutschland ist nur die bitch von Biden." Wollen Trauernde dort landen? Ich denke das nicht. Wie sieht der friedliche Boden aus, auf dem sie landen sollen? Ist der Boden bereits völlig marode? Hängen am Ende alle Menschen an irgendeinem Nabel? Weiß womöglich niemand mehr, was Frieden bedeutet? Wo sind die Abgenabelten? Wer sind sie? Was kreieren sie?

In Ruhe (ge)denken

Ich merke, dass das stille Denken in öffentlich geführten Gesprächen keinen Wert mehr hat. Vor einigen Jahren hat man Frauen gerne und oft vorgeworfen, dass sie nicht denken, dass sie quasi nur gehirnlos reden. Heute bewahrheitet sich das Sprichwort: Was ich selber denk und tu, trau ich auch dem anderen zu. Der öffentlich dominierende Rederausch bringt Gewinner hervor, Spieler, die nicht denken müssen. Es geht um Macht in öffentlichen Gesprächen. Der Revierhirsch hat wieder immer recht. Denker wüssten, dass sie Vorbilder sind - auch für das stille Gedenken bei einem Todesfall. Meine Branche sollte deshalb einen enorm hohen und konsequenten Schutzwall aufziehen, damit sie nicht zur Unterhaltungsbranche verkommt. Bei einer Trauerfeier darf man weinen, schweigen, ins Stocken geraten. Dort sitzt nie ein Hirsch, der übernimmt, der die Rede plötzlich an sich reißt. Ein Hausverbot für Handys und Kameras wäre ein erster Schritt. Krankenhäuser belegen extrem gut, dass das einstige Handyverbot ohne Widerworte umgeworfen wurde. Vor einigen Jahren wurde man in Krankenhäusern förmlich in den Boden gerammt und über die Maße streng ermahnt, weil Funktelefone medizinische Geräte lebensbedrohlich stören konnten. Man muss zwangsläufig auf den Gedanken kommen - wenn man denkt - dass ein Handy keine gute Coronamaßnahme in einem Krankenhaus sein kann. Wenn ich in Ruhe denke, dann verstehe ich folgende Aussagen vieler Journalisten nicht: "Ärzte sind maßlos überarbeitet. Die Krankenhausbelegschaft arbeitet rund um die Uhr und kämpft verzweifelt um jedes Leben!" Wie können Journalisten dann aber so sicher sein, dass die gleichen Ärzte in aller Besonnenheit den Tod eines Menschen feststellen, untersuchen und dokumentieren? Ich sehe, dass die Fehlerquote in den Leichenschauscheinen ansteigt. Das liegt an den vielen Arbeitsstunden. Das liegt auch daran, dass der Arzt, der einen Tod feststellt, nicht zwangsläufig der behandelnde Arzt war. Darüber kann ich ruhig lange Weilen nachdenken; und dann fällt mir auf, dass Menschen in der Pandemie ungern über die Pharmalobby reden. Sie reden auch nicht mehr gerne über den Raubtierkapitalismus. Denkende hingegen denken keine Fallen. Sie legen keine Fallen für Aluhüte, um große Beute zu machen. Raubtiere sind zunächst schöne Tiere. Sie sind mondän, elegant, muskulös. Sie strotzen vor Kraft und Macht. Sie beobachten genau und im rechten Moment fliegen sie, wie abgeschossene Pfeile, über den Boden und verbeißen sich in ihrer Beute. Die wirkt plötzlich langsam, naiv, verträumt, klein, ohnmächtig und ziemlich schweigsam. Raubtiere bleiben unter sich. Sie suchen keine Freunde. Vielleicht hat die Pandemie sogar den Raubtierkapitalismus abgeschafft. Er scheint nicht mehr zu wüten: Blutdruckwerte wurden gestern gesenkt, um Medizin an die "Patienten" zu bringen. Heute ist Corona. Die Pandemie hat die Raubtiere besiegt. Kann das sein? Auf solche Gedanken kommen Denkende zwangsläufig, denn sie folgten den seriösen Medien. Ich würde Trauernden die totale Kontemplation empfehlen. In der Zeit der Trauer würde ich die tote Materie, die sich Funktelefon nennt, wegschmeißen. Ich würde keine Nachrichten sehen oder lesen. Ich würde ein volles Jahr in die völlige Einkehr gehen, ins Selbst und ins Selbstbewusstsein. Ich würde der aktiven Faulheit den Rücken kehren. Ich würde lange Weilen nutzen, um den gedanklichen Fremdmüll zu entsorgen. Ich würde die Leere aushalten und jene Erinnerungen und Gedanken pflegen, die mir wichtig sind. Ich würde einatmen und ausatmen.

Maßnahmen

Es bleibt ein großer Fehler von Herrn Wowereit, dass er den Personalstamm, bei steigender Einwohnerzahl, im Apparat zerstörte. Es war ein Fehler, junge Menschen nicht auszubilden, die vielleicht gerne für die Bürger der Stadt arbeiten möchten. Die wichtigsten Stadtangestellten werden, nach meist 40 Dienstjahren, ihre verdiente Rentenzeit antreten. Die besten Ausbilder, die die Sozialdemokratie hervorbrachte, sind dann verschwunden. Der öffentliche Dienst verliert damit den Überblick, die Souveränität und die innere Ruhe. Mit der Pandemie höhlt sich der Personalstamm durch Krankheitsfälle aus. Der Weg zum Bürgermeister Berlin ist mit unendlich vielen Vorgesetzten, Gruppenleitern, Bezirkstadträten und Bezirksbürgermeistern gesäumt. Was machen sie eigentlich alle für ihre Mitarbeiter, die für einen funktionierenden Apparat zuständig sind? Die Frage ist wichtig; und deshalb muss sie gestellt werden. Oder sind städtische Vorgesetzte Maßnahmengegner? Sind Vorgesetzte in diesem Apparat überhaupt lernfähig? Die Frage ist wichtig, denn für das BER-Desaster bezahlten Menschen in dieser Stadt 7 Milliarden Euro. Mit diesem Geld kann man viele Häuser bauen. Prüft die Vergabekammer Berlin heute die Bewerber, die an einer öffentlichen Ausschreibung teilnehmen, vollumfänglich? Hat sich der Vorgesetzte der Vergabekammer Berlin etwas einfallen lassen? Hat er seine Mitarbeiter neu geschult? Setzt er auf Qualität? Ich kann das in meinem Berufsfeld nicht erkennen. Wie sollen Menschen in dieser Stadt Maßnahmen befolgen, die nicht durchdacht sind? Warum sollten Menschen Maßnahmen befolgen, die nicht gut sind? Eine Pandemie bricht aus. Die Stadt, mit sämtlichen Behörden, macht dicht. Der Krankheitsstand in der Pandemie steigt auch in den städtischen Behörden. Manche Friedhöfe sind selbst telefonisch nicht erreichbar. Die Mailboxen der Standesämter werden geflutet. Bisher hat kein Vorgesetzter einen Notdienst übernommen. Bisher hat kein Gruppenleiter seine Stammkunden betreut. Bisher hat kein Bezirksbürgermeister die Koordinaten konstruktiv geändert. Im Radio höre ich nur, dass Berliner Politik die Oranienstraße von Autos befreien möchte. Im Radio werden weiter die Corona-Maßnahmen verkündet. Schlampig durchdachte Maßnahmen verärgern! Warum? Meine Hinterbliebenen und ich halten gerne die Regeln in der Pandemie ein. Ärgerlich ist es zu nennen, wenn ich zur billigen Stadtangestellten gemacht werde, die 30 Minuten vor einer Trauerfeier Familien kontrollieren soll, maßregeln soll, womöglich des Friedhofes verweisen soll, während der Apparat schlicht feige dicht macht. Ich persönlich folge weder Feigheit noch Unfähigkeit. Jämmerlich ist die Tatsache, dass Vorgesetzte ihr Hoheitsgebiet mir überlassen. Es ist keineswegs verwunderlich, dass der Aggressionspegel in der Stadt steigt. Private Maßregler machen nur deshalb aggressiv, weil sie eine Uniform anziehen, die die Stadt aus dem Fenster wirft.

Die Kirche ist heilig - Maria wird besudelt

Die Süddeutsche Zeitung schreibt über den emeritierten Papst, der in seiner Zeit als Erzbischof in München Fälle von Kindesmissbrauch verharmlost und abgestritten hat. >>Zugleich kommen die Gutachter zu dem Schluss, dass Ratzinger zur Frage seiner Verantwortung in einem besonders gravierenden Fall falsche Angaben gemacht haben dürfte. "Wir halten die Angaben des Papstes Benedikt für wenig glaubwürdig", sagte der Gutachter Ulrich Wastl bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Gutachtens.<< Die Süddeutsche leistet kein emotionales Wort, keine emotionale Regung, keine Zwischentöne. Papst Benedikt erinnert doch zwangsläufig an Ghislaine Maxwell! Sie wurde verurteilt, weil sie der Unantastbarkeit Opfergaben brachte. Beide sind wohlhabend. Beide dienen. Beide decken die Täter. Beide besudeln die Mutter Maria Gottes. Beide beten gerade ganz sicher: "Gegrüßet seist du, Maria, Ave Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen." Mich wundert es, dass keine Feministin FREE MARIA ruft. Diese Kirchenvertreter treiben es viel zu weit. Sie fühlen sich beschämt? Selbst für Nichtreligiöse eine Unverfrorenheit, eine Frechheit, eine Verlogenheit, die einzig Maria besudelt. Wer ist der Vater ihres Kindes? Der Kindesmissbrauch stürzt die gesamte biblische Geschichte in den Schmutz! Er stellt nicht den Glauben der Gläubigen auf eine Probe. Der Missbrauch wirft Zweifel auf. Er stellt alle je gehörten Predigten in Frage! Wo waren nun die Wölfe? Und wer sandte die Schafe wohin? War der gefallene Engel ein missbrauchtes Kind? Wurde dieses Kind zum Satan erklärt? Oder führte das Kind selbst die alten Männer in Versuchung? Wurde Jesus gekreuzigt, weil er im Grunde nur missbraucht wurde? Wer sind die Sünder? Wo sind die Sünder? Was ist Sünde, wenn Kirchenvertreter ihre Finger in die Hosen kleiner Jungs schieben, ihre Finger danach in Weihwasser tauchen, um andere Kinder zu segnen? War Ghislaine Maxwell für die falsche Organisation tätig? Wusch sie dem Falschen die Füße? Sollte Prinz Andrew schlicht das Haus wechseln? Er könnte den einen Palast verlassen und in einem anderen Palast Priester werden. Medien würden milde und unberührt berichten: "Ghislaine Maxwell ist zutiefst beschämt. Sie machte gravierend falsche Angaben. Ein Gutachter findet sie wenig glaubwürdig." Peccatum clamans. Diese Gesellschaft lässt Maria fallen! Sie lässt die missbrauchten Kinder fallen. Erwachsene Journalisten fallen auf ihre Knie. Zu groß die Macht. Allein das Wort Bischof ist so groß, dass sie bereit sind, die erlauchte Lüge in irgendeine Wahrheit zu mogeln. Sie können ihren Glauben an einen Staat im Staat nicht erschüttern. Faulheit und Trägheit treibt sie an. Ihr Hochmut leugnet ihre Faulheit. Ihr Geiz gönnt den Opfern keine Gnade. Ihr Zorn über ihre Völlerei treibt sie in die Wollust. Sie selbst sind Täter. Sie sind im Kontext jene Sünder, die den Kirchen immer neue Kinder opfern. Sie wollen die Jungfrau Maria zerstören; nur ein Mensch, der Prozesse in Gang bringt, kann das Gegenteil beweisen.

Andere Dimensionen

Noch nie war es so leicht möglich alle Menschen gleichzeitig und widerstandslos in einen geistigen Käfig zu sperren, wie wir heute gut erkennen können. Das ungefährliche Wort Synchronisation ersetzt das Wort vom verbotenen Baum. Ich frage mich: Wie ist es möglich, dass alle Banken der Welt synchron ihre Fillialen abschaffen? Synchron verteufeln Banken die Papierüberweisung, so, als sei Papier giftig. Synchron wird das Bargeld weltweit wie eine Krankheit behandelt. In der Coronazeit poppte sogar die These auf, dass Viren am Bargeld kleben, nicht aber an Kontoauszügen. Synchron unterlassen es Banken, aktive Telefonate mit Ihren Kunden zu führen. Synchron vergessen Banken ihre Kunden. Schlicht alle Konzerne behaupten synchron, dass sie eine Individualkundenbetreuung haben. Sie verkünden ein Märchen, nicht die Realität. Ich komme in der Tat aus einer Zeit, in der Banken guten und langjährigen Kunden hochwertige Geschenke überreichten. Die Welt schweigt synchron. In den letzten Jahren war es eine Art verstecktes Hobby von mir, Firmen um einen Rückruf zu bitten. Mein individueller Wunsch wurde nicht erfüllt, obgleich Telefonate selbst kostenlos sind. Eine Bank bucht einen Betrag nicht ab. Da alles automatisch geht, merkt die Bank nicht, dass es die eigene Kreditrate ist. Der auf jedem Kontoauszug angekündigte Dispo wird nicht aktiviert. Die teure Gebühr wird berechnet, der Verwaltungsaufwand steigt. Synchron verlieren Banken die Kontrolle; und synchron haben Kunden ein wohliges Gefühl, weil man ihnen synchron eine Einlagensicherung bestätigt. Nicht eine einzige Bank am Markt sagt: "Wir erhöhen die Anzahl der Filialen, wir werden Gold als Anlage vermitteln, wir werden Bargeld begründen, wir werden Bankkauffrauen und Bankkaufmänner, also keine Broker, fundiert ausbilden. Wir buchen regional." Das Für und das Wider ist hier völlig uninteressant. Es geht um das immer Gleiche, das Pioniere erstickt. Es geht um einen weltweiten Synchrontanz, der einfach getanzt wird. Warum ist das so? Warum schweigen Menschen synchron, wenn Google die Welt filmt? Warum schweigen Politiker und Journalisten synchron? Sie ordnen sich unter, weil sie in den völlig falschen Dimensionen denken. Das Springen von einer Dimension in die nächste Dimension funktioniert nicht. Wir verbinden die Dimensionen nicht, deshalb laufen wir in einen heftigen Totalitarismus, der eine Mehrheit zum Schweigen bringt. Wir tun so, als gebe es die Geburt ohne den Tod. Wir stellen den Tod also fälschlicherweise in eine andere Dimension. Wir müssen diese ständige Synchronisation beenden, damit wir Dimensionen verbinden können. Die Kanzlerin war eine gute Sozialstudie. Sie klammerte an ihrer Rohrpost und simste "modern" während wichtiger Debatten. Sie konnte die Dimensionen nicht verbinden. Als Physikerin hätte sie das wissen müssen!

Eitelkeit

Eitle Menschen sind nicht selten affektiert. Die Gefallsucht ist eine übertriebene Sorge um die geistige Vollkommenheit, den eigenen Körper, das Aussehen und die Attraktivität oder die Wohlgeformtheit des eigenen Charakters. Ich wollte nie auch nur einem Menschen gefallen, weil es meine Aufgabe ist Menschen zu überzeugen. Mein Selbstbewusstsein wurde in der Familie und in meinem Beruf ausgebildet. Eitelkeit, wenn sie nicht professionell gebraucht wird, ist peinlich, überheblich und in höchstem Maße lächerlich. Professionelle Eitelkeit hingegen ist eine Kunst, die man Fotomodellen und Schönheitsköniginnen, Modezaren und Schauspielern überlassen sollte. Handwerker können sich Eitelkeiten zudem nicht leisten. Sie müssen selbstbewusst sein. Ein ängstlicher Dachdecker wird nicht lange Dächer decken. Ein Handmodel wird nicht lange Blumen binden. Ein Tennisstar, der nicht gefallen möchte, der auf die Australien Open verzichtet, der auf seinen 10. Sieg in Folge verzichtet, der in der Welt des Tennis die Nummer 1 ist, hat in jedem Fall meine Aufmerksamkeit. "Der ungeimpfte Ausländer" darf in Australien nicht ungeimpft Tennis spielen. Er respektiert die Entscheidung der Richter und macht sich auf den Weg in seine Heimat Serbien. Sein Name nervt angeblich die anderen Teilnehmer der Australien Open, also lasse ich seinen Namen hier einfach weg. Medien schreiben ohne Unterlass über einen serbischen Tennisspieler und beschweren sich, dass es "immer nur um diesen Tennisspieler geht." Wenn das nicht eitel ist…Hat man je von dem Weltranglistenersten aus Serbien gehört, der 9-mal die Australien Open gewonnen hat, 6-mal Wimbledon, 3-mal die US-Open und 2-mal die French Open? Der Premierminister Australiens, Herr Morrison, schrieb auf Facebook: "Die Entscheidung ist aus Gründen der Gesundheit, Sicherheit und der Ordnung gefallen. Es ist im öffentlichen Interesse geschehen. Starke Grenzen sind für die australische Lebensweise von grundlegender Bedeutung - genauso wie die Rechtsstaatlichkeit." Diese Meldung beschreibt Richter, die der Politik folgen, um eine Ordnung nicht zu gefährden. Man möchte offenkundig verhindern, dass Maßnahmengegner Zulauf bekommen. Wenn Richter in Australien ihren Politikern folgen, dann braucht es aber doch keine australischen Richter mehr. Zunächst kann man zugeben, dass jede Rechtsstaatlichkeit durch Facebook gerammt wurde und wird; und Mark Zuckerberg hat bisher nie irgendetwas gewonnen. Es kann natürlich sein, dass Facebook in Australien Steuererklärungen abgibt. Im Moment wird suggeriert, dass man deutsche Geschichte in Gänze vergessen soll. Ich vergesse hier also die Gedenkplatte, die am Landgericht Berlin hängt, die den mutigsten Rechtsanwalt der deutschen Geschichte ehrt. Hans Litten kämpfte vor Eintritt aller möglichen Grausamkeiten! Ich stelle mir die Frage, was ich machen soll, wenn "ungeimpfte Ausländer" nicht mehr zur Beerdigung ihrer Mutter kommen dürfen. Was mache ich dann? Der Premierminister Scott Morrison klingt für deutsche Ohren einfach bedrohlich. Er schließt mit den Worten:"Starke Grenzen sind für die australische Lebensweise von grundlegender Bedeutung - genauso wie die Rechtsstaatlichkeit." Ein ungeimpfter Ausländer, der 1000 Tests in Quarantäne machen kann, bedroht starke Grenzen? Geimpfte Ausländer, die Geimpfte anstecken könnten, sichern die Rechtsstaatlichkeit, weil sie geimpft sind? Dann wäre Sarah Wagenknecht eine politische Staatsfeindin Australiens, die starke Grenzen bedroht.

Schmerzhafte Wahrheiten

Frauen wissen nur zu gut, dass eine gut servierte Lüge die Seele boostert, eine kurze Ausschüttung von Glück bewirkt. Davon lebt eine Kosmetikindustrie. Davon leben sogar Spiegelhersteller. "Spieglein, Spieglein an der Wand." Ein Märchen, nicht zu vergleichen mit einer Lüge, führt nicht selten in die Magersucht, in den Jugendwahn, in den Sportrausch. Psychologen schreiben darüber Bücher. Kinder haben die Fähigkeit, die Wahrheit laut auszusprechen. Nicht selten wünschen sie sich, dass Mütter kugelrund gemächliche Bären wären. Die Industrie packt diese Kinder früher oder später, und dann werden Mütter plötzlich verglichen. Kinder verstehen nicht, dass Mütter Frauen sind, die sich bereits selbst mit anderen Frauen vergleichen. Das ist ziemlich verwirrend. Nicht nur der Tod deckt die schmerzliche Wahrheit auf, dass ihm das Alter eines Menschen völlig egal ist. Er fragt: "Was ist Alter? Was bedeutet 7 Jahre?" Karrierefrauen, die, wie zum Beispiel Professor Miriam Meckel, immer und immer aufsteigen, brechen bei einem Burnout nicht wegen des Burnouts zusammen. Sie brechen zusammen, weil sie nie einkalkuliert haben, nie einkalkulieren mussten, dass sie verletzbar sind. Stärke und Erfolg ist in unserer Kultur mit Schönheit gekoppelt. Die Kosmetikindustrie will keine Putzfrau erreichen, keine Hauptschüler, keine Fabrikarbeiterinnen. Armut und Unbildung muss hässlich bleiben. Wo kämen wir hin, würde ein Kosmetikspiegel dem Betrachter die Wahrheit verkünden: "Du kannst gerne noch andere Spiegel befragen! Die Verkäuferin bei LIDL geht nach der Arbeit noch tanzen; und!…Sie ist die junge Marika Rökk." Junge Frauen heute sehen in tausend Spiegel, die auf Instagram nur noch wirres Zeug antworten. Es gibt bösartige Spiegel da draußen, die nicht nur die Betrachterinnen mit verbalen Messern zerschlitzen. Diese Spiegel ziehen auch niederträchtige Rückschlüsse auf die Mütter der Betrachterinnen. Ganze Gruppen verschwören sich plötzlich und stürmen eine Instagrammerin. Oliver Pocher sucht sich auch äußerst gerne Frauen auf Instagram aus, unterwandert deren Konten mit dem ausschließlichen Ziel, diese Frauen öffentlich zu zerstören. Seine Gattin hat ihren Kosmetikspiegel hoffentlich verdeckt. Hierbei ist die Bemerkung spannend, dass die Tradition in unserer Trauerkultur besagt, dass man Spiegel bei einem Todesfall verdecken soll, damit sich der Tod nicht im Raum spiegeln kann. Lenny Kravitz ist charismatisch, weil er die schönen Künste pflegt. Brad Pitt ist charismatisch, weil er die Schauspielkunst und seine Liebe zur Architektur pflegt. Kulturpflege befördert also Charisma und verhindert Hass. Ich muss Hans-Georg Maaßen in einem Punkt recht geben. Er sagte in einem ZDF-Interview, dass wir Wunschdenken mit der Realität verwechseln. Wunschdenken meinte immer, dass wir reich sind. Die Realität zeigt, dass wir Schulden haben. Wunschdenken sieht offene Grenzen für Weltenbürger. Die Realität zeigt einen maroden Staatsapparat, der kein intaktes Meldewesen vorweisen kann. Wunschdenken sieht eine Demokratie. Die Realität zeigt mir, dass der Staatsapparat schon dann mit mir bricht, wenn ich in meinem kleinen Berufsfeld Rechtsbrüche verhindern möchte. Wunschdenken skizziert geschützte Daten. Die Realität zeigt, dass Daten bereits mehrfach ausgelagert werden. Wunschdenken zeichnet ein intaktes Parlament. Die Realität zeigt, dass keine Behörde mit einer anderen Behörde kooperiert.

Pragmatismus und Tod

Peinlich ist nicht nur das politische Modewort Pragmatismus, peinlich ist die generelle These, dass das Merkel-Stigma Pragmatismus eine politische Glanzleistung war. Herr Scholz, der Kanzler ohne Credo, zieht sich Merkel-Eigenschaften wie eine Jacke an. Das ein Mann eine Frau nachahmt ist schon neu. Neu ist auch, dass man verlorene Männer in der CDU vorfindet, die offenkundig von "ihrer" Frau verlassen wurden. David Maria Sassoli ist am 11.1. 2022 verstorben. Pragmatismus führte dazu, dass kein Mensch in Deutschland weiß, wer dieser Herr Sassoli war. Medien beschäftigten sich lange mit dem Islam, um sich dann lange mit der AfD zu beschäftigen, um sich dann lange mit dem Brexit zu beschäftigen, um sich dann lange mit Coronaleugnern zu beschäftigen. Sie trugen gemeinsam, bis auf die WELT, immer die gleiche "Jacke". Den Fall Relotius behandelten Medien in aller Kürze. Pragmatismus beschreibt keine Orientierungslosigkeit. Pragmatismus räumt auf; und wenn Pragmatismus aufräumt, dann klingt es pragmatisch: Der Apparat wird schlanker gemacht. Die Rundfunkanstalt wird modernisiert; sie korrgiert falsch berechnete Rundfunkgebühren aktiv (Stichwort: Homeoffice). Steuern werden vor einer Inflation gesenkt. Diäten werden gekürzt. Die Verwaltungsgerichte werden abgeschafft. Die Mannschaft der Staatsanwaltschaft wird mit Top-Staatsanwälten bereichert. Politiker werden aus den Konzern-Vorständen abgezogen. Politiker in Nebenjobs müssen sich für eine Seite entscheiden - ganz pragmatisch natürlich. Und bitte, keine Emotionen! Wer war David Maria Sassoli? Die pragmatisch deutsche Politgesellschaft hat sich pragmatisch zu seinem Tod geäußert. Medien beschrieben ihn dann und wann auch vor seinem Tod. Ich gebe Hinweise: Herr Sassoli wurde in Italien geboren. In Florenz. Italien! Monica Bellucci verkörpert Italien in allen erdenklichen Facetten. Italien ist Leidenschaft, Spiritualität, sinnliche Kunst, vollmundiger Wein, elegante Mode, tiefste Dunkelheit, Großzügigkeit, großherziger Gesang, Temperament. Italien ist das pralle Leben. Wer war David Maria Sassoli? Er ist gestorben. In meiner Fantasie hingen Italiens Fahnen in Bremen und Hamburg, in Magdeburg und Bayreuth, in Irland und Spanien, in Finnland und Griechenland, in Portugal und in Brüssel. Alle europäischen Radiosender ließen ihm zu Ehren eine Trompete synchron erklingen. Wer also war David Maria Sassoli? Er war unser Präsident! Und deutsche EU-Politpragmatiker "gehen nicht hin". In Deutschland verwechselt man Pragmatismus mit Monotonie. Medien wollten glauben machen, dass die Kanzlerin pragmatisch war, weil sie 5860 Tage eine identische Kostümjacke in x-Farben vortrug. Tatsächlich liebte sie Europa nicht eine Sekunde. Sie liebte weder die spanische Küche noch die italienische Mode. Sie kaufte im Supermarkt ihre Linsensuppe. Sie schwärmte nicht für die Mailänder Scala. Sie presste sich in ein Abendkleid für Bayreuth. Sie liebte nicht die Nordlichter Skandinaviens. Die Kanzlerin machte Wanderurlaube in Sulden am Ortler. Das sind 800 Kilometer über die A9 - von Berlin Mitte nach Südtirol. Sie hat sich dort nicht mit den schönsten Strickschals aus Reykjavík gewärmt. Als Klimakanzlerin, die Europa liebt, waren ihr die schwedischen Allemansrätten völlig egal. Sie hat sich lieber mit Christine Lagarde lustige Filmchen auf einem Tablet angesehen. Deutsche Politiker sind so dermaßen peinlich, weil sie ihre Gleichgültigkeit als Europapolitik verkaufen wollen. Sie machen hinter Präsident David Sassoli ein Häkchen. Das ist jämmerlich und erbärmlich!

Kontrolltheorie

Die Selbstkontrolle der Menschen wird durch Unwahrheiten, Halbwahrheiten und sogar Lügen permanent auf die Probe gestellt. Berechenbare, verlässlich einfache Formeln werden verstellt. Vertrauen wird verspielt, Ergebnisse kann es nicht geben. Menschen sollten nicht die Selbstkontrolle abgeben. Das genau aber schleicht sich ein. Die Süddeutsche titelte gestern: Datenschutz: Hier spricht die Pandemie-Polizei. Zunächst fällt mir auf, dass Medienmacher in ein kindliches Stadium fallen. Bei dem Titel sieht man im Geiste zwei kleine Jungs, die sich über einen Hinterhof verfolgen, sich verhaften, um dann, ganz fair, die Seiten zu wechseln. Jeder will mal Polizist oder Räuber sein. Tatsächlich merkt man dem Artikelschreiber an, dass er die Selbstkontrolle lieber abgeben möchte. Er hat Angst, ein erwachsener Spielverderber zu werden, der schnelle erwachsene Worte benutzen darf: "Jetztistabermalfeierabendhier!" Ein Erwachsener darf sogar den Stecker ziehen: "Zappendusterunddunkeltutenmeineliebenfreunde!" Er lagert Kontrolle aus. Womit wir bei seinem Bericht wären. Ein Mann stirbt vor einem Restaurant und die selbstkontrollierten Ermittler machen ihre Arbeit ziemlich gut! Sie lassen sich die Scans der Corona-App Luca geben, rufen all jene Gäste an, die gemeinsam mit dem nun toten Gast ein Diner einnahmen. Ihre Empörung und ihr Erstaunen lagern sie aus. So schreibt die Süddeutsche Zeitung darüber. Die Gäste strugglen voll und fühlen sich im Partizip II in den Magen gepuncht. Die App sollte nur genutzt werden, um Corona aufzudecken. Plötzlich sind die Gäste keine Schutzbedürftigen, die das Gesetz vor bösen Maßnahmengegnern und Impfverweigerern protecten möchte. Sie sind Täter, Zeugen, Verdächtige. Sie dürfen nun nicht mehr schlafen. Sie waren am Tatort! Hercule Poirot - Berliner dichten dem Belgier, der in Grobritannien geboren wurde, stets eine französische Staatsbürgerschaft an - hätte ebenso ermittelt. Er hätte die Schrift verbrannter Notizzettel unter einem Spezialsieb sichtbar gemacht, Stickereien in Servietten untersucht, Zigarettenstummel konfisziert und er hätte sogar den Duft im Raum analysiert. Ein Gastronom gibt die Daten an die Polizei weiter! Er will sein Geschäft geöffnet sehen. Die Löhne der "Schüler" von Auguste Escoffier sind hoch. Seine Köche sind keine Küchenjungs, die ihre Selbstkonrolle abgeben und für einen Mindestlohn kochen. Sie sind Starköche! Ein Ermittler agiert erwachsen. Was soll er sonst machen? Soll er sagen: "Sorry, dass ich Euch alle voll punche. Ich muss einen Todesfall aufklären, will Euch aber nicht dissen. Ist das okay für Euch?" Der Taxifahrer aus Berlin beschrieb mit dem Terminus Irrenhaus ein Dollhaus, ein Durcheinander, eine allgemeine Besinnungslosigkeit, eine lethargische Entrücktheit, eine Fremdkontrolle, die jene Lethargie ausnutzt. Er skizzierte Zwangsjacken, die man als selbstkontrolliert gesunder Mensch abzulehnen hat! Andernfalls wird unser demokratisches System unter fremde Kontrolle gestellt. Und nehmt Euch alle die Spinne vom Kragen. Es hat keine Freundschaften bei der Polizei zu geben! Ein kuschelwarmes Verhältnis zwischen Politik und Bürger verbietet sich geradezu - für Erwachsene. Wenn Politiker Ihre Selbstkontrolle abgeben, wenn dieser Zustand kultiviert wird, nehmen Konzerne ihnen die Kontrolle gerne ab, nimmt das Großkapital Platz im Kanzleramt.

Die Unvorstellbaren

Immer dann, wenn Menschen lange unterdrückt werden, immer dann, wenn sich Herrschaften bilden, sind auch Europäer aktive Kämpfer für die Freiheit gewesen. Wir haben Glück, dass Frankreich zu Europa gehört. Sie haben nicht nur die Liebe erfunden. Sie haben die Demokratie in einer Zeit erfunden, in der Rechte für Beherrschte unvorstellbar waren. Arbeiter, die sich formierten, waren Tiere, die man bändigen musste. Wir sollten also den 3. September 1791 zu einem europäischen Feiertag erklären, denn, nachdem die Königshäuser gestürzt wurden, hat man an diesem Tag die Verfassung verkündet. Unvorstellbar. Es gab eine skandalöse Volksvertretung. Suffrage, das Wahlrecht, dokumentiert in Frankreich und Großbritannien den Aufstand der Frauen. Die Suffragetten wollten tatsächlich für Arbeit bezahlt werden. Diese widerlichen Frauen forderten auf eine unverschämte Art und Weise das Wahlrecht ein. Diese verfluchten Frauen stürzten Gesetze, stürmten das Capitol, kaperten männliche Rechte: Sie rauchten demonstrativ auf der Straße! Am 1. März 1912 zerstörten 150 Suffragetten, mit Hämmern und Steinen bewaffnet, 270 Fenster im Einkaufsviertel des Londoner Westend. Wer nur hatte sie "radikalisiert"? In der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika steht heute: "No state shall be deprived of its equal suffrage in the Senate." Ist Kamala Harris etwa eine Art Maulwurf im System? Am 8. März 1917 streikten russische Textilarbeiterinnen in St. Petersburg gegen das zaristische Russland. Natürlich wurde dieser Tag als internationaler Feiertag ausgewählt, weil die unvorstellbaren Frauen, unter der Herrschaft des Zaren, ein mildes Motto finden mussten: "Frieden und Brot!" Die erste gelungene Revolution in Deutschland gelang den Menschen in der ehemaligen DDR. Diese Untermenschen sagten tatsächlich laut: "Wir sind das Volk." oder "Auf die Straße." oder "Keine Gewalt." Sie wollten das Ende einer Herrschaft. Hannah Arendt hätte das Potential erkannt:"Es gibt kein Recht auf Gehorsam." Es ist schon eigenwillig, dass Helmut Kohl zum Kanzler der Wiederveinigung erklärt wurde, denn die Menschen riefen tatsächlich nicht nach ihm. Sie riefen:"Gorbi, Gorbi!" Helmut Kohl hat die Geschichte wurstig diktatorisch an sich gerissen, damit das eine Volk das andere Volk nicht infiziert. Der Geruch von unvorstellbarer Freiheit hätte womöglich demokratische Vertreter aufpoppen lassen. Der Kanzler war ein Mann, der keine demokratische Unterhaltung führen konnte; und so ließ der Wahloggersheimer, der gerne Saumagen speiste, den Menschen aus der ehemaligen DDR das Ampelmännchen. Der niedliche Kanzler wurde von einer Frau gestürzt. Unvorstellbar. Eine Frau aus der ehemaligen DDR wird Kanzlerin; und die Medien nennen sie eine Vatermörderin. Sie machen sich über ihre Frisur lustig. Das grenzt schon an Dummheit. Deutsche Politiker inszenieren heute ahnungslos eine gespaltene Gesellschaft. Professoren in den USA reden bereits über das kranke politische Geldsystem, das in zivile Kriege führt. In den neuen Schulen bespricht man sogar Griechenland als Beispiel für falsche Geldpolitik. Unvorstellbar! Kritische US-Bürger, kritische Professoren in den USA. Kritisch demonstrierende Frauen in den USA. Demonstrierende Afroamerikaner in den USA. Unvorstellbar! Patrioten zogen bisher in Weltkriege! Millionen Mütter und Väter bauten in ihren Häusern Altare für ihre abgemetzelten Kinder in Uniform auf. Heute verlieren sie ihre Häuser! Unvorstellbar! Wofür sollen Amerikaner also in Weltkriegen sterben? Für Amerika, das reiche Amerikaner verkaufen? Unvorstellbar! Gestern sagte mir ein berliner Taxifahrer extrem trocken: "Das ist doch hier alles nur noch ein Irrenhaus!" Er sah dabei auf die Straße. Ich saß wie eine Pfarrerin auf dem Rücksitz. Sein Taxi wurde plötzlich zum Beichtstuhl. Der kaputte Asphalt schunkelte uns in eine ungewöhnliche Ruhe. Am Ende war er über die aus den Fugen geratene Welt völlig verzweifelt! Ein Taxifahrer, der nach Lösungen sucht, um die Welt besser zu machen. Unvorstellbar! Am 3. September 1791 war selbst ein Taxifahrer unvorstellbar. Noch viel unvorstellbarer war eine Frau, die den Beruf eines Tischlers, eines Bestatters erlernen wollte. Eine Frau, die eine autonome Taxifahrt visionierte, galt im Jahr 1791 als Terroristin, die den Sturz der Monarchie plante.

Die Toten

Vor Gott sind alle Toten gleich! Jeffrey Epstein auch! Andernfalls müssten Gläubige sagen: "Gott ist dreiviertelgroß!" Das kann man nicht sagen, weil die Bibel keine Teilungserklärung ist. Gott ist kein Sondereigentum! Im Zeitalter der Vertragsbrüche, im Zeitalter der Eigentümer, die Grundbuchämter aushebeln möchten, die öffentliche Urkunden in einer Gruppe ändern lassen wollen, im Zeitalter der Banken und Schattenbanken, Börsen und Kursmanipulationen, im Zeitalter der Inflation und Deflation, im Zeitalter der Steuern für selbstständige Prostitution - die offenkundig auch für 16-Jährige gilt - erscheint Gott etwas kleiner. In Wahrheit ist Gott das Universum; und das Universum schließt keinen Menschen aus. Der Forward schrieb im Jahr 2019 über jüdische Beerdigungsriten: "Die Gebete, die mit Tahara (Reinheit) zusammenhängen, bitten Gott um Gnade für den (verstorbenen) Menschen. Hat Jeffrey Epstein Gnade verdient?" Das Gamliel-Institut, das Ausbildungen in jüdische Beerdigungsriten anbietet, war sich damals nicht sicher. David Zinner sagte im Jahr 2019, dass er nicht überrascht wäre, wenn eine Chevra Kadischa, die jüdische Beerdigungsgesellschaft, sich wegen Epsteins mutmaßlicher Verbrechen weigern würde, sich seiner anzunehmen. Die Chevra Kadischa in Manhattan teilte damals mit, sie sei von keiner Synagoge wegen einer Beerdigung Epsteins kontaktiert worden. Der Forward zitierte eine Talmudstelle, laut der "eine böse Person nicht neben einer gerechten Person" beerdigt werden soll. Es stellte sich die Frage, ob ein Selbstmörder auf einem jüdischen Friedhof bestattet werden kann. Einige Rabbiner sind der Ansicht, dass auch nach einem Suizid ein Mensch auf einem jüdischen Friedhof begraben werden darf – sein Grab muss dann jedoch von anderen Gräbern abgetrennt werden. Am 5. September 2019 wurde Jeffrey Epstein auf dem Morris at Star of David Cemetery of the Palm Beaches beerdigt. Sein großes Grab ist namenlos! Der Bruder von Jeffrey Epstein hat aus lauter Furcht die Grabplatte der bereits verstorbenen Eltern abnehmen lassen; und so haben auch sie keinen Namen mehr. Gott ist größer! Er sandte fokussierte "Experten" und Anwälte auf die Erde, die das Epstein Victims' Compensation Program verkündeten. Bisher wurden 50.000.000 Dollar an 150 Opfer gezahlt, die Schadensersatzansprüche stellten. Im März 2021 wurde Epsteins New Yorker Haus für 51.000.000 Dollar verkauft. Auch dieses Geld fließt in das Programm. Der tote Mr. Epstein, der nun keinen Namen mehr hat, zahlt seinen Mädchen 101.000.000 Dollar. Die nehmen es auch als erwachsene Frauen an. Heute ist das Geld allerdings legal vereinnahmt und auch das Finanzamt wird sich einen Teil von den Frauen und ihren Anwälten abholen. Verneigt Euch! Dankt Jeffrey Epstein für sein Lebenswerk. Hebt die Champagnergläser. Gott ist größer!

Die Erblindung in der Transparenz

In meinem Berufsbereich gibt es noch - glücklicherweise - Diskretion und Verschwiegenheit. Es werden allerdings ethische Bereiche touchiert und geschrammt. Die Stadt weicht Datenschutz in einigen Bereichen erfolgreich auf. Fremdfirmen, die in städtischen Krankenhäusern arbeiten, kommen schnell an Daten; noch vor 10 Jahren undenkbar! Hinterbliebene haben, Aufgrund ihrer Nähe zum Verstorbenen, ihrer Nähe zu ihren eigenen Gefühlen, Ihres eigenen gesunden Schamgefühls, ein Bedürfnis nach Schutz, Diskretion und Verschwiegenheit. Bisher habe ich noch keine kompromittierenden Filme oder Fotos im Internet finden können. Schön. Das gefällt mir wirklich gut! Mir fällt im Alltag auf, dass Menschen sich verändert haben. Sie haben die Fähigkeit entwickelt, mit offenen Augen wegschauen zu können. Manchmal sehen sie mich im Supermarkt an; und plötzlich sagen sie: "Sorry. Ich habe Sie gar nicht gesehen." Oft rüffle ich Eltern, die ihre Kinder auf meiner Terrasse spielen lassen. Alle sagten bisher: "Sorry. Wir haben nicht gesehen, dass das ein Bestattungsinstitut ist." Ich nehme das ernst und ich habe darüber nachgedacht. Plötzlich stoße ich auf ein Interview, das die BBC mit Prince Andrew führt. Der Duke of York stellt sich den ruhigen Fragen von Emily Maitlis. Grund für dieses Gespräch ist seine Freundschaft mit Jeffery Epstein. Grund für dieses Gespräch ist die Aussage einer Frau, die sagt, dass sie im Alter von 16 Jahren mehrfach von ihm missbraucht wurde - nachdem Jeffrey Epstein und seine Komplizin sie dafür gefügig gemacht hatten. Es gibt ein Foto, das ihre Bekanntschaft dokumentiert. Sie stehen angekleidet und unverfänglich in einem Raum, Mrs. Maxwell lehnt an einem Türrahmen. Eine bürgerliche Reporterin, völlig ruhig und cool, konfrontiert einen Mann, der mit der Krone lebt, der in einem sicheren Palast aufwuchs. Das ist eine Umgebung voller Regeln, voller Rituale und voller Stilmittel. Sie unterhält sich mit Prince Andrew, der den Umgang mit Hauspersonal kennt, der Butler, um sich herum agierend, gewohnt ist. Das Gespräch dauert 49 Minuten. Am Ende des Gesprächs wünsche ich mir, ich hätte dieses Interview nie angesehen, hätte nie gesehen, wie er durch das Gespräch stolpert. Ich wünsche, ich hätte nie gesehen, wie er dem Aufbau des Gesprächs nach oben folgt, der Reporterin die Krone gibt und dann die ganze Gesprächstreppe nach unten rutscht. Ich war 49 Minuten vorher ganz sicher, dass ein Mann aus einem Königshaus sagt: "Wissen Sie eigentlich wer hier vor Ihnen sitzt? Dieses Foto ist entstanden, weil eine junge Angestellte von Jeffrey Epstein ein Fanfoto mit mir wollte! Sie war außer sich vor Freude, so, wie16-jährige Mädchen ausflippen, wenn sie mich in privaten Häusern sehen! Wie man auf dem Foto sieht, lächelt dieses angekleidete junge Mädchen neben mir! Ich, der Duke, machte Geschäfte mit Mr. Epstein!" Entgegen meiner Erwartung stammelt Prince Andrew spätpubertäre Fragmente: "Ich weiß nicht, wie das Foto entstanden ist." Er kann sich an das junge Mädchen nicht erinnern. Er versucht, eine Aussage des Opfers, die einen Abend mit ihm beschreibt, zu widerlegen. Er kann sich erinnern, dass er an jenem Tag Pizza bestellte! Er erinnert sich deshalb so genau, weil er sonst nie Pizza bestellt. Ich stütze mich auf meinem Schreibtisch ab, biege meine Hand wie einen Mützenschirm über meine Stirn und verdecke meine Augen, weil der Anblick unerträglich ist! Dann wünsche ich mir, er hätte knallhart und eiskalt gelogen, bis sich die Balken im Palast biegen, bis die Gemälde von den Wänden krachen. Der Prinz hingegen hinterlässt nach dem Gespräch den Eindruck, dass eine weltweit gefährliche und monströse Machtelite von Epstein mit Mädchen beliefert wurde. Auf die Frage, wie er auf die Nachricht von Epsteins Tod reagierte, anwortet er: "Ich war geschockt." Kein Mensch ist geschockt, wenn ein Pädophiler Suizid begeht. Er scheint geschockt, weil er sich vorstellen kann, dass mächtige Nutznießer nachgeholfen haben könnten! Er hat Angst, dass andere Täter gefasst werden, die einen vernichtenden Dominoeffekt auslösen könnten. Er scheint geschockt, weil bisher nur ein Foto durch die Weltpresse geht, das ihn unverfänglich mit einer jungen Frau zeigt. Kein Duke hat Angst vor einer Frau, die ihn ohne Beweise beschuldigt! Für das Ausblenden in der Transparenz fehlt mir die Begabung und die Kreativität. Ich vermute, dass mit zunehmender Transparenz auch die gesellschaftliche Erblindung zunehmen wird. Ich befürchte, dass die Transparenz am Peak, wie ein Schal, fallen wird. Eine erblindete Gesellschaft ist dann absolut schutzlos. Prinz Andrew aus dem Palast zeigt nicht einen Hauch von Mitgefühl für diese Mädchen. Er hätte unschuldig sagen müssen: "Dieses nette Mädchen auf dem Foto wurde damals von meinem Geschäftspartner missbraucht? Das ist ja furchtbar. Wie geht es ihr heute? Ich würde sie gerne in den Palast einladen!"

Mr. Big

Deutschland sollte auch innerhalb Europas nicht den Mr. Big Player mimen. Fail big, think big, Sex sells führen nur in die Staatspleiten. Es geht nicht darum, dass wir nicht nach vorne gehen sollen. Es geht darum, dass die Big Player am Ende das Geld aus den Märkten ziehen. Viel schlimmer, und das sollte der Motor sein, ist die Tatsache, dass die big Player stören. Sie schaden. Sie wollen sich ständig in den Mittelpunkt drehen. Berliner Politiker äffen am Ende nach und das geht nicht nur schief, es führt in den Bankrott, auch in den mentalen Bankrott. Ein Beispiel: Teilbereiche, die ein seriös und absolut unantastbarer Polizeiapparat benötigt, wurden rausgeworfen, weil diese Bereiche angeblich Geld kosten. Wenn also zum Beispiel heute ein Verstorbener von der Kripo beschlagnahmt wird, ruft die einen Vertragsbestatter an, der die Überführung des Verstorbenen durchführt, den Verstorbenen bis zur Freigabe in seinen Räumen unterbringt. Trauernde, in der Regel extrem empfindsam, verlieren den Glauben an eine seriöse Polizeiarbeit, denn sie verstehen nicht, warum ein Akt, der bekannte und staatlich geprüfte Vertrauenspartner voraussetzt, über einen Bestatter läuft, den sie nicht kennen, den sie aber am Ende bezahlen sollen. Die Rechnung kommt nicht von der Kripo. Man hat also nicht das sichere Gefühl, dass diese Rechnungen überprüft werden. Verträge zwischen Stadt und Privatwirtschaft sind nicht transparent einsehbar. Ein unlauterer Wettbewerb scheint nun polizeilich legitimiert, weil der Name eines fremden Bestatters permanent und unlauter genannt wird, auf Briefköpfen sichtbar wird. Wenn wir traurigen Menschen die Subjektivität wegnehmen, dann ist unser aller Privatleben ernsthaft bedroht. Wenn man sich zum Beispiel fragt, warum "Parksünder" oft aus der Haut fahren, dann muss man wissen, dass auch Teilbereiche des Straßenverkehrs aus dem Polizeidienst rausgeworfen wurden. Jeder weiß, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes keine Ausbildung bei der Polizei Berlin durchlaufen haben. So notieren sie Verkehrsdelikte. Ihre Uniform allein soll ein Gefühl des Vertrauens schaffen. Hier wiederum kommen die Bußgeldbescheide vom Polizeipräsidenten Berlin. Klar ist aber jedem, dass die Poilizei nie vor Ort war. Das schadet am Ende dem Ruf der gesamten Polizei! Politiker, die Mr. Big spielten, richten einen enormen Schaden an, denn ihr Handeln stellte und stellt die Kompetenz der Polizeiarbeit in Frage. Die Ausmaße müssen Journalisten genau entfalten; und dann wäre klar, dass ein Bürgermeister mit solchen Entscheidungen zurücktreten muss. Auch in der Politik gilt offenkundig die Regel: "Wer nichts kann, der unterstellt, dass jeder alles kann." Nun sind Medien Apparate, denen Journalisten folgen müssen. Wir müssen also zunächst Journalisten in einen Raum bringen, der absolut unantastbar ist. Ich nenne ein Beispiel. Die Süddeutsche Zeitung schrieb im Dezember 2021: "Russland und die USA wollen über die europäische Sicherheit verhandeln. Aber hat eigentlich jemand die Europäer gefragt?" Medien lagern ihre Arbeit durch unnütze Fragen aus, die am Ende in den Straßen Europas beantwortet werden. Das skizziert einen mentalen bankrott, der aufhören muss. Mit derartigen Fragen wird im Übrigen auch der Brexit erklärt. Wenn Europa, anders als mir bekannt, ein Mr. Big Player werden möchte, dann möchte ich persönlich den Austritt aus der EU und das Reloading der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Auch Medienkonzerne müssen ihre Journalisten auf einem Boden landen lassen. Woran erkennt man die Großkotzigkeit? Jedes Mal, wenn deutsche Medien zum Beispiel über Russland schreiben, stellen sie das Gewicht Deutschland in eine absurde Chancengleichheit. Für ein Landing reicht vielleicht eine Information: Russland hat allein 11 Zeitzonen. Das entspricht einer Strecke vom Standort Deutschland bis nach Hawaii. Wenn sich die Grünen also Bullerbü wünschen, dann müsste die FDP sagen: "Überraschung! Wir sind Bullerbü!" Die Vereinigten Staaten von Amerika bilden die größte Volkswirtschaft ab, weil sie dafür sorgen! Das bedeutet aber immer und immer wieder Kalter Krieg und ewige Handelskriege. Das stresst ungemein, weil wir Frieden in Europa wollen. Das heißt, wir müssen Europa atmen lassen. Politiker in Deutschland spielen aber peinlicherweise einen schlecht kopierten Mr. Big. Sie wollen den USA unbedingt gefallen, bewirken aber das ganze Gegenteil. Amerikaner verehren Europäer in höchstem Maße. Es ist aber kein Zufall, dass deutsche Schauspieler in Amerika immer nur die Nazis spielen mussten; und es ist überhaupt kein Zufall, dass ganz Amerika durch Sophia Loren aus den Sitzen geflogen ist. To the moon kann nicht das tägliche Ziel sein. Der mentale Bankrott zeichnet sich in den Gesichtern der Europäer ab. Deutsche Politiker, die ihren eigenen Polizeiapparat zerstören, können nicht für Frieden in Europa sorgen!