Macht, Trauer und Empathie

Macht und Trauer ist eine Kombination, die Menschen gesundermaßen ablehnen. Wenn Menschen in Machtapparaten über Empathie reden, dann werden sie von Demokraten logischerweise abgewählt. Demokraten, so es sie gäbe, würden ihren Apparat hochwertig ausstatten. Sie würden Mitarbeiter, die für ihre Stadt oder für ihr Land arbeiten, on the top ausbilden. Sie würden zum Beispiel dafür sorgen, dass jene Mitarbeiter höflich und sprachgewandt sind - also wenigstens 1 Fremdsprache perfekt beherrschen. Schockierend war ein äußerst uncharmanter und ungalanter Herr Westerwelle, der der gesamten Welt zeigte, dass der deutsche Staatsapparat nicht reflektiert. Bei einer wohl allseits bekannten Pressekonferenz sagte er : "…Wir sind in Deutschland - und da sprechen wir (?) deutsch." Er trug das Peinliche in bleibende Erinnerung. In Vertretung zeigte er der Welt, durch seine mangelhafte Vorbereitung, ein deutsches Desinteresse. In Vertretung signalisierte er: "Deutschland lehnt die Kommunikation mit der Welt ab, denn wir (?) sprechen hier deutsch." Wahrheitsgemäß hätte er sagen müssen: "Ich habe im Land der vielen Sprachen keine politische Ausbildung genossen, die mich auf die Welt vorbereitet." Man kann mir vorwerfen, dass ich Dunja Hayali persönlich nicht mag. Tatsächlich ist sie nur eine Stellvertreterin der staatlichen Rundfunkanstalt. Ihre Frisur ist mir egal. Egal ist nicht, dass sie für eine Anstalt arbeitet, die mittlerweile nicht nur Gebühren nach dem Melderegister einfordert. Sie biegt belegte Tatsachen, provoziert Klagen, um vor dem Verwaltungsgericht Ausforschung zu betreiben. Ein Justiziar der Rundfunkanstalt verlässt den Weg der geltenden Gesetze. Er verschwendet Zeit, Geld und er missbraucht das Verwaltungsgericht für seine Zwecke. Für die Macht gibt es keine demokratische Vision; und so kann das Gericht nicht gegen die Rundfunkanstalt urteilen. Der Fall wird zur Seite gelegt - in einem aktuellen Fall seit 2 Jahren. Tatsächlich müsste die Rundfunkanstalt einen schlichten Fehler zugeben. Tatsächlich müsste das Gericht nach geltendem Recht urteilen. Frau Hayali müsste ihren Arbeitsplatz aufräumen. Schließlich will sie den Unmut der Menschen "wirklich verstehen". Sie kann als ausgezeichnete und vom Scheinwerferlicht geblendete Moderatorin natürlich nicht mehr verstehen, dass eine der größten Frauen unserer Zeit, die leider verstorbene Rechtsanwältin und damals parteilose Senatorin, Frau Anne Klein, nie auch nur nennenswert erwähnt oder gewürdigt wurde - da sie sich de fakto für andere Menschen stark machte, Gesetzesänderungen forcierte und bewirkte, um Menschen zu schützen. In den Medien wird Macht, ein Gebilde weit von Demokratie entfernt, als Neid, Spott und Hohn beschrieben und damit verharmlost. Empathie meint: Stell Dir vor, Du verlierst in so einem Land oder in so einer Stadt einen Menschen. Der Staatsapparat, so auch die Deutsche Rentenversicherung, kennt kein Herzliches Beileid.