Pride & Leadership

In Deutschland muss man Führungspersönlichkeiten in Amerikanismen einpacken. In diesem Land verirren sich Menschen nicht nur in Geruchsklagen. Sie verirren sich in der Vergangenheit, wissen sich in der Gegenwart; und so verpassen sie die Zukunft. Ich persönlich bemerke in meiner Generation viele fast 60-Jährige, die im Stadium eines Teenagers steckengeblieben sind. Warum das so ist können kompetente Fachleute auflösen. Ich erkenne den resultierenden Führungskräftemangel. PRIDE. Am kommenden Samstag begehen hoffentlich viele Menschen den sogenannten Christopher Street Day. Für viele Menschen eine schillernde Parade, eine Party. Im Kern ist es eine Demonstration. Es geht schon lange nicht mehr NUR um gleiche Rechte für alle. An diesem Tag demonstrieren im Kern Führungskräfte, Leader, Anführer. Nicht die Gesellschaft duldet und erlaubt - in hochnäsiger Toleranz. Klar und deutlich muss werden, dass Menschen, die den Mainstream nicht leben, jenen Mainstream über die Jahre verändert haben. Zunächst setzen sich Menschen, klein oder groß, in ihren Familien auseinander. Menschen behaupten seit Jahrzenten ihren Standpunkt, ihr Leben, in ihrem nächsten Umfeld. Sie agieren also als Leader. Sie führen an! Zu diesem Christopher Street Day gehören also Eltern, Geschwister, Arbeitskollegen, Freunde und Verwandte. Medien zeigen einen scheinbaren Mainstream, der so nicht stimmt. Sie untermauern im Grunde nur die vergangenen Thesen: Der schwule Mann rennt mit einer Federboa durch seine Firma. Püppi, Anke Engelkes billige Mainstream-Lesbe, öffnet ihre Bierflaschen wahrscheinlich mit den Zähnen. Mainstream produziert immer nur destruktiven Mainstream. Leader führen sich und andere Menschen in die Zukunft. Angela Merkel feiert ihren Ruhestand! In Deutschland diffamiert man Leadership: "Jetzt macht sie 'n' Affen." Michelle Obama motiviert die jungen weiblichen Leader Amerikas. Barack Obama aktiviert die jungen Leader Amerikas. US-Schauspieler motivieren junge Leader. Oprah Winfrey spricht in Universitäten über Leadership. Ganz Amerika scheint auf den Füßen zu sein - sogar die Tochter von Diana Ross. Time is up! Die Zeit ist angebrochen - um klar zu sagen: PRIDE braucht nicht die Toleranz einer Gesellschaft, die sogar eigene Leader verlacht und erstickt. PRIDE ist keine devote Haltung. PRIDE zeigt sich und führt sich in die Zukunft. PRIDE duckt nicht ab. PRIDE hat schon lange keine Angst mehr; nicht vor Schlägen, nicht vor Schüssen, nicht vor Beschimpfungen. PRIDE entfaltet sich, breitet die Flügel aus und vertraut auf die eigenen Kräfte. Eine weltweite Community, die gigantisch viele Leader vereint und verbindet, feiert in diesem Monat ausgelassen. Happy PRIDE!