Zusammenhänge

Im Zusammenhang, aus meinem Berufsbereich heraus betrachtet, hängen Traditionen und Ökologie zwangsläufig zusammen. Diese Werte sind untrennbar. Wenn Menschen Traditionen pflegen, werden sie, oft zwanghaft und unbedacht, in eine rechte Ecke gedrängt. Bestatter, mit all ihren Fehlern, haben den ökologischen Pfad nie verlassen. Friedhöfe haben das sauberste Grundwasser, weil Menschen ihre Stiefmütterchen nicht mit Pestiziden besprühen. Auf die Idee käme kein Mensch. Die Legende von Leichengiften stammt aus der Pest- und Pockenzeit. Sie wird von Zerstörern immer und immer wieder überliefert, weil Nestbeschmutzer keinen korrekten Spiegel ertragen können. Die Branche hat effektivste Regulative nicht abgeschafft. So ist es nicht möglich, Müll, Plastik, oder giftiges Verpackungsmaterial mit einem Leichnam auf einem Friedhof zu vergraben. Es ist nicht möglich, giftigen Müll, am Amtsarzt vorbei, in Särgen zu verbrennen. Die Medien würden das sehr schnell erfahren, weil die Wertegesellschaft eben doch noch existiert. Noch ist es äußerst unmoralisch und auch unethisch, einen Verstorbenen in Müllhaufen zu betten. Immer da, wo Werte abgeschafft werden, öffnen sich die Türen für kriminelle Energien. Menschen sollten also sehr behutsam mit Worten zum Thema Bestattungen umgehen. "Das ist doch alles Geldschneiderei!" Dieser Satz leuchtete vielen Menschen unglaublich schnell ein. Dieser Satz vergiftet die ganze Welt. Er ist immer der Entwerter von Kultur und Tradition. Er animiert zur Plastikvermüllung, weil die so billig ist, zu Billigfasern in Särgen, zu Pappsärgen, die Kamine verschlacken, zum Billigsprit, der die Luft verpestet. Er propagiert Billiglöhner, die mit wertvollen Dokumenten hantieren sollen, die Tag und Nacht arbeiten sollen, bis man sie ganz abschafft: "Das kann ich doch auch alleine machen." Am Ende sind dann natürlich die Flüchtlinge schuld. Warum? Weil eine Wertegesellschaft, die Traditionen pflegt und nur deshalb Verantwortung übernimmt, abgeschafft wird. Die Welt ist nur deshalb komplett verstellt, weil sie aus vielen Zusammenhängen gerissen wurde, durch Hohn und Spott krankhafter Menschen. Ich kann es nicht gesund finden, wenn traditionelle Handwerker in Deutschland erfolgreich ausgelacht und ausgerottet wurden, um heute einen Fachkräftemangel zu bejammern. Die wirtschaftspolitische Formel lautete über Jahre: "Das kann doch jeder!" Wer anderen eine Grube gräbt…