Sozialstudie

Ich liebe empirische Sozialstudien. Ich unterstelle, dass alle Menschen empirische Forscher sind. Lebewesen sind generell interessant. Hundebesitzer reden über Hunde. Pflanzenliebhaber reden über Pflanzen, Menschenfreunde reden über Menschen. Alle finden plötzlich Verbindungspunkte. Der Hund schnarcht. Der Gatte auch. Eine Pflanze braucht Wasser. Mensch und Tier auch. Die Techniker reden über Technik, die künstlich mit den Menschen, mit den Tieren und mit den Pflanzen verbunden werden kann. Die erste Ethiktür wurde geöffnet. Darf man? Klar darf man Technik und Menschen verbinden. Technik in privaten Haushalten rechtfertigt sich allein dadurch, dass der Teppich nicht mehr gerollt, getragen und geklopft werden muss. Er kann schnell und einfach indoor abgesaugt werden. Die sozialen Teppichklopfkontakte, die dynamisch klopfende und engagiert unikate Gespräche aus den Frauen lockten, wurden mit einem Kaffeekränzchen verglichen. Pikiert verkündeten Hersteller: "Es wäre doch schöner, könnten die Frauen gemeinsam einen Kaffee, wie immer auf der Couch sitzend, trinken." Schon heute muss sich jeder fragen: "Wie konnte ein arbeitender Ehemann im 20. Jahrhundert - allein durch Arbeit - eine siebenköpfige Familie finanzieren?" Die Antwort, auch von Frauen, ist meist ruppig männlich: "Früher war alles billiger." Ich glaube, dass das Geld früher in der gesamten Bevölkerung blieb. Ich selbst habe herausgefunden, dass Männer in Führungspositionen arbeitende Frauen ganz toll finden, weil sie die Wirtschaft ankurbeln. Ihre Arbeit ist unwichtig. Sie kaufen die Staubsauger und die Kaffeemaschinen. Frauen haben eine enorm hohe Kaufkraft. Hier verknüpfen sich die Ehemänner, die rebellieren müssten. Kommt noch. Männer in Führungspositionen finden es genial, dass Männer in Führungspositionen mehr Geld verdienen. Andernfalls könnten die Frauen zu autonom werden. Die Ehemänner aus der Mittelschicht würden zudem die Welt nicht mehr verstehen. Geld ist Macht! Hier knüpft sich eine der vielen echten sozialen Verbindungen zwischen Frauen und homosexuellen Männern. Die Wirtschaft möchte keine Schwulen und auch keine Frauen… Gott bewahre. Sie möchte ihre unglaublich hohe Kaufkraft absaugen. Der heterosexuelle Mann kauft in seinem Leben nur fünf Paar Schuhe. Frauen und homosexuelle Männer kurbeln nicht nur die Schuhindustrie der Welt an. Markus Lanz wurde von der Industrie aktiviert und verändert. Seine ZDF-Hausschuhe sind von Louboutin. Er hat ganz sicher keine Ehefrau und sieben Kinder. Er könnte sich seine Louboutins dann nicht mehr leisten. Homosexuelle Frauen, und das nenne ich de facto verschwurbelt, werden von Herstellern in die Kategorie Männer gesteckt, die sich in ihrem Leben fünf Paar Schuhe kaufen. Die Medien übernehmen das - nachdenken war gestern. Die heutigen Regierenden dürfen keinesfalls weniger Geld verdienen als Ehepaare. Regierende sind immer männlich - auch die Frauen. Also erfinden sie immer mehr Steuern und Abgaben. Regierende Menschen mögen auch keine reichen Rentner*innen. Also wird die Rente besteuert. Wo bleibt das Geld? Wenn die Deutsche Bahn Milliarden in den Sand setzt, wer ist dann bitte der Sand? Medien nennen falsche Geldempfänger tatsächlich Sand. Unglaublich. Menschen, die genau nachfragen, sind Verschwörungstheoretiker. Sie erkennen allerdings, dass Bill Gates einer der reichsten Männer der Welt ist. Wie wird man der reichste Mensch der Welt? Wie wird man mächtiger als Olaf Scholz? Wie lässt man einen Politiker ganz klein aussehen? In der Transparenz braucht man für die Beantwortung dieser Frage keine Spezialeinsätze. Hier wird klar, dass eine soziale Sprache nicht gern gehört wird. Menschen dürfen nicht schlauer als Journalisten rüberkommen. Das kratzt am Ego. Das geht zu weit. Die Techkonzerne verbinden sich mit Mensch, Tier und Pflanze. Der größte Irrtum ist, dass Techkonzerne Menschen verbinden. Die zweite Ethiktür wurde geöffnet. Jeder Computer, jedes Smartphone, jedes Tablet, jede Fritzbox, jede noch so unsinnige Überwachungskamera in einem Privathaushalt wird allein dadurch begründet, dass Mediziner - den Konzernen sei ewig gedankt - Kabel und Körpergewebe verbinden können, damit ein Unfallopfer die Finger bewegen kann. Sogar Gewebedrucker sind am Start, damit Mediziner Organe (!) ausdrucken können. Das übersteigt die Naivität aller Menschen. Medien ergeben sich. Philosophen ergeben sich, wie kleine Kinder, die keinen Zusammenhang fassen können. Der Mächtigste ist immer ein Gott, ist immer der, der die Ethik niederreißt. Nur ein Gigant hat den Mumm in seinen Knochen, das Göttliche im Menschen anzutasten. Der Aktienkurs eines Konzerns ist, wie eine Uniform, einziges Renommée. Ich frage hier und jetzt alle Ärzte und Krankenschwestern: "Ist der Aktienhandel der Pharmakonzerne bereits reiner Handel mit Menschen und Organen?" Ich frage hier alle Religiösen und Philosophen: "Ist der Aktienhandel der Pharmakonzerne unethisch - da die Börse, mit all ihren Agenturen, private Anleger animiert, mit Menschen und Organen zu handeln?" Die Antwort wird immer eine männliche Antwort sein: "Das können WIR (?) nicht mehr ändern!" Kein deutscher Politiker, kein Journalist, kein Religionsvertreter war je im Labor von Google. Allein der Aktienkurs ist Renommée. "Wir haben nur bunte Fahrräder gesehen. Wir haben nur fröhliche Jugendliche gesehen, die gearbeitet haben. Wir haben so tolle Werbung gesehen. Google war immer weiß und clean - wie die Schweiz. Wir wussten von nichts." Was eine Sozialstudie! Tech-Konzerne haben sich mit Menschen verbunden, die absolut lenkbar sind. Gruppen auf der Straße beschreiben sofort einen Ausfall der Systeme. Teppichklopfer, die sich miteinander verbinden, kann man nicht auslesen, nicht lenken, nicht tracken. Sie reagieren nicht mehr auf Algorithmen. Gestern ging ich in eine "italienische Taverne" am Bayerischen Platz. Ich wollte einen klassisch italienischen Pastateller verschmausen. Wie immer wusch ich mir vor dem Essen die Hände. Auf der Toilette fehlte offenkundig seit Wochen die Putzfrau; und so auch jede Form von Papier. Wie gut, dass eine Bestatterin immer Taschentücher im Gepäck hat. Ich setzte mich dann an den Tisch und zündete den Reststummel einer Kerze an. Die Karodecke hatte gemütliche Flecken vom Vorgänger. Ein Mann, den man nicht mehr Kellner nennen darf, brachte eine Menümappe: "Impfpass!?" Das scheint eine algorithmisch neue Form der Begrüßung zu sein. Ich legte meine App vor, also den COV-Pass, also das gültige EU-Zertifikat. Er tatschte auf meinem Display herum und zweifelte dann meine vollständige Impfung an. Der "Chef des Hauses", den man so nicht mehr nennen darf, kam herüber und wollte meinen Cov-Pass fotografieren. Er wollte schlauer sein als das Infektionsschutzgesetz selbst, auch schlauer als das Datenschutzgesetz. Meinen Personalausweis hingegen wollte er nicht sehen. Den Terminus >vollständig geimpft< überlas er wissentlich. Ich erkannte in ihm einen Mann mit einer einfachen OP-Maske, der nicht grüßen konnte, der nichts über Hygienegesetze in der Gastronomie wusste. Dank der Medienpeitschen gefiel ihm vielleicht die Johnsonimpfung nicht. Er wollte offenkundig die Boosterpflicht an seine Scheiben schreiben, traute sich dann wohl doch nicht, weil er sicher Umsatzrückgänge befürchtet, die die IBB auch nicht mehr deckeln möchte. Was mich an dieser von den Medien aufgepusteten Egozentrik wunderte, war, dass beide Männer absolut sicher waren, dass mein Appetit, also ein lustvolles Verlangen nach Pasta, keinesfalls vergehen könnte. Ich verließ die "Taverne" aus folgenden Gründen: Wenn ich mit Patienten essen möchte, dann gehe ich in eine Krankenhauskantine. Genau an diesem Ort werden kranke Menschen und gesunde Menschen klar und deutlich unterschieden. Ich möchte erwähnen, dass man nach nunmehr 19 Monaten über eine Pandemie spricht. 19 Monate fahren Gesellschaften ohne politischen Plan. Das ist wenigstens merkwürdig zu nennen. Mit dem Ausbruch einer Pandemie müssen die Gesunheitsminister der G20 nach einem festgelegten Plan handeln! Hierfür bekamen jene Minister teuerste Trainingseinheiten. In diesem Plan steht nicht: "Diskutieren Sie möglichst neunzehn Monate, bis ihre Zähne wackeln." Was also steht dort? Medien interessiert es offenkundig nicht. Das ist merkwürdig zu nennen. Möchte ich darüber schreiben? Nein. Ich möchte über eine Trauerkultur schreiben können, die aber durch hysterische Schlechtleistung der Medien massiv abgedrängt wird, die sogar unterbunden wird, die durch Coronalisten irritiert wird, die gesunde Menschen per se zu Kranken macht, die nur Angst verbreitet, die wahllos Rekruten in der Bevölkerung anfeuert, die schlicht schlechte Politik deckt. Erst wollte man die Gesetze für Schadensersatzansprüche aushebeln. Nun plötzlich, nach 19 Monaten, dürfen Menschen mit Impfschäden vor dem Sozialgericht klagen (Handelsblatt). Dieser politische Griff in bestehende Gesetze, die Menschen schützen, ist Medien schlicht schnuppe.