Wir sollten so einen Wettbewerb der deutschen Städte vorantreiben. Wo sitzt die Intelligenz. Wo sitzt die Ökologie. Wo sitzt der Erfindergeist. Wo wirken logisch denkende Verwaltungen. Wo sitzen intelligente Politiker, die sich für die Bevölkerung einsetzen. Wo sitzt die Prozessökonomie. Wo sitzen scharfsinnige Journalisten. Wo sitzt der Widerstand (Stuttgart 21). Deutschland ist quasi die Academy für Darsteller, Regisseure, Produzenten, alle Akteure, Komponisten, Techniker, Bühnenbildner. Berlin ist im Moment der Ed Wood des deutschen Betriebes. In jedem Bild hängt ein Mikrofon. Menschen laufen durch eine Szene, die sich irgendwie verlaufen haben. Die Stadt hat angeblich eine Wohnungsnot und die Bausenatorin vergibt keine Bauaufträge. Skriptjournalismus schreibt an der Wahrheit vorbei. Mieten müssen natürlich deshalb sinken, weil Geflüchtete, die eingegliedert werden müssen, Wohnraum brauchen, der bezuschussbar ist. DIE LINKE in Berlin. Witzig. Das waren immer die Kinder der Reichen. Selten sagten sie so unverhohlen: "Du arbeitest wie ein Pferd, kaufst eine Wohnung über Kredite und sanierst. Ich wohne dafür billig." Die Berliner Arbeiter folgen am Ende wieder nur verkleideten erzkonservativen Reichen. Der Berliner Bürgermeister regiert nur 5 Berliner Bezirke (Mitte/Prenzlauer Berg/Friedrichshain/Kreuzberg/Neukölln). Die anderen Bezirke, sehr entspannte Menschen, blendet er aus. Beruflich gebe ich jetzt ein Voting für Düsseldorf. Warum? Eine Hinterbliebene wünscht, dass ihre Verstorbene aus einer Klinik in Düsseldorf abgeholt wird. Siehe da, das Standesamt Düsseldorf kann telefonieren. Die Mitarbeiter sind hilfsbereit. Exzellente Fahrer im Dienst überführen also die Dame nach Berlin. Die Pathologie der Klinik in Düsseldorf hat einen Teil der Unterlagen geschwärzt. Siehe da. Nicht nur der Datenschutz wird in Düsseldorf ernst genommen. Sogar die ärztliche Schweigepflicht hat in Düsseldorf einen hohen Stellenwert (Wertekultur). Schließlich liefen in der dortigen Pathologie nicht die falschen Darsteller durchs Bild. Taditionen werden also gepflegt. Der Amtsarzt des Krematoriums (wichtige Instanz) bittet also darum, dass er den lesbar vertraulichen Teil der Klinik erhält. Das ist keineswegs umständlich. Mich, als Bestatterin, hat die Todesursache, der Krankheitsverlauf nicht zu interessieren. Düsseldorf: "Ten points."