Der Wettbewerb
04/08/24
Der Wettbewerb in meinem Beruf bleibt schädlich - für Geschäftspartner, für Hinterbliebene, für Menschen, die ein Handwerk erlernen wollen, die profund und sicher ausgebildet werden wollen. Der Wettbewerb gehört in die Olympischen Spiele. Unausgebildete Wettkämpfer aus Deutschland würden den Rekord unterweltigen. Die Reiterin bekommt eine Goldmedaille, weil sie die 20-Zentimeterhürde nehmen konnte. Der Stabhochspringer holt Bronze, weil er seine 50-Zentimetermarke nicht überwinden konnte. Im Staffellauf konnte der Stab alle 5 Minuten übergeben werden. Will sagen: Spitzensportler, die ihre Berufung gefunden haben, trainieren seit ihrer Kindheit, meist täglich. Ein Marathonläufer trainiert nicht täglich an der Weltspitze. Er trainiert täglich seinen Puls, seine Haltung, seinen Geist, vor allem seine Gehirnmuskeln. Das Ergebnis soll eine überragende Disziplin sichtbar machen. Synchronspringer springen synchron von einem Turm in ein Becken, das möglichst mit Wasser gefüllt sein muss. Wofür stehen die Olympischen Ringe, die Pierre de Coubertin kreierte? In Berlin weiß das fast niemand mehr. Das Olympia-Stadion ist nur deshalb auffallend, weil auf dem Parkplatz Fahrschüler LKWs bedienen und Motorradfahrer Slalomfahren üben. Immerhin. Konzerte sollten kein Wettbewerb sein und die Fußballspiele erfreuen Fußballfans. Das Olympiafieber will in Deutschland nicht aufkommen. Das nenne ich unsportlich. In den USA ist alles Wettbewerb. Jessica Chastain ist bei der Olympiade. Salma Hayek trägt die Fackel. Snoop Dog trägt in Paris die Fackel und tanzt. Seine Moves gehen um die Welt. Egal welche Kriege toben, egal welche Präsidenten gemacht werden, Klimawandel ist völlig egal; selbst 3 Millionen Kinder in den USA, die jährlich durch heimische Waffengewalt traumatisiert, verletzt und getötet werden, sind egal. Es gilt, auf Teufel komm raus, die Regel: "Don't talk the Talk. Walk the Walk." Kamala Harris lacht gerne und viel und sie wiederholt die Küchengeschichten von Michelle Obama. Politischer Wettbewerb mit Donald Trump geht aber nur, wenn man hinter die Kulissen schaut, wenn man Mechanismen erkennt. Donald Trump könnte Präsident werden. Die Nachricht allein führt dazu, dass auch Menschen in Deutschland ihn gut finden. Hinter ihm stehen Waffenkonzerne und Banken. Und nicht nur das. Hinter ihm stehen die Evangelikalen, die ihre Kreuzzüge planen und dafür brauchen sie Waffen. Gefährliche Inklusion. Bush sprach bereits von Kreuzzügen, als er Soldaten in den Krieg schickte. In den Afghanistaneinsätzen tauchten viele Kriegswaffen auf, in denen christliche Psalme eingraviert waren. Christen schossen also auf Muslime. Menschen in Deutschland sehen Soldaten in Uniform. Sie sehen keine Geistlichen. Es geht aber um den Geist, der treibt. Es gibt in den USA tatsächlich viele Christen, die sinngemäß glauben und predigen: "Wir müssen Israel retten und beschützen und mit Waffen beliefern, weil Jesus in Israel erscheinen wird. Er wird die neue Weltordnung genau dort verkünden." Sie finanzieren den verschuldeten Trump, weil er die Ankunft des Erlösers sichert. Klar sind sie gegen Homosexuelle. Das war nie anders. Sie wollen die blütenreinen Familien in ihren sauberen Städten. Kamala Harris kann das nicht ändern. Sie hat sich nicht für den Wettbewerb vorbereitet. Sie nimmt nicht eine Hürde. Eine ihr unbekannte Disziplin in einem Wettbewerb macht sie nur gierig; und so freut sie sich über einen Tourbus, sicher von "guten" Christen finanziert, auf dem ihr Name steht. "Hey Guys…oh my GOD." Ich hätte einen viel lauteren medialen und politischen Ruf aus Deutschland erwartet. Ich hätte sogar Sanktionen erwartet. Israel wird zum Wettbewerbsplatz; und am Ende dieser faschistischen Ideologien müssen sich Juden logischerweise zu Jesus Christus bekennen! Das ist ekelhaft und widerwärtig. In Deutschland lebende Christen, Juden und Muslime sollten sich nicht in einen religiösen Wettbewerb begeben. Er würde tödlich enden, denn Politiker, die einen Wettbewerb ständig anheizen, würden diese Spiele schamlos ausnutzen. Sie würden sogar Kriege auslösen wollen, weil es bisher sehr gut funktionierte. Man stelle sich eine Trauerfeier vor, die zum Wettbewerb erklärt wird, weil unter den Gästen Juden, Muslime und Christen sind…unglaublich.