Richtige Worte - falsche Ansprache

Eine korrekte Sprache ist kein Garant für wirksame Ansprachen. In meinem Beruf sind Trickbetrüger*innen, wie ich sie nenne, tödlich. Sie unterwandern das Handwerk, um Geld zu machen. Auf lange Sicht scheitern sie durch eine fehlende Ausbildung und durch fehlende Berufserfahrung. Sie haben schon überhaupt keine Kenntnisse über die bestehenden Bestattungsgesetze. Ich decke sie schnell auf; und ich finde, sie sollten Trickbetrüger*innen bleiben. Das ist ihr wahres Talent. Andere Kollegen in meinem Beruf sind vielleicht gutgläubiger. Manchen ist es vielleicht sogar egal. Das kann man ihnen nicht verübeln, weil die Prinzipien dieses Landes auf Gleichgültigkeit basieren. Politiker sind heute selbstverliebte Redner, die sich nicht sonderlich viel Gedanken darüber machen was Menschen möchten. Sie sind schon lange keine Vertreter mehr für ihre Wähler. Sie haben sich schlicht getrennt. Deshalb werden ihre Ansprachen schlechter und unwirksamer. Sie phrasieren über die Armut. Sie müssten nur dafür sorgen, dass der Dollar wieder ans Gold gebunden wird. Trickbetrüger können das nicht. Erfahrene und ausgebildete Politiker schon. Journalisten schreiben über jene Politiker. Sie respektieren ihre Wünsche und so schreiben auch sie nicht darüber was Wähler erwünschen. Echte Journalisten sind auch Wähler. Deutsche haben extrem überschaubare Wünsche. Das zeigt nun wirklich jede Umfrage. Bedenklich finde ich es, dass Kevin Kühnert in der SPD aufsteigen kann, der tatsächlich öffentlich sagt, dass er BMW enteigenen möchte. Sein Schlüsselsatz für die Beförderung in der SPD: "Ich verstehe das nicht!" Ein Politiker versteht nicht, dass Menschen sehr reich sind. Aha. Und deshalb soll ich ihn wählen? Seine Ansprachen basieren auf politischer Schlechtleistung. Gibt es in der SPD Ausbilder? Immerhin weiß Kev nicht was die soziale Marktwirtschaft ist. Er ist quasi ein Maurer, der nicht weiß was eine Kelle ist. Gendersternchen machen seine Ansprachen nicht besser. Unser Hauskeeper zum Beispiel spricht konsequent kroatisch. Die Gendergerechte Sprache fällt gepflegt unter den Tisch. Er ist der Superstar im Haus, der Tee und Wasser bekommt - weil er seine Arbeit macht, weil er echt ist, weil er kein Trickbetrüger ist. Wenn wir BMW enteigenen, dann verlieren wir eine Frau, die nächste Wirtschaftsministerin werden könnte. Frau Klatten könnte auch Bundeskanzlerin werden. Sigmar Gabriel sieht neben ihr wie ein Azubi aus, der Wirtschaftszusammenhänge nicht erkennt. Sie erkennt die Zusammenhänge. Natürlich schreibt der STERN über jene kleine Ratte, die ihre Nase in Frau Klattens Trog stecken wollte. Wie spannend! Ich glaube, dass Susanne Klatten damals ganz bewusst einen "BMW" an die Wand gefahren hat. Sie kann es sich leisten. Helg Sgarbi hat es nicht überlebt. Er diente! Tief in ihr drinnen steckt eine Rebellin, eine Befreierin. Helg Sgarbi gehört zu jenen Ratten, die Kinder aus reichen Häusern entführen und in Kisten verscharren, um dann Lösegeld zu verlangen. Die Familie von Frau Klatten war stets von diesen Ratten umgeben. Es gab immer die Angst, dass man die Kinder der Familie Quandt entführen könnte. Susanne Klatten, Tochter eines großen Unternehmers, hat nun eine eigene Narbe. Ich unterstelle, dass sie diesen Kampf suchte. Es ist eine Meisterprüfung, die sie in der Welt der Mächtigen, die Macht auch missbrauchen können, bestanden hat. Der STERN portraitiert sie bewusst falsch als ausschließliches Opfer, als kleine, zierliche und dünne Frau, die so reich ist. Kevin Kühnert kommt nicht ansatzweise darauf, dass Susanne Klatten nun zur Hood gehört! Er verendet in der Idee, BMW enteigenen zu wollen. Wie sinnvoll. Vermutlich wird dann Helg Sgarbi Finanzminister? Ich will sagen, dass die öffentlichen Ansprachen schlechter werden. Sie basieren nicht mehr auf Leistung. Wenn die Pointen wichtiger als die Menschen werden, dann wird das diesem Land einen enormen Schaden zufügen.