Der Tod und die Antänzer
10/11/24
Lady Diana wurde ein Leben lang von Antänzern der westlichen Welt bedrängt, angesprochen, ständig fotografiert und in den Tod getrieben. Diese Antänzer bedrängen ebenfalls Caroline Grimaldi, Fürstin von Monaco. Sie sitzen auf Dächern, in Büschen und in Autos, um Beute zu machen. Romy Schneiders toter Sohn wurde von Antänzern fotografiert, die sich als Priester verkleideten. Aktuell laufen Antänzerinnen durch Straßen New Yorks und fragen Studierende vor der NYU aus, wie sie mit Barron Trump umgehen werden - ob sie eine Freundschaft mit Barron Trump für möglich halten. Als Juliane Bartel starb, riefen Antänzer Bestatter und Friedhöfe an, um den Ort der Bestattung herauszufinden. Als Viktor von Bülow verstarb, brauchte es Security, um Antänzer vom Friedhof zu werfen. Die Sängerin Björk hatte den Mumm, einem fotografierenden Antänzer, der vorher gebeten wurde, keine Fotos zu machen, das Shirt zu zerreißen. Vier Tage lang wurde Björk von einer Antänzerin verfolgt. Auf einem Flughafen in Thailand verprügelte Björk jene offenkundig kranke Antänzerin, die sie ironisch dumm mit Willkommen in Thailand begrüßte. Ich nenne diese Menschen Antänzer und Antänzerinnen, weil sie keinen Journalismus machen, weil sie keine Journalisten sind. Im Gegenteil. Sie betteln darum, dass ein Gegenüber aus der Haut fährt, um, wie Triebtäter, eine Geschichte zu generieren. Wahrscheinlich merken Antänzerinnen der westlichen Welt nicht, das ein Nein für sie selbst ein Ja meint. Insofern müssen ernsthafte Journalisten und Journalistinnen, die aus den Schulen Dönhoff, Dost, Leinemann, Roll, Lau und Rückert kommen, die Schotten dicht machen. Das Ergebnis dieser Antänzer und Antänzerinnen treibt aggressive Blüten. So verursachen private Antänzer und Antänzerinnen heute Unfälle, weil sie Verkehrstote filmen müssen. So produzieren sie jenen Terror mit, den Betroffene von Stalking genau kennen. Eine überwachte Freiheit kann nur ein paranoider Mensch Freiheit nennen. So ziehen und treiben auch Medien Blüten bei psychisch kranken Menschen, die in Häusern tausendfach andere Menschen zwanghaft terrorisieren. Mein Bestattungsinstitut wurde in 30 Jahren kurioserweise bisher von drei völlig fremden Frauen terrorisiert. Terror durch Anrufe oder SMS. Terror durch Anwesenheit, durch Beleidigungen, durch absurd verdrehte Ansprachen. Terror durch Falschbezichtigungen. Alle drei Frauen ignorierten ein klares NEIN. Sie bettelten förmlich darum, dass ich sie angreife, dass ich sie attackiere. Sie zogen Informationen aus meinem Buch und sie schreckten keineswegs davor zurück, mich und meine tote Mutter zu beleidigen. Die aktuelle Antänzerin wohnt in der Hausanlage, die in den Obergeschossen auf ihre Terrasse rennt und pöbelt : Hilfe, Hilfe, Frau Marschner verfolgt mich. Sie rennt im Nachthemd durchs Treppenhaus und über den finsteren Hof. Sie filmt mich und sie zeigt mich an, weil ich sie verfolge. Sie schüttet Wassermassen auf meine Terrasse. Nach drei Jahren gehe ich mit Kopfhörern auf meine Terrasse, um ihr verbales Antanzen zu umgehen. Die Polizei kann mir nur Schutztips geben, bis die Täterin dann auf meiner Terrasse steht. Die Hausbewohner finden so ein Verhalten ganz normal, denn Gerichte und Medien haben sie wie Hündchen trainiert. Es spielt überhaupt keine Rolle, dass in einem Bestattungsinstitut schutzbedürftige Menschen in Ruhe bedient werden müssen. Es spielt keine Rolle, dass Menschen in Ruhe im Notdienst arbeiten müssen, also arbeiten. Die Sensationslust ist mit dem Tod von Lady Diana entfesselt. Menschen wurden zu Mittätern gemacht. Sie konnten in das Autowrack sehen. Sie konnten einige Sequenzen sehen, in der "ihre Königin der Herzen" starb. Sie haben den toten Sohn von Romy Schneider in einer Zeitung begaffen können, so blass und eingefallen. Das ist Betatschen. Das ist Missbrauch. Das ist bereits Vergewaltigung! Mich wundert es keineswegs, dass Gruppenvergewaltigungen unter einen Teppich geschoben werden. Menschen, die selbst ein Nein in ein Ja fabulieren, haben keine Empathie!