'Scheiße' ist ein Mantra

Joe Biden war bei Amtsantritt 79 Jahre alt. Das spricht nicht unbedingt für ein junges Amerika. Das demokratische Verständnis in den USA muss man also nicht mehr großartig umschreiben. Eine Frau ab 40 Jahren bekommt in den USA keine Filmrolle mehr. Kamala Harris musste ihren Wahlkampf abbrechen, weil ihr auch das Geld ausging. Der Einsatz der NATO zeigt das demokratische Verständnis in den USA. Einst bescheinigte Präsident Macron dieser Organisation den "Hirntod". Das spricht nicht für ein demokratisches Credo, für ein junges und friedliches Agieren, das Talente einsetzt. Warum vertrauen Menschen blind jener NATO, mit der sie nur die USA verknüpfen? Herr von Dohnanyi scheint der einzige realpolitische Pragmatiker im Land, der im Alter von 93 Jahren sagt: "Wenn es in Europa Krieg gibt, trifft das die USA selber überhaupt nicht." Auch wenn ich ihm dafür eine stehende Ovation gab, erkenne ich, dass die Meinung 93-jähriger Frauen in diesem Land überhaupt nicht interessiert. Die Meinung junger Menschen interessiert generell nicht. Die deutsche demokratische Politik nach 1950 zeigt Schulkindern Konzentrationslager, interessiert sich später aber nicht für ihre Meinung zu Kriegen. Die Grünen schmücken sich heute mit der Politikerin, Frau Tessa Ganserer, die sich während ihrer Amtszeit outete. Selbstverständlich werden Trans-Menschen nicht zu Kriegen befragt. Sie stiften also Unfrieden? Leitmedien diskutieren offenkundig lieber mit alten Kriegern, die aus der NATO einen Vorboten für den 3. Weltkrieg machen. Sie unterlassen alles, wirklich alles, was einen Krieg verhindern könnte, weil sie feige sind. NIE wieder Krieg ist also nur ein flachst politischer Slogan, den man im Politikbetrieb aus der Tasche zieht, wie die Regenbogenfahne. Kein deutscher Politiker interessierte sich je aktiv für verschleppte und gefolterte Homosexuelle in Tschetschenien. LGBTQs interessieren weder Frau Weidel noch Herrn Spahn. Auch die Grünen interessieren sich nicht dafür. Sie wedeln die Regenbogenfahne, um in der NATO den Ursprung der Hells Angels zu reanimieren. Scheiße! Frau Ganserer steht im Rampenlicht der Politikbühne. Es ist die wohl politischste Zeit für die Gay-Community. Die Grünen verbrennen Tess Ganserer, um die AfD aufzuheizen. Das ist ihr einziges Verständnis von Politik. Frau Ganserer macht sich als transidente Frau auch juristisch angreifbar, denn ihr Pass trägt den einst männlichen Namen. Auch ihre Geburtsurkunde trägt den einst männlichen Namen. Die Grünen müssen schon sensationell dumm sein, wüssten sie angeblich nicht, dass Konservative aufbegehren werden. Die mit Regenbogenfarben bemalte Frau Roth ist keine Expertise für Kultur - schon gar nicht für Politik. Es dürfte völlig klar sein, dass selbst Frauen die Politikerin Ganserer hinterfragen, denn sie kann noch immer als Mann eine Frau heiraten und ein Kind zeugen. Ein Mann, dessen Pass einen weiblichen Namen trägt, kann das definitiv nicht. Es wirft politische Fragen auf, für die Frau Ganserer Antworten braucht. Sympathien spielen hier überhaupt keine Rolle. Frau Ganserer wird bewusst in die Messer der Rechten geschickt! Deutsche Politik schickt uns über die NATO in Kriege, und dann lebt die gesamte Gay Community in der Hölle. Und dann werden viele hinterher sagen: "Scheiße! Jetzt steh ich an Deinem Sarg; und eigentlich möchte ich Dich in meinem Leben wissen." Scheiße ist dann Dein neues Mantra.