Qualität

Ich erkenne, dass die Wirtschaft, auch die Geldwirtschaft im Grunde die Ideen der Linken widerspiegelt. Nach der Bankenkrise 2008 kauften Menschen Immobilien. Das ist zunächst nicht verwerflich. Die höchsten Immobilienpreise wurden in Kreuzberg erzielt. Ein Bezirk, in dem nur Revolutionäre und Schriftsteller auf 100 qm, für 320 D-Mark, lebten. Während Handwerker, die dieses Schaupiel erkannten, mit ihren Kindern im Wedding als Rechte diffamiert wurden, tobte die größte Zockerei um Wohnraum in Kreuzberg, dann in Neukölln. Die Mitte der Stadt war für Arbeiter und Handwerker ein neuer Planet, auf dem sie nicht erwünscht waren. Konservative Bezirke Berlins - wie Steglitz, Zehlendorf, Wannsee, Lankwitz, Rudow, Buckow - blenden Linke bis heute aus. Sie gehören nicht zur linken Idee. Die Geldwirtschaft ist meines Erachtens bereits eine Geldwirtschaft der Linken. Konservative Aktienhändler orientierten sich strikt an und in der realen Wirtschaft, weshalb sie funktionierte. Der Hochfrequenzhandel, ausschließlich Computern überlassen, hat mit der realen Wirtschaft nichts mehr gemein. Die Idee der Linken wurde wahr. Eine Maschine sorgt dafür, dass sie nicht arbeiten müssen. Sie können in Blumenkleidern auf einer Wiese liegen und schmutzige Handwerker dafür verachten, deren Geld im Jahr 2018, durch einen Fehler im Hochfrequenzhandel, schlicht eingeäschert wurde. Konservative Unternehmer wird man kaum in Talkshows sehen. Sie geben, wenn überhaupt, Interviews im Handelsblatt. Der Billighandel, die Billiglöhner, das selbst nicht arbeiten wollen/müssen, ist der Ur-Wunsch der Linken. Konservative Unternehmer, in dritter Generation, stellen zum Beispiel Goldmünzen her. Die Linke unternahm und unternimmt nichts dagegen, dass barfüßige Billiglöhner öffentlich zeigen, wie man Münzen in Massen fälscht, kopiert, verkauft und liefert. Die Linke unternimmt nichts, um wenigstens den Hochfrequenzhandel zu verhindern. Sie erläuterte nie, wie sie die Banken regulieren möchte. Die Linke interessiert es nicht, Handwerker und Arbeiter in ihre Partei einzubinden. Das wäre in ihrer Denke rechts - also keine Qualität. Linke wollen keine Qualität. Sie brauchen das billige Geld, um überhaupt sichtbar zu sein. Das konservative, das alte Geld wurde nie mit der Linken geteilt. In der Zeit des alten Geldes hatten Handwerker und Arbeiter weitaus höhere Löhne, einen weitaus höheren Lebensstandard. Ihre Kinder gingen auf konservative Schulen. Das gesamte Lebensniveau war deutlich höher. Wir leben bereits im Kapitalismus der Linken, die in der Kinnertschen Achse extrem weit rechts stehen. Kein Teenager soll eine Friseurausbildung machen. Kaum ein Teenager könnte die stete Arbeit aushalten. Die Maschine macht Teenager reich. Sie singen, tanzen, posten, posieren. Dafür bekommen sie viel Geld. Die reale Wirtschaft interessiert sie nicht, weil sie nicht interessieren soll! So kann man Handwerker und Arbeiter diffamieren und ausbeuten. Die Linke erklärt Konzerne zu Freunden. Die Linke will Konzerne besteuern. Sie wollen das billige Geld. Sie wollen sichtbar und hörbar keine Qualität.